Der Goldpreis ist so teuer wie zuletzt im Dezember 2012. Grund dafür ist unter anderem der Kollaps der Anleiherenditen auf der ganzen Welt im Zuge des grassierenden Coronavirus, welcher die Flucht der Anleger in sichere Häfen beschleunigt. Damit rückt auch die Aktie einer der weltweit größten Goldkonzerne, Barrick Gold (NYSE:GOLD), in den Fokus der Investoren, die wohl heute oberhalb ihrer siebenjährigen Handelsspanne bei 23,26 Dollar eröffnen wird.
Das käme einem echten Befreiungsschlag gleich und würde weiteres Aufwärtspotenzial implizieren, schließlich handelt es sich bei der o.g. Kursmarke um die Nackenlinie einer inversen Schulter-Kopf-Schulter-Formation. Aus der Höhe der klassischen Bodenbildungsformation ergäbe sich ein kalkulatorisches Anschlusspotential von rund 17,5 Dollar.
Auf dem Weg zum Ausschöpfen des erläuterten Kurspotentials definieren die verschiedenen Tiefs bei rund 25,61 Dollar bzw. die Glättung der letzten 200 Monate (aktuell bei 26,45 Dollar) wichtige Zwischenziele.
Positiv zu interpretieren ist aktuell auch der trendfolgende MACD auf Monatsbasis, der gerade wieder an Fahrt auf der Oberseite aufnimmt. Und auch der RSI zeigt oberhalb seiner 50 Punkte-Marke weiter nach oben.
Um die Gefahr eines Fehlausbruchs auf der Oberseite gar nicht erst aufkommen zu lassen, sollte die Barrick Gold-Aktie (DE:ABX) in Zukunft nicht mehr unter das Tief von Februar bei 17,63 Dollar zurückfallen.