Die Iveco Group (BIT:IVG) hat mit dem Chemieunternehmen BASF (ETR:BASFN) einen Recycling-Partner für die Akkus ihrer batterieelektrischen Nutzfahrzeuge gewonnen. Das Ziel besteht darin, eine Kreislaufwirtschaft zu etablieren und somit der erweiterten Herstellerverantwortung gerecht zu werden. In Zusammenarbeit mit BASF, dem Eigentümer des kürzlich eröffneten Zentrums für Batteriematerialproduktion und Batterierecycling in Schwarzheide, plant Iveco den gesamten Prozess des Recyclings von Lithium-Ionen-Batterien aus ihren Transportern, Bussen und Lastwagen zu organisieren.
BASF wird für das Sammeln, Verpacken und den Transport der Akkus zum Recycling verantwortlich sein. Während dieses Prozesses sollen die Energiespeicher zu einer "Schwarzen Masse" verarbeitet werden, wobei Rohstoffe wie Nickel, Kobalt und Lithium extrahiert werden können. Diese Rohstoffe sollen dann für die umweltfreundliche Produktion neuer Batterien genutzt werden.
Angela Qu, Chief Supply Chain Officer der Iveco Group, betont, dass das ganzheitliche Batteriesammelnetzwerk von BASF und deren Recyclingkapazitäten in Europa dazu beitragen werden, den Kreislauf von ausgedienten Batterien zu neuen Batterien zu schließen. Dieser Schritt steht im Einklang mit der Verpflichtung der Iveco Group, bis 2040 Netto-Null-CO2-Emissionen zu erreichen, und unterstreicht deren strategische Priorität im Bereich Nachhaltigkeit.
Neben dieser Partnerschaft gab es bei BASF Insider-Trades, bei denen Stephan Kothrade, Mitglied des Vorstands, BASF-Aktien im Wert von 264.430,00 Euro erworben hat. Solche Insider-Trades können auf kurzfristig steigende Kurse hinweisen. Trotzdem haben BASF-Aktionäre seit 2015 insgesamt -43,6% ihres investierten Kapitals verloren, mit einem durchschnittlichen jährlichen Kursverlust von -5,6%. Daher wird es entscheidend sein, dass die Aktie nun Stärke zeigt, um das Vertrauen der Anleger zurückzugewinnen.
Ist der Insiderhandel bei BASF ein Indiz für weiter steigende Kurse?
Sagen wir es Mal so: Die Aktie quält uns seit 2015 mit einer ätzenden Korrektur. Im vergangenen Jahr scheiterten mehrere Ausbruchsversuche der Bullen kläglich. Trotzdem wird der Boden irgendwann erreicht werden müssen, denn eine Pleite können wir uns bei BASF nun wirklich nicht vorstellen. Die Frage ist aber: Wann wird es soweit sein?
Wir haben den Preischart von BASF unter die Lupe genommen. Wenn einige Kriterien erfüllt werden, könnte es endlich soweit sein mit dem nachhaltigen Anstieg.