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Boeing 737 MAX offenbar kurz vor erstem Testflug

Veröffentlicht am 29.06.2020, 09:29
Aktualisiert 31.08.2022, 18:00

Top-Thema

Mehr als ein Jahr nach der Verhängung eines weltweiten Flugverbots für das Passagierflugzeug Boeing (NYSE:BA) 737 MAX steht die US-Flugaufsichtsbehörde FAA offenbar kurz davor, einen ersten Testflug der überarbeiteten Maschine zu genehmigen. Die für eine Neuzulassung erforderliche Prüfung könnte in Kürze stattfinden, hiess es am Wochenende. Nach zwei Abstürzen von Maschinen des Typs in Indonesien und Äthiopien mit insgesamt 346 Todesopfern darf die 737 MAX seit März vergangenen Jahres weltweit nicht mehr fliegen. Ermittler gehen davon aus, dass die beiden Abstürze durch ein Softwareproblem in einem Stabilisierungssystem verursacht worden waren, das bei einem drohenden Strömungsabriss die Flugzeugnase nach unten drückt. Boeing hat seitdem die Software überarbeitet. Der nächste Kontrollschritt bis zu einem Testflug wurde jedoch durch neue Software-Probleme immer wieder verzögert. Die Sicherheitsprobleme der 737 MAX stürzten den Konzern in eine tiefe Krise, die zuletzt durch den weltweiten Einbruch des Flugverkehrs als Folge der Coronavirus-Pandemie weiter verschärft wurde. Ende Mai nahm Boeing die Produktion der 737 MAX trotz des weltweiten Flugverbots wieder auf.

Aktien Schweiz

Der SMI verlor 0,4 Prozent auf 10.048 Punkte, nachdem er im Tageshoch schon bei 10.172 Punkten gelegen hatte. Bei den Einzelwerten ging es für die Aktien der Versandapotheke zur Rose um 5,6 Prozent nach oben. Die Übernahme der Versand- und Diabetes-Aktivitäten von Apotal wurde positiv bewertet. Apotal sei die Nummer fünf am deutschen Markt für Versandapotheken und habe 2019 rund 157 Millionen Euro umgesetzt, entsprechend 11,5 Prozent der Zur-Rose-Umsätze. Allerdings erwirtschaftete der Übernahmekandidat im Vorjahr bereits ein positives EBITDA, während es bei Zur Rose noch negativ war. Der Kaufpreis sehe "vernünftig" aus. Für die Novartis-Aktie (SIX:NOVN) ging es um 1,7 Prozent nach unten. Der Pharma-Konzern hat einen Streit mit dem US-Justizministerium und der Börsenaufsicht SEC beigelegt. Die Schweizer erklärten sich bereit, eine Strafe von 223,9 Millionen US-Dollar an das Justizministerium und von 112,8 Millionen Dollar an die SEC zu zahlen. Damit werde Fehlverhalten in Griechenland, Vietnam und Südkorea geahndet, teilte Novartis mit.

Aktien international

Europa

Die Volatilität ist auch am Freitag hoch an den europäischen Börsen gewesen. Die Lockerungen der Volcker Rule in den USA, also der nach der Finanzkrise eingeführten Verschärfungen der Bankenregulierung, hatte zeitweise die Kurse stärker gestützt. Die Nachricht, dass die US-Notenbank von den US-Kreditinstituten verlangt, Dividendenzahlungen zu begrenzen und zunächst keine Aktienrückkäufe zu tätigen, drückte aber zusehends auf die Stimmung genauso wie die sich weiter ausbreitende Covid-19-Pandemie in den USA. Der DAX verlor 0,7 Prozent auf 12.089 Punkte. Für den Euro-Stoxx-50 ging es 0,5 Prozent auf 3.204 nach unten. Wirecard (DE:WDIG) brachen um weitere 63,7 Prozent auf 1,28 Euro ein. Der Wirtschaftsprüfer EY geht von einem umfassenden und konspirativen Betrug bei dem Zahlungsdienstleister aus. Bei Lufthansa (DE:LHAG) setzten Gewinnmitnahmen ein, die Aktie verlor 6,2 Prozent. Mit einer Kapitalerhöhung ging es für Aston Martin an der Londoner Börse um 18,4 Prozent auf 51 Pence nach unten. Für Intu Properties, einer der grössten Betreiber von Einkaufszentren in Grossbritannien, ging es sogar um 54,5 Prozent nach unten. Das angeschlagene Unternehmen konnte sich mit den Gläubigern nicht einigen und steht vor dem Aus.

USA

Die Furcht vor einer zweiten Welle der Corona-Pandemie hat an der Wall Street zum Wochenausklang für kräftige Abgaben gesorgt. Eine Reihe von US-Bundesstaaten wie Arizona, Texas, South Carolina und Florida verzeichneten Zuwächse der Neuinfektionen von über 30 Prozent gegenüber der Vorwoche. Nachdem am Vortag eine Lockerung der Bankenregulierung gemäss Volcker Rule noch für kräftige Aufschläge der Branchenwerte gesorgt, wurde der Sektor am Freitag zu einem zusätzlichen Belastungsfaktor durch die Folgerungen des Bankenstresstests. Der Bankensektor fiel um 6,1 Prozent. JP Morgan gaben um 5,5 Prozent nach, Goldman Sachs (NYSE:GS) verloren 8,6 Prozent, Wells Fargo büssten 7,4 Prozent ein und Morgan Stanley (NYSE:MS) reduzierten sich um 3,6 Prozent. Der Dow-Jones-Index verlor 2,8 Prozent auf 25.016 Punkte, nachdem er im Tagestief schon bis auf 24.971 Punkte gefallen war. Der S&P-500 fiel um 2,4 Prozent auf 3.009 Punkte. Für den Nasdaq-Composite ging es um 2,6 Prozent auf 9.757 Punkte nach unten. Die Entscheidung des Konsumgüterkonzerns Unilever (LON:ULVR), keine Werbung mehr auf Facebook und Twitter zu schalten, sorgte bei der Facebook-Aktie (NASDAQ:FB) für ein Minus von 8,3 Prozent. Die Twitter-Aktie büsste 7,4 Prozent ein. Nike (NYSE:NKE) gaben um 7,6 Prozent nach.

Asien

Die asiatischen Aktienmärkte folgen am Montag den negativen Vorgaben der Wall Street. Im späten Geschäft präsentieren sich die Börsen der Region durch die Bank mit Abgaben. Während manche Marktteilnehmer noch von der Furcht vor neuen Corona-Infektionswellen sprechen, sind diese für andere Teilnehmer längst im Anrollen, zumal immer mehr Staaten rund um den Globus neue Rekordzahlen melden.

Anleihen

Am US-Rentenmarkt sorgten die neuen Verunsicherungen in der Coronavirus-Krise für stärkeren Zulauf. Die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen fiel zum Wochenschluss um 3,6 Basispunkte auf 0,65 Prozent. Zudem lag die Stimmung bei den US-Verbrauchern in der zweiten Lesung mit 78,1 unter der ersten Veröffentlichung bei 78,9. Ökonomen hatten dagegen einen Stand von 79,0 erwartet. 

Analysen

CS erhöht Ziel Akzo Nobel auf 95 (85) EUR - Outperform
HSBC erhöht Finnair auf Hold (Reduce) - Ziel 0,65 EUR
CS erhöht Kering-Ziel auf 540 (530) EUR - Outperf.
Berenberg erhöht Basler-Ziel auf 70 (65) EUR - Buy

Erstellt von MBI Martin Brückner Infosource GmbH & Co. KG im Auftrag von Swissquote. Alle Informationen wurden mit journalistischer Sorgfalt erarbeitet. Für Verzögerungen und Irrtümer wird keine Haftung übernommen.

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