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Bitcoin, Ethereum & Co: Krypto-Korrektur bietet auch Chancen

Veröffentlicht am 15.02.2022, 11:32

Das Jahr 2022 knüpfte nahtlos an 2021 an – zumindest was den Bitcoin-Abwärtstrend angeht. Zwischenzeitlich war das Leit-Asset knapp 33.000 US-Dollar wert – ein Minus von mehr als 50 Prozent im Vergleich zum Allzeithoch Mitte November. Nicht viel besser präsentierten sich weitere Krypto-Werte: Ethereum (ETH) und andere beliebte Coins wie Solana (SOL), Cardano (ADA) und Polkadot (DOT) brachen ein. Die Gründe für den neuerlichen Crash sind vielseitig, haben im Kern aber nicht nur mit dem Krypto-Sektor an sich zu tun. Der Reihe nach.

Turbulenzen an klassischen Märkten ziehen Bitcoin & Co runter

Auch der Aktienmarkt hat zu Jahresbeginn Federn gelassen. Unter Druck gerieten S&P 500, DAX & Konsorten wohl vor allem aufgrund der US-Notenbank, die schon Ende 2021 eine restriktivere Geldpolitik in Aussicht stellte. Doch auch die Ukraine-Krise, Lieferkettenprobleme und das erneute Erstarken der Corona-Pandemie sorgten für Unsicherheit bei den Anlegern. Und: Im Fahrwasser des schwächelnden Aktienmarktes geriet auch der Krypto-Markt in Turbulenzen, hat doch die Korrelation zwischen Indizes wie dem S&P 500 und Bitcoin seit Beginn der Corona-Krise zugenommen. Der Crash im Krypto-Sektor dürfte daher auch das Ergebnis externer makroökonomischer Ereignisse sein. 

Zahl der Krypto-Anleger nimmt deutlich zu

Wer meint, Bitcoin & Co seien nach dem Abverkauf Ende 2021 beziehungsweise Anfang 2022 angezählt, wurde bereits im Februar eines Besseren belehrt. Schließlich haben zahlreiche Krypto-Werte wieder ordentlich Boden gut gemacht. Und auch die weiteren Aussichten für digitale Assets machen durchaus Mut. Die Gründe: Anleger lassen sich von den Turbulenzen am Krypto-Markt kaum beeindrucken, die Zahl neuer Nutzer digitaler Währungen nimmt weltweit stetig zu. So waren laut Analysten Ende 2021 mehr als 295 Millionen Nutzer im Markt für Krypto-Währungen aktiv. Im Juli des vergangenen Jahres waren es noch 228 Millionen. Bis Ende dieses Jahres könnte die Zahl der global aktiven Krypto-Anleger sogar auf eine Milliarde anwachsen. Befeuert wird die steigende Zahl der Spekulanten durch Mega-Trends wie NFTs, Decentralized Finance (DeFi) und das Metaverse. Der Markt für digitale Assets dürfte auch im Jahr 2022 zahlreiche Überraschungen und Innovationen bereithalten. 

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Darüber hinaus finden Kryptos auch bei professionellen Anlegern zunehmend Beachtung. Laut dem Branchenspezialisten und Finanzdienstleister Fidelity planen sieben von zehn institutionellen Investoren derzeit den Kauf digitaler Assets – darunter auch finanzschwere Investmentgesellschaften wie BlackRock. In Kombination mit einem starken Zufluss an Venture Capital und der hohen Marktbewertung von Unternehmen mit Geschäftsmodellen aus dem Krypto-Bereich, zeigt sich, dass der Markt für digitale Assets für Investitionen noch viel Luft nach oben haben könnte. 

Regulierung statt Verbote

Ein zweischneidiges Schwert bleibt indes die kommende globale Regulierung der Krypto-Währungen. Hauptaugenmerk liegt derzeit auf den USA, die die Regulierung digitaler Assets wie Bitcoin zu einer Frage der nationalen Sicherheit erklärt haben. Nicht nur Bitcoin, auch NFTs und an den US-Dollar gebundene Stablecoins wie Tether und USDC sollen von den US-Behörden in den kommenden Monaten geprüft werden. Die USA sind in dieser Hinsicht keine Einzelgänger: Russland und Indien rücken derzeit von möglichen Krypto-Verboten ab und planen stattdessen die Regulierung digitaler Assets. So erwägt etwa Russlands Staatschef Wladimir Putin die hohen Energiereserven seines Landes für das Bitcoin-Mining zu nutzen. Indien will den Krypto-Handel zwar legalisieren, auf der anderen Seite aber recht hohe Steuern von 30 Prozent erheben. Zumindest das diskutierte Verbot digitaler Assets scheint aber erstmal vom Tisch zu sein. 

Diese Entwicklungen zeigen: Kryptos sind in der Mitte der Gesellschaft angekommen und werden als Asset-Klasse ernst genommen. Regulierungen sorgen anfangs zwar für Verunsicherung an den Märkten, langfristig können dank durchdachter Rahmenbedingungen aber sicherere Marktstrukturen entstehen. Das hat mehrere Vorteile: Der Krypto-Sektor öffnet sich für Anleger, die Investitionen wegen unklarer Rahmenbedingungen bisher gescheut haben. Zudem können innovativere Produkte entstehen. Bislang hat die US-Börsenaufsicht SEC innovative Finanzprodukte wie die lang ersehnten Spot-ETFs für Bitcoin mit Verweis auf mangelnden Anlegerschutz abgelehnt. Mit zunehmender Regulierung dürften der Behörde jedoch die Argumente für weitere Ablehnungen ausgehen.

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Über den Autor

Michael B. Bußhaus ist Gründer und Geschäftsführer von justTRADE. Er war Geschäftsführer der onvista bank und verantwortete bis 01/2019 als Head of Brokerage das gesamte Wertpapiergeschäft der comdirect bank AG.

Über justTRADE

justTRADE ist ein Frankfurter Online-Broker, der Tradern den Handel von Wertpapieren und Kryptos konsequent für 0,- € Orderprovision (zzgl. marktübliche Spreads) und aus einem Depot heraus anbietet. Gehandelt werden können mobil über iOS und Android oder über den Desktop-Browser mittlerweile über 500.000 Wertpapiere – Aktien, ETFs, ETCs, wikifolios, Zertifikate, Optionsscheine und Hebelprodukte sowohl börslich über drei Börsen (LS Exchange, Quotrix und Tradegate Exchange) als auch außerbörslich über vier Handelspartner (Citi, Société Générale (PA:SOGN), UBS (SIX:UBSG) und Vontobel). Rund 1.500 ETFs, ETCs und ETPs von zehn Anbietern (21Shares, Amundi, DWS, iShares, GlobalX, Lyxor, Vanguard, VanEck, UBS und WisdomTree) ergänzen das Angebot. Mit der Möglichkeit, die 20 verfügbaren Kryptowerte aus demselben Depot heraus zu handeln wie alle Wertpapiere, bietet justTRADE seinen Kunden ein noch nie dagewesenes Angebot in Deutschland. Zudem sind bei justTRADE Insgesamt rund 200 Wertpapiere sparplanfähig.

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