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China meldet schon wieder hohes Wirtschaftswachstum

Veröffentlicht am 16.07.2020, 10:06
Aktualisiert 31.08.2022, 18:00

Top-Thema

Chinas Wirtschaft ist als erste grosse Volkswirtschaft nach dem Ausbruch des Coronavirus auf den Wachstumspfad zurückgekehrt. Das Bruttoinlandsprodukt stieg im zweiten Quartal dabei noch stärker als von Ökonomen erwartet. Wie das nationale Statistikbüro mitteilte, kletterte das BIP gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 3,2 Prozent. Im Vergleich zum Vorquartal betrage das Wachstum 11,5 Prozent. Die Wirtschaft habe von den zahlreichen Stützungsmassnahmen der Regierung profitiert. Ökonomem hatten im Vergleich zum Vorjahr mit einem Wirtschaftswachstum von 2,6 Prozent gerechnet. Zum Vorquartal war ein Zuwachs von knapp 10 Prozent erwartet worden.

Aktien Schweiz

Der Schweizer Aktienmarkt hat am Mittwoch ebenso von den Hoffnungen und Spekulationen auf die baldige Entwicklung eines Impfstoffs gegen das Coronavirus profitiert wie die Nachbarbörsen in Europa und die Wall Street. Der SMI gewann 2,0 Prozent auf 10.460 Punkte. Bei den 20 SMI-Werten standen sich 19 Kursgewinner und mit der als defensiv geltenden Swisscom-Aktie nur ein Kursverlierer gegenüber. Umgesetzt wurden 50,79 (Dienstag: 54,66) Millionen Aktien. Swisscom (SIX:SCMN) gaben um 0,8 Prozent nach. Tagessieger war die Alcon-Aktie mit einem Plus von 6,7 Prozent. Das Unternehmen hatte bereits am Vortag in den USA die Zulassung für ein rezeptfreies Augenmittel gegen Allergie-Juckreiz erhalten. An zweiter Stelle lagen Swatch mit einem Plus von 5,9 Prozent. Die Analysten von Bryan Garnier haben die Aktie nach den Halbjahreszahlen auf "Kaufen" von "Neutral" erhöht. Das Umfeld in Festlandchina habe sich seit März deutlich verbessert und der positive Trend dürfte sich in den kommenden Monaten fortsetzen, erwarten die Experten. Für Auftrieb sorgte aber auch, dass Swatch nach einem Urteil der Wettbewerbsaufsicht zukünftig bei der Lieferung von Uhrwerken an andere Uhrenhersteller frei ist. Der Regulierer verzichtet darauf, der Tochter ETA neue Lieferbeschränkungen aufzuerlegen.

Aktien international

Europa

Mit deutlichen Kursgewinnen sind Europas Aktienmärkte am Mittwoch aus dem Handel gegangen. Die zunehmend gute Nachrichtenlage rund um einen Impfstoff gegen Covid-19 sorgte für gute Laune. Vor allem die Leidtragenden der Krise wie konjunkturnahe Aktie oder jene der Reisebranche waren gesucht. Dazu gesellten sich zumeist deutlich bessere Quartalszahlen aus diversen Branchen und starke Konjunkturdaten aus den USA. So zog selbst im Corona-Hotspot New York die Geschäftstätigkeit wieder an. Der DAX stieg um 1,8 Prozent auf 12.931 Punkte, für den Euro-Stoxx-50 ging es um 1,7 Prozent auf 3.378 Punkte nach oben. Carl Zeiss Meditec (DE:AFXG) kletterten um 2,8 Prozent wegen der Umsatzprognose für das laufende Geschäftsjahr. Das Unternehmen rechnet mit rund 1,3 Milliarden Euro nach 1,46 Milliarden im Vorjahr. Varta stiegen um 5,4 Prozent nach einem kräftig erhöhten Kursziel durch Berenberg. Gegen den Trend verloren Teamviewer 7,4 Prozent, waren in der Spitze aber schon über 12 Prozent eingebrochen. Das Unternehmen meldete eine Übernahme samt Kapitalerhöhung und lieferte einen Zwischenbericht. In Italien haussierte die Aktie des Infrastrukturbetreibers Atlantia um fast 27 Prozent. Das Unternehmen zieht sich zwar aus dem Autobahnbetrieb zurück, muss aber nur 3,4 Milliarden Euro für den Einsturz der Brücke in Genua bezahlen. Hier waren höheren Ausgleichszahlungen befürchtet worden.

USA

Die Hoffnung auf einen baldigen Impfstoff gegen das Covid-19-Virus hat auch am Mittwoch das Geschehen an den US-Börsen dominiert. Hinzu kamen positive Konjunkturnachrichten. Sowohl Industrieproduktion wie auch Kapazitätsauslastung haben sich im Juni in den USA zum Vormonat stärker verbessert als erwartet, ebenso die Geschäftsaktivität des verarbeitenden Gewerbes im Grossraum New York. Auf Unternehmensseite kam Unterstützung von Goldman Sachs (NYSE:GS) in Form unerwartet gut ausgefallener Geschäftszahlen. Der Dow-Jones-Index verabschiedete sich nach einem kleinen Endspurt mit einem Plus von 0,9 Prozent auf 26.870 Punkte aus dem Tag - es war das vierte Plus in Folge. Der S&P-500 legte ebenfalls um 0,9 Prozent zu, der Nasdaq-Composite schaffte ein Plus von 0,6 Prozent. Moderna schnellten nach dem 4,5-prozentigen Plus am Dienstag um weitere 6,9 Prozent nach oben. Für Goldman Sachs ging es um 1,4 Prozent aufwärts. Die Grossbank hat den Gewinn im zweiten Quartal stabil gehalten und damit deutlich mehr verdient als erwartet. Der Nettogewinn lag bei 2,4 Milliarden Dollar. Dazu seien die Risikorückstellungen etwas geringer als befürchtet ausgefallen, hiess es im Handel. U.S. Bancorp schnitt ebenfalls besser als gedacht ab, der Kurs legte um 3,7 Prozent zu. Apple (NASDAQ:AAPL) erhielten nur anfangs stärkeren Rückenwind vom vorläufigen Sieg im Streit um Steuerschulden in Irland. Das Europäische Gericht stellte sich auf die Seite des Technologieriesen und Irlands und annullierte eine Steuerrechnung über 13 Milliarden Euro, die die EU-Wettbewerbskommission aufgemacht hatte.

Asien

Trotz guter US-Vorgaben geht es am Donnerstag an den Börsen in Ostasien und Australien nach unten. Die Spannungen zwischen den USA und China wegen des umstrittenen Sicherheitsgesetzes für Hongkong lasteten auf der Stimmung, sagen Händler. Darüber träten die Fortschritte bei der Entwicklung eines Impfstoffs gegen das Coronavirus in den Hintergrund. Auch die überraschend starke Erholung der chinesischen Wirtschaft vermag die Kurse nicht zu stützen. In Tokio fällt der Nikkei-225 um 0,7 Prozent auf 22.783 Punkte.

Anleihen

Die gute Stimmung am Aktienmarkt setzte US-Anleihen zur Wochenmitte als sicherer Hafen zu. Aus diesem Grund gaben die Anleihen am Mittwoch etwas nach.

Analysen

CS erhöht Gerresheimer-Ziel auf 103 (84) EUR - Outperform
UBS (SIX:UBSG) erhöht Kion-Ziel auf 74 (68) EUR - Buy
UBS senkt RTL-Ziel auf 34 (36) EUR - Neutral

Erstellt von MBI Martin Brückner Infosource GmbH & Co. KG im Auftrag von Swissquote. Alle Informationen wurden mit journalistischer Sorgfalt erarbeitet. Für Verzögerungen und Irrtümer wird keine Haftung übernommen.

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