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Der größte Rohstoffkonzern der Welt BHP Billiton (WKN 908101) prüft derzeit seine Optionen für eine Vereinfachung seines Asset-Portfolios. Dazu könnte auch eine Ausgliederung der ungeliebten Sparten Aluminium und Nickel in ein eigenständiges Unternehmen gehören. Solche Schritte wolle man aber nur gehen, wenn diese den BHP-Aktionären auch einen Mehrwert bringen, hieß es.
CEO Andrew Mackenzie hatte bereits vergangenes Jahr betont, dass der Konzern sich auf die großen Geschäftsbereiche Eisenerz, Kupfer, Kohle sowie Öl und Gas konzentrieren wolle. Kleinere Sparten, die weniger Gewinn abwerfen, plane man abzustoßen, so Mackenzie.
Die Mitteilung aus dem Unternehmen folgte auf einen Bericht der „Australian Financial Review”, dass BHP darüber nachdenke, nicht zum Kernportfolio gehörende Assets auszugliedern und seinen Aktionären Aktien eines möglichen neuen Unternehmens anzubieten. Die BHP-Aktie reagierte mit einem Anstieg von bis zu 2,2% auf ein Dreiwochenhoch und schloss 1,7% höher in einem insgesamt schwächeren Markt.
Eine solche Ausgliederung der nicht zum Kerngeschäft gehörenden Bereiche, würde es dem Konzern erlauben, sich zu verschlanken, obwohl es derzeit schwierig ist, Käufer für diese Sparten zu finden, die einen guten Preis zahlen wollen. Und es könnte sogar einen Käufer auf den Plan rufen.
Die Australian Financial Review erklärte, dass BHP diese Prüfung seines Projektportfolios unter Beratung von Goldman Sachs bereits seit mehr als einem Jahr durchführe. Nun aber würden diese Aktivitäten an Schwung gewinnen, wobei das Management zu einem Spin-off neige.
BHP selbst erklärte, dass man weiterhin eine genaue Prüfung verschiedener Alternativen durchführe, gab aber keinen Zeitplan an, in dem eine Entscheidung fallen könnte. Durch die verstärkte Fokussierung auf diese vier (oben genannten) Bereiche und möglicherweise Kali als fünfte Sparte, werde man in die Lage versetzt, die Produktivität und Performance dieser Hauptgeschäftsbereiche schneller zu verbessern, hieß es aus dem Konzern.
BHP hat in den vergangenen Jahren unter anderem bereits einige Öl- und Gas-, Kupfer- und Uranassets sowie das Diamantengeschäft abgestoßen. Allein 2013 schloss man Verkäufe im Wert von 6,5 Mrd. Dollar ab bzw. kündigte sie an.
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