Eine Korrektur ist nach derart langen Trends, wie wir sie zuletzt vielfach und insbesondere an den Aktienmärkten gesehen haben, nicht negativ. Sie ist eigentlich sogar sehr nützlich, da sie die Grundlage für neue Kursanstiege bilden kann. Der Markt wird bereinigt, ängstliche Anleger aus dem Markt gespült und die Bewertungen finden auf ein Niveau zurück, wo sich ein Neueinstieg lohnen kann.
Doch was wir heute an den Aktienmärkten gesehen haben, nimmt inzwischen crashartige Züge an. Ist dies nun ein Grund in Panik zu geraten und der Börse wieder den Rücken zu kehren? Dazu zunächst ein Blick auf ein paar Charts:
Korrektur nimmt crashartige Züge an
So hat die Abwärtsbewegung im DAX nach dem Bruch des seit Oktober 2011 (!) gültig gewesenen Aufwärtstrends (roter Kreis), der zeitgleicht mit dem Ausbruch aus der Seitwärtsrange (blaues Rechteck) erfolgte, noch einmal richtig Fahr aufgenommen. Damit besteht nun die Gefahr eines Trendwechsels.
Ebenfalls sehr dynamisch läuft inzwischen die Abwärtsbewegung in dem US-Index S&P500 ab. Eine derart steile Bewegung hat man im Rahmen der vorangegangenen Aufwärtsrallye nicht gesehen. Und genau wie im DAX nahm der Absturz mit dem Bruch der Aufwärtstrendlinien, die ihren Ursprung im Herbst 2011 haben, richtig Schwung auf.
Im Dow 30 und NASDAQ 100 (letzterer ist im folgenden Chart abgebildet) lassen sich ähnliche Kursentwicklungen feststellen.
Und nicht zu vergessen der japanische Aktienindex Nikkei 225, der im folgenden Chart zwar noch bei 14.936 Punkten angezeigt wird, außerbörslich aber bereits bei unter 14.500 Punkten notierte (roter Pfeil).
Damit reihen sich die Aktienmärkte in die Szenarien ein, die sich zuvor bereits am Devisenmarkt (am Beispiel EUR/USD im folgenden Chart)…
… und an den Rohstoffmärkten abspielten (am Beispiel des Preises für Brent Öl im folgenden Chart).
Doch ist dies nun ein Grund in Panik zu geraten und der Börse wieder den Rücken zu kehren? Unsere Antwort lautet ganz klar: NEIN! Denn schaut man sich die langfristigen Charts der Aktienindizes an, dann wird man insbesondere in den US-Indizes feststellen, dass die langfristigen Aufwärtstrends noch vollkommen intakt sind. Und selbst wenn diese brechen sollten - sie hatten solange Bestand, dass einfach eine Korrektur von 10 oder gar 20 Prozent als völlig normal zu bezeichnen ist.
Wir waren auf diese Korrektur vorbereitet und nutzen Sie nun zum Einkaufen
Wir hatten Sie im Geldanlage-Brief längst auf diese Korrekturphase vorbereitet und dies insbesondere mit dem saisonal üblichen Verhalten begründet. Insofern nutzen wir nun die Kurse, um Aktien und andere Werte zu deutlich ermäßigten Preisen ins Depot zu holen.
Auch im „Geldanlage Premium Depot“ werden wir in Kürze Käufe tätigen. Das Schöne dabei: Durch einige Short-Trades und eine relativ geringe Investitionsquote am Aktienmarkt hat sich unser Depot recht stabil gehalten. Am Ende der Korrektur werden wir dann nach einer Erholung auf dicken Gewinnen sitzen.
Ich wünsche Ihnen viel Erfolg bei Ihrer Geldanlage.