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Cloud sei Dank: Microsoft und Google steigern Umsätze deutlich

Veröffentlicht am 27.04.2023, 11:38
Aktualisiert 09.07.2023, 12:31

Damit hatten wohl die wenigsten Marktbeobachter gerechnet. Sowohl Microsoft (NASDAQ:MSFT) als auch der Google-Mutterkonzern Alphabet (NASDAQ:GOOGL) konnten ihre Umsätze im abgelaufenen Quartal deutlich nach oben schrauben. Der Hauptgrund für dieses für Außenstehende durchaus etwas überraschende Wachstum: Ein boomendes Geschäft mit den jeweiligen Cloud- respektive Software-Services. Neben der Präsentation der Geschäftszahlen aus den Monaten Januar bis März gaben die Tech-Giganten – beide übrigens Bestandteil unseres TECH33-Aktienpakets – auch Einblicke in die jüngsten Fortschritte sowie die zukünftigen Pläne im Bereich der Künstlichen Intelligenz.

Boomende Geschäfte mit den jeweiligen Cloud-Diensten bescherten den Tech-Riesen höhere Umsätze als erwartet.

Um sieben Prozent und somit doppelt so stark als erwartet zog der Umsatz von Microsoft im ersten Quartal 2023 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum an, letztlich lag dieser bei $52.9 Milliarden. Getragen wurde dieses Wachstum zu großen Teilen von der Cloud-Sparte Azure, wo die Umsätze um satte 27 Prozent nach oben gingen. Darüber hinaus performten auch die Bereiche Online-Werbung und Microsoft Office deutlich besser als zuvor angenommen. Ebenfalls besser als erwartet lief das Windows-Geschäft, wenngleich es hier in Anbetracht des weltweiten Rückgangs der PC-Absätze – wir hatten in diesem Artikel darüber berichtet – natürlich zu keinem Wachstum kam. In Sachen (Konzern-)Gewinn prognostizierten die Analysten $2.23 je Aktie, letztlich standen unterm Strich $2.45 je Anteilsschein.

Ähnlich gestaltet sich die Geschichte bei der Google-Mutter Alphabet, die ihren Konzernumsatz auf $69.79 Milliarden steigern konnte. Auch hier lief das Geschäft mit der Google Cloud in den ersten drei Monaten des Jahres hervorragend, allein diese Sparte generierte einen Umsatz in Höhe von knapp $7.5 Milliarden. Derweil konnten die Erlöse im Kerngeschäft, der Werbung im Bereich der Web-Suche, um 1.8 Prozent auf $40.36 Milliarden angehoben werden. Die Werbeeinnahmen auf der Video-Plattform YouTube sanken hingegen von $6.87 auf $6.69 Milliarden. Zwar ging der Gewinn bei Alphabet im Vergleich mit dem ersten Quartal des Vorjahres um 8.4% zurück, die verdienten knapp $15 Milliarden liegen aber noch immer deutlich über den Erwartungen.

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(Zwei-)Kampf um die KI-Vorherrschaft?

Im Rahmen der Präsentation der Quartalszahlen gaben sowohl Microsoft als auch Alphabet bekannt, dass man die Angebote im Bereich der Künstlichen Intelligenz weiter ausbauen möchte. Im Zentrum der KI-Tätigkeit von Microsoft steht natürlich weiterhin die Kooperation mit dem Unternehmen OpenAI, welches sich für die zuletzt in aller Munde befindliche Chat-Anwendung ChatGPT verantwortlich zeichnet. Bislang investierte Microsoft in diese Partnerschaft rund $13 Milliarden und konnte im Gegenzug ChatGPT bereits in die Cloud und die eigene Suchmaschine Bing integrieren. Nach Aussagen des Microsoft-CEOs Satya Nadella profitiert das Unternehmen bereits jetzt von diesen Investitionen, weshalb man die KI-Infrastruktur zukünftig weiter vorantreiben möchte.

Zwischen den Zeilen lässt sich lesen: Microsoft will die jahrelange Vormachtstellung von Google im Bereich Künstlichen Intelligenz aufbrechen. Chirag Dekate von der Beratungsfirma Gartner (NYSE:IT) führt in einem Gespräch mit dem Handelsblatt aus: „Angesichts der aggressiven generativen KI-Strategien von Microsoft Azure sieht sich Google einem zunehmenden Druck auf seine KI-Führerschaft ausgesetzt“. Diesen Druck verspürt zuletzt wohl auch der Chef des Suchmaschinen-Unternehmens Sundar Pichai, dem viele Experten die strategischen und visionären „Fähigkeiten“ absprechen, das Unternehmen im Bereich KI weiter an der Spitze zu halten. Der Textroboter Bard, das Google-Pendant zu ChatGPT, konnte zuletzt alles andere als überzeugen, lieferte dieser doch bei seiner Präsentation im Februar eine ganze Reihe falscher Informationen. Stark negativ auf das Geschäft von Alphabet könnte sich auch die Abkehr von Samsung (F:SAMEq) auswirken: Das Unternehmen zieht mehreren Medienberichten zufolge derzeit in Erwägung, auf seinen Endgeräten zukünftig Microsofts Bing statt Google als Standardsuchmaschine festzulegen.

Sie möchten mehr zum Thema Künstliche Intelligenz erfahren? Dann kann ich Ihnen nur den ebenfalls im HKCM-Trading publizierten Artikel dem Titel Neue Studie von Goldman Sachs (NYSE:GS): Künstliche Intelligenz vs. Wirtschaftswachstum ans Herz legen.

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