Wer seit einigen Jahren oder Jahrzehnten am Aktienmarkt unterwegs ist, hat sich beim Einstieg in die Kryptowelt die Augen gerieben. Die Gebühren bei vielen Börsen sind im Vergleich zum Aktienhandel enorm hoch. Bei Coinbase zahlt man derzeit bis zu vier Prozent für den Kauf. Kein Wunder, dass die Börsen enorm profitabel sind und Aktien wie die Bitcoin Group (DE:ADE) – Morgan Stanley (NYSE:MS) bietet ein Faktor-Zertifikat mit der WKN MF28YU an – im vergangenen Jahr durch die Decke gingen. Nun geht ein Gerücht viral, nach dem Facebook (NASDAQ:FB) möglicherweise nach dem Branchenprimus Coinbase greift. Der Economist hatte schon Anfang Juni diese These aufgestellt (hier hinter einer Paywall). Nachdem Facebook nun das Werbeverbot lockerte, scheint der Deal für viele Krypto-Investoren etwas wahrscheinlicher geworden zu sein. Coinbase konnte im vergangenen Jahr erstmals über eine Milliarde US-Dollar an Umsatz erwirtschaftet. Mit einem geschätzten Wert von acht Milliarden USD ist die Börse kein Schnäppchen, aber für einen Giganten wie Facebook leicht zu stemmen. Am Kryptomarkt sorgte das Gerücht eher für Verluste. Derzeit kann sich Bitcoin nicht wirklich erholen und balanciert ständig an der Klippe. In der Nacht fiel der Kurs kurzzeitig unter die Marke von 5800 US-Dollar.