Sichern Sie sich 40% Rabatt
👀 👁 🧿 Biogen: +4,56% nach Quartalszahlen. Unsere KI erkannte das Potenzial bereits im März 2024.
Welche Aktie wird als nächstes durchstarten?
Jetzt Aktien finden

Beste Dollar-Woche seit 2008 - drohen jetzt koordinierte Währungsinterventionen?

Veröffentlicht am 22.03.2020, 07:29
Aktualisiert 09.07.2023, 12:31

Seit der Finanzkrise 2008 haben wir keine so starke Woche für den US-Dollar mehr gesehen. Allein diese Tatsache erklärt, warum sich der Dollar so gut entwickelt hat. Es besteht kein Zweifel daran, dass die US-Wirtschaft durch COVID-19 schwer erschüttert wird, aber gemessen am BIP könnte der Rest der Welt noch stärker unter der Krise leiden. Auch für kleinere Volkswirtschaften wird es äußerst schwierig sein, sich zu erholen, wenn sich die USA noch immer in einem Lockdown befindet. Kalifornien, Texas, New York und Pennsylvania haben alle nicht systemrelevante Unternehmen geschlossen und tragen zusammen 35% zum BIP der USA bei. Der Dollar-Index stieg in dieser Woche um mehr als 3,3%, während der Euro um 3,5%, der japanische Yen um 2,25%, das Pfund Sterling um 4% und der australische Dollar um fast 5% gefallen sind.

In der vergangenen Woche haben Länder auf der ganzen Welt wichtige fiskalische und monetäre Impulse angekündigt. Ihre Initiativen sorgten dafür, dass sich die Märkte gegen Ende der Woche stabilisierten, aber wir gehen nicht davon aus, dass diese Rallyes von Dauer sein werden. Die Arbeitslosenzahlen könnten nächste Woche in die Millionen gehen, worin sich der Schaden widerspiegelt, den COVID-19 der Wirtschaft zufügt. Massenentlassungen und Freistellungen werden sich negativ auf den Einzelhandel und die allgemeine Wirtschaftstätigkeit auswirken. Da die Unternehmen im ersten Quartal voraussichtlich massive Einbußen verzeichnen werden, steht die Erholung der Aktienmärkte auf äußerst wackeligen Füßen.

Für unsere Leser ist die zentrale Frage, ob der US-Dollar auch in der kommenden Woche von seinem Status als sicherer Hafen in Krisenzeiten profitieren kann. Unsere Antwort lautet: Ja, es ist möglich, solange es keine Intervention gibt. Aus geldpolitischer Sicht gehen der US-Notenbank Fed die Optionen aus, so dass wir nächste Woche keine neuen Bazookas sehen, die die Rallye des US-Dollar gefährden könnten. Sie haben die Zinssätze bereits auf Null gesenkt, das QE wieder aufgenommen und Unterstützung für Geldmarktfonds bereitgestellt. Das Konjunkturpaket von Präsident Donald Trump könnte rasch durch den Kongress gehen, und die Fortschritte könnten den Dollar weiter beflügeln. Zudem gibt es im Wirtschaftskalender nur sehr wenige Daten aus der ersten Reihe, die dem Dollar einen Strich durch die Rechnung machen könnten. Die wohl wichtigsten Datenpunkte, auf die man sich konzentrieren sollte, sind die Bestellungen der langlebigen Güter, die Revisionen des BIP und die Aktualisierung des Verbraucherstimmungsindex der Universität von Michigan.

Anzeige eines Dritten. Hierbei handelt es sich nicht um ein Angebot oder eine Empfehlung von Investing.com. Siehe Offenlegung hier oder Werbung entfernen .

Das größte Risiko für den US-Dollar ist eine mögliche Währungsintervention der G7. Da der Anstieg des Dollars viele Währungen auf mehrjährige Tiefs getrieben hat, haben die Zentralbanken von Brasilien bis Norwegen sich bemüht, weitere Verluste zu verhindern. Die Chancen stehen hoch, dass es als nächstes zu koordinierten Aktionen auf globaler Ebene kommen wird. Wenn sie in den Markt intervenieren, wird es darum gehen, Dollars zu verkaufen, nicht sie zu kaufen. Einzelne Interventionen der Zentralbanken haben selten einen nachhaltigen Einfluss auf die Währungen, aber Schockmaßnahmen könnten den Anstieg bremsen und die Aktienmärkte beruhigen.

Aktuelle Kommentare

nach neuesten Meldungen hat die USA 33.400 Corona Infizierte. Alleine die EU liegt bei 153.000 infizierten. Das sind vom ganzen Globus fast 50 %. Daran gemessen nimmt sich die USA geradezu bescheiden aus.  Die Schließung der EU-Unternehmen für weitere 3-4 Wochen wird eine noch nie dagewesene Insolvenzwelle auslösen und die Arbeitslosenzahlen drastisch in die Höhe treiben, die Steuereinnahmen werden entsprechend sinken und eine neue Migrationswelle die öffentlichen Kassen ruinieren. Selbst bei augenblicklich Null Zinsen der Fed werden die Anleger den sicheren Hafen des US-Dollar, Can Dollar sowie nzd aufsuchen da deren Notenbanken nicht so besessen agieren als die EZB und den Diskontsatz in Zeiten nach Corona wieder anheben werden. Nach COVID 19 wird sich die EU selbst ruiniert haben und der Euro untergehen
es ist zwar richtig, daß der Dollar fallen müßte, aber es wurden zu viele Dollar Käufe getätigt. Alles wird in Dollar gehandelt. Das dürft ihr nicht aus dem Auge lassen. jeder der jetzt bei fallenden Kursen aufkäufe tätigt, benötigt erstmal Dollar. Das ist der Grund für den Anstieg. So ist aber auch davon auszugehen, falls alles wieder einigermaßen in die Normalität zurückkehrt, wird es den Dollar Plötzlich und sehr stark runter reißen
Es st schwierig derzeit eine Prognose zu treffen was den USD betrifft.Bei Zinssenkung müsste der USD eigentlich entwerten.Dazu hat die FED viel Geld in den Markt gepumpt. D.h es ist mehr Geld im Umlauf was eigentlich auch die Wärung entwertet.Hier aber herrscht jetzt ein anderes Bild. Deshalb ist die Prognose für mich schwierig.Alle Finanzgesetze sind durcheinander gewirbelt....Natürlich spielen auch andere Faktoren eine grosse Rolle....Aber wenn der USD zu stark ist wirkt sich das negativ auf die Wirtschaft. Die Inflation wird gedrückt.Echt schwierige Situation
Der dollar wird weiter steigen ,weltweit werden die amis ihre anlagen liquidren da sie sie ja jetzt alles zuhause haben wollen,siehe fukuschima yen
Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.