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Apple, Netflix und Co. – die neuen Versorger?

Veröffentlicht am 19.06.2020, 17:22
Aktualisiert 27.03.2018, 15:50
Bisher galten Technologieaktien nicht als defensive Investments. Doch die Coronavirus-Krise hat die fundamentale Rolle der Branche in unserem Leben verstärkt. Die Folge: Technologiekonzerne nehmen mehr und mehr die Rolle von Versorgungsunternehmen ein, die für Verbraucher und Unternehmen gleichermaßen essenziell sind. Durch Investments in Aktien, die globale digitale Netzwerke ermöglichen, können Anleger daher Quellen für Risikominderung und Wachstumspotenzial finden. Wir stellen die Analyse von AllianceBernstein für die Südseiten der Börse München vor..

Lebensnotwendiger Versorger-Effekt

Viele Menschen schalten ihre Smartphones gleich morgens an und schalten sie kurz vor dem Schlafengehen wieder aus. Und auch für Unternehmen und öffentliche Einrichtungen sind eine robuste digitale Infrastruktur, lückenlose Cybersicherheit sowie digitale Rechnungs- und Zahlungssysteme unverzichtbar. All dies galt zwar auch bereits vor der Pandemie, doch habe die Coronavirus-Krise die Veränderungen beschleunigt, da Beschäftigte jetzt vermehrt von zu Hause aus effizient arbeiten sollen. Daher erwarten die Menschen von der Technologie die gleiche Zuverlässigkeit wie von einem Wasser- oder Stromversorger.

Technologiewachstum übertrifft den Markt

Globale Technologieaktien verzeichneten im ersten Quartal vor der Coronavirus-Krise ein viel stärkeres Gewinn- und Umsatzwachstum als der breite Markt. Und seit dem Ausbruch der Pandemie hat sich dieser Abstand noch vergrößert. Laut Konsensschätzungen dürften Technologieunternehmen in 2020 beim Umsatz um 2 Prozent zulegen, ähnlich wie defensive Sektoren in der Gesundheitswirtschaft oder bei Basiskonsumgütern. Und die Tech-Gewinne dürften sogar überproportional um 3,9 Prozent wachsen. Zum Vergleich: Für die meisten Sektoren erwarten die Analysten zweistellige Ertragsrückgänge im laufenden Jahr.

Nachhaltige Wachstumstrends

Jedoch bestehen klare Unterschiede zwischen einzelnen Technologieunternehmen. Daher sollten Anleger nicht alle Titel über einen Kamm scheren. Um das langfristige Ertragspotenzial in diesem Sektor auszuschöpfen, sollte man nach Unternehmen Ausschau halten, die die technologische Revolution ermöglichen oder die digitale Transformation vorantreiben. Wiederkehrende Einnahmequellen und somit nachhaltiges Wachstumspotenzial erwartet die Portfoliomanagerin insbesondere für die Bereiche Cloud-Infrastruktur, Automatisierungstechnologien und Zahlungssysteme.

Höhere Preise gerechtfertigt

Zugehörige Technologieführer sind nicht unbedingt billig. So werden globale Technologieaktien mit einem Voraus-Kurs-Gewinn-Verhältnis gehandelt, das 26 Prozent über demjenigen des MSCI All Countries World Index (MSCI ACWI (NASDAQ:ACWI)) liegt. Wir sind jedoch der Meinung, dass es sich lohnt, für ausgewählte Unternehmen, die innovative Technologien zur Förderung eines nachhaltigen Wachstums anbieten, mehr zu zahlen. Dies gelte umso mehr im heutigen wachstumsschwachen Umfeld und angesichts der erheblichen Unsicherheit über den Weg zur Erholung.
Welche speziellen Fähigkeiten für Technologie-Investments erforderlich sind und auf welche strategische Ausrichtung es dabei ankommt, lesen Sie im Blog „Sind Technologieaktien heute, was einst die Versorger waren?“.
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Aktuelle Kommentare

Großartige Feingold-Analyse zu Apple, Netflix und Co. Gut, dass wir Wirecard jetzt gemeinsam hinter uns lassen. Nicolas trifft da keine Schuld! Er hat immer ganz klar gewarnt davor, in Wirecard zu investieren. Wer darauf gehört hat, hat jetzt deutlich mehr Geld im Beutel! Liebe Grüße & be safe, Benjamin
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