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Für Altria-Aktionäre (NYSE:MO) hat sich der Wert ihrer Beteiligung in den letzten 12 Monaten um 11,6 % verringert. Im Vergleich dazu ist der S&P 500 Tobacco Industry Index im Jahr 2022 um 1,7 % gestiegen.
Vergleichbare Unternehmen wie British American Tobacco (LON:BATS) (NYSE:BTI) und Imperial Brands (LON:IMB) (OTC:IMBBY) haben im Jahr 2022 um 18,1 % bzw. 3,7 % zugelegt.
Quelle: Investing.com
Am 21. April erreichten die MO-Aktien mit über 57 Dollar ein Mehrjahreshoch, rutschten dann aber auf ein Mehrjahrestief von 41 Dollar ab.
Dank hundertprozentiger Tochtergesellschaften gilt Altria als der führende Hersteller brennbarer und rauchloser Produkte. Das Unternehmen engagiert sich auch in anderen sündigen Branchen, darunter mit 10 % an Anheuser-Busch (NYSE:BUD), mit 45 % an dem Cannabisunternehmen Cronos (NASDAQ:CRON) und mit 35 % an dem Unternehmen JUUL Labs, das elektronische Zigaretten herstellt.
Laut den am 28. April vorgelegten Zahlen für das erste Quartal sank der Umsatz um 2,4 % auf 5,9 Milliarden Dollar, hauptsächlich aufgrund des Verkaufs des Weingeschäfts im Oktober 2021. Der bereinigte verwässerte Gewinn je Aktie (EPS) stieg jedoch im Jahresvergleich um 4,7 % auf 1,12 Dollar. Die Aktie wurde vor der Veröffentlichung der Ergebnisse bei 55 Dollar gehandelt und ist seitdem um 23 % gefallen.
Da Tabak süchtig macht, ist das Geschäft rezessionsresistent. Altria kann außerdem Steuererhöhungen problemlos weitergeben und erleidet dadurch kaum wesentliche Auswirkungen auf sein Geschäft.
Im ersten Quartal stieg das operative Ergebnis im Segment der rauchbaren Produkte im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 8 % auf 2,56 Milliarden Dollar, und für das Jahr 2022 bekräftigte das Management die bisherige Prognose eines bereinigten verwässerten Gewinns je Aktie im Bereich von 4,79 bis 4,93 Dollar.
Am 23. Juni ordnete die US Food and Drug Administration jedoch an, den Verkauf der von JUUL Labs angebotenen Produkte zu stoppen, wobei noch unklar ist, wie sich das auf das Ergebnis von Altria auswirken wird.
An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass Altria seine Dividende seit mehr als fünf Jahrzehnten jährlich erhöht hat und derzeit eine attraktive Dividendenrendite von 8,5 % bietet.
Das Gesamturteil der 20 von Investing.com befragten Analysten lautet "neutral" mit einem durchschnittlichen Kursziel von 53,72 Dollar. Daraus ergibt sich Renditepotenzial von 28,64 % in den nächsten zwölf Monaten.
Ein ähnlich hohes Ertragspotenzial schreibt das von Investing.com entwickelte Analysetool InvestingPro der Aktie zu: Der durchschnittliche faire Wert der MO-Aktie liegt bei 59,41 Dollar und damit 43,3 % über dem aktuellen Kurs.
In Bezug auf die finanzielle Gesundheit von MO, die anhand eines Rankings von mehr als 100 Faktoren im Vergleich zu anderen Unternehmen des Basiskonsumgütersektors ermittelt wird, erhält MO im Hinblick auf Wachstum und Cashflow 3 von 5 Punkten, was ein gutes Performance-Ranking darstellt.
Im Rahmen der kurzfristigen Stimmungsanalyse wäre es auch wichtig, die implizite Volatilität der MO-Optionen genauer unter die Lupe zu nehmen. Die implizite Volatilität gibt den Händlern in der Regel Auskunft darüber, wie schwankungsanfällig der Markt den Basiswert einschätzt, sie sagt jedoch nicht die Richtung der zu erwarteten Bewegung voraus.
Die derzeitige implizite Volatilität von MO liegt etwa 6,5 % über dem gleitenden 20-Tage-Durchschnitt. Mit anderen Worten: Die implizite Volatilität tendiert nach oben, die Optionsmärkte rechnen also mit größeren Kursschwankungen.
Unserer Einschätzung nach sollte die MO-Aktie in den kommenden Wochen einen Boden zwischen 39 und 43 Dollar bilden und dann möglicherweise eine neue Aufwärtsbewegung starten.
Altria-Bullen, denen die kurzfristige Volatilität keine Sorgen bereitet, könnten jetzt mit einem Kursziel von 55,36 Dollar investieren.
Alternativ könnten Anleger den Kauf eines börsengehandelten Fonds (ETF) in Betracht ziehen, der unter anderem MO-Aktien enthält:
Zu guter Letzt bietet sich für Anleger, die für die kommenden Wochen eine Erholung der MO-Aktie erwarten, auch der Aufbau einer Covered Call Option an.
Viele Optionsstrategien sind jedoch nicht für alle Kleinanleger gleichermaßen geeignet. Deshalb dient die folgende Diskussion über die MO-Aktie eher Informationszwecken und stellt keine tatsächliche Strategie dar, die von einem Privatanleger verfolgt werden sollte.
Bei der Covered-Call-Strategie muss der Trader für je 100 gehaltene Aktien eine Call-Option mit einem Verfallsdatum in der Zukunft verkaufen.
Wer glaubt, dass es zu kurzfristigen Gewinnmitnahmen kommen könnte, greift zu einem leicht im Geld befindlichen (ITM) Covered Call. Eine Call-Option ist ITM, wenn der Marktpreis (hier 42,10 Dollar) über dem Strike-Preis (40 Dollar) liegt.
Der Trader würde also 100 MO-Aktien zu 42,10 Dollar kaufen (oder er besitzt diese bereits) und gleichzeitig eine Call-Option auf MO zum 16. September mit einem Strike von 40 Dollar verkaufen. Diese Option wird derzeit zu einem Preis (oder einer Prämie) von 3,70 Dollar angeboten.
Ein Optionskäufer müsste eine Prämie von 3,70 Dollar x 100 (oder 370 Dollar) an den Optionsverkäufer zahlen. Der Handel mit dieser Call-Option endet am Freitag, den 16. September.
Die Prämie gehört dem Stillhalter (Verkäufer), unabhängig davon, was in der Zukunft geschieht, z. B. am Tag des Verfalls.
Der 40-Dollar-Strike bietet einen höheren Schutz vor Kursverlusten als ein am Geld befindlicher (ATM) oder aus dem Geld befindlicher (OTM) Call.
Angenommen, ein Trader würde nun diesen Covered Call Trade zu 40,00 Dollar abschließen, so läge der maximale Ertrag bei 160 Dollar, d.h. (370 Dollar - (42,10 Dollar - 40,00 Dollar) x 100), ohne Berücksichtigung von Handelsprovisionen und Kosten.
Diese 160 Dollar Gewinn erzielt der Trader, solange der Kurs der MO-Aktie bei Fälligkeit über dem Strike-Preis der Call-Option liegt (in diesem Fall also bei 40 Dollar).
Bei Fälligkeit würde dieser Trade bei einem MO-Aktienkurs von 38,40 Dollar (d.h. 42,10 Dollar - 3,70 Dollar) kostendeckend sein, ohne Berücksichtigung von Handelsprovisionen und Kosten.
Wenn die MO-Aktie zum 16. September unter 38,40 Dollar schließt, würde der Trade im Rahmen dieses Covered-Call-Setups Geld verlieren. Durch den Verkauf dieser gedeckten Kaufoption hat der Anleger also einen gewissen Schutz gegen mögliche Kursverluste. Theoretisch könnte der Kurs einer Aktie auf 0 Dollar fallen.
Ein Covered Call begrenzt das Gewinnpotenzial nach oben, und das ist nicht unbedingt für jeden attraktiv. Für andere mag dies im Gegenzug für die erhaltene Prämie jedoch akzeptabel sein.
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