Erdgas wurde bereits in der Antike entdeckt und genutzt. In der Nähe von Baku in Aserbaidschan wurden bereits im 7. Jahrhundert v. Chr. Erdgasquellen zur Beleuchtung verwendet. Methan, das aus einem Kohlenstoffatom und vier Wasserstoffatomen besteht, bildet den größten Bestandteil von Erdgas. Erdgas wird tief unter der Erdoberfläche gefunden und deckt aktuell bereits 22 Prozent des weltweiten Energiebedarfs ab. Es wird prognostiziert, dass in den nächsten 20 Jahren der Verbrauch von Erdgas stärker ansteigen wird als jeder andere Energieträger, was die Bedeutung von Erdgas als Energiequelle weiter steigern wird. Durch Kühlung auf eine Temperatur von -162,22 °C kondensiert Erdgas zu Flüssigerdgas (LNG) und kann so von speziellen Schiffen weltweit transportiert werden. Bevor es gefördert wird, erfolgt eine Verarbeitung, bei der schwerere Bestandteile entfernt werden. Diese Bestandteile werden als Erdgasflüssigkeiten (natural gas liquids, NGLs) bezeichnet und umfassen wichtige Grundstoffe (NYSE:XLB) wie Ethan, Butan und Propan, die in der Produktion von alltäglichen Kunststoffen Anwendung finden.
Gedanken darf man sich deshalb auch über den zukunftsträchtigen BOIL (NYSE:BOIL) machen, denn wer hier keine CFDs handeln möchte, für den bietet sich mit dem ProShares-ETF womöglich eine gute Alternative für den Handel am Erdgas-Markt. Der ProShares-ETF zielt darauf ab, eine Rendite zu erzielen, die das Zweifache der Rendite seines zugrunde liegenden Richtwerts für einen einzigen Tag widerspiegelt. Die Rendite wird von einer NAV-Berechnung (Nettoinventarwert) zur nächsten gemessen. Mit anderen Worten: Dieser Fonds nutzt Hebelwirkung, um eine höhere Rendite als der zugrundeliegende Benchmark zu erzielen.
Wird der ProShares-ETF länger als einen Tag gehalten, können sich die Renditen stark von der Zielrendite unterscheiden, was daran liegt, dass sich die täglichen Renditen auf komplexe Weise aufeinander auswirken. Es ist daher wahrscheinlich, dass die Renditen des ProShares-ETF über längere Zeiträume anders ausfallen werden als die Zielrendite des Erdgaspreises für denselben Zeitraum. Diese Effekte können in Fonds mit höheren oder inversen Multiplikatoren und in Fonds mit volatilen Benchmarks stärker ausgeprägt sein. Allerdings sollte man beachten, dass diese Hebelung auch ein höheres Risiko bedeutet. Wenn sich der Benchmark gegen den ETF bewegt, dann kann die Verlustwirkung aufgrund des Hebeleffekts größer ausfallen. Deshalb sollten Investoren so häufig wie möglich ihre Positionen überwachen und das Risiko sorgfältig abwägen. Der Richtwert des Fonds ist ein Index von Natural-Gas-Futures-Kontrakten. Er soll nicht die Performance des Tagespreises des Erdgases verfolgen und verhält sich entsprechend anders als dieser.
Falls Sie am Erdgas-Markt partizipieren möchten, aber eine Alternative zum CFD-Handel suchen, ist der BOIL die optimale Lösung für Sie! In unserem Erdgas-Paket analysieren wir diesen Wert seit Kurzem und bieten Ihnen somit wichtige Einblicke in diesen Anlagewert.
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