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Daimler und sein DAX-Geheimnis

Veröffentlicht am 26.07.2018, 08:46
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Einige Anleger wünschen sich, mit einer Aktie entspannt durch die Zeit gehen zu können. In den letzten Jahren hat Daimler-Chef Zetsche dieses Kunststück geschafft: Man hätte statt des Dax gleich Daimler-Aktien (DE:DAIGn) kaufen können. Woran liegt das? Lesen Sie dazu gerne unseren Beitrag. Für Anleger: Mit dem Bonus TR39J3 auf Daimler sind 7 Prozent Jahresrendite drin. Mutige greifen zum Turbo-Bull MF5P7T, wenn Sie der Aktie bald wieder mehr Potenzial zutrauen.

Experten empfehlen Anlegern häufig, nicht alle Eier in einen Korb zu legen. Stattdessen heißt es, man solle Investments und Risiko breit streuen. Dabei gibt es einen Dax-Titel, der sich mittel- und langfristig genau so entwickelt wie der Index selbst – aktuell besteht allerdings Nachholpotenzial.

Welches Papier lässt sich am besten mit dem Dax-Kursindex vergleichen? Wer hat sich im Zeitraum von einem Jahr, von fünf Jahren oder zehn Jahren genau so entwickelt wie der deutsche Börsenleitindex selbst?

Zyklik liegt ganz vorne

Ein Blick auf die Sektorengewichtung hilft bei der Beantwortung dieser Fragen. Zur Erinnerung: 55 Prozent des Gewichts des Dax machen Zykliker aus, also Unternehmen aus konjunkturabhängigen Sektoren wie Banken, Halbleiter oder Chemie. Ein besonders zyklischer Sektor ist der Autobereich. Mit einem Indexgewicht von insgesamt rund 14 Prozent gehören Daimler, BMW (DE:BMWG), Volkswagen (DE:VOWG) und Continental (DE:CONG) zum stärksten Sektor im Dax, wie Jochen Stanzl vom Broker CMC erläutert.

Einer der Werte des Quartetts ist das gesuchte Unternehmen: Daimler, der weltgrößte Premiumhersteller, gleichzeitig mit einem Gewicht von sechs Prozent der schwerste Autowert im Dax: Die Daimler-Aktie rangiert ebenso wie der Dax praktisch auf dem gleichen Niveau wie vor zwölf Monaten. Beide haben zudem in den vergangenen 60 Monaten ein Kursplus von jeweils rund 35 Prozent verbucht. Und: Das gleiche Plus weisen sie auch auf Sicht von zehn Jahren auf. Hierzu müssen Anleger nur den Kursverlauf der Daimler-Aktien mit dem Dax-Kursindex vergleichen.

Die Erklärung

Warum laufen Daimler und Dax quasi Hand in Hand? Weil Daimler ein Zykliker par excellence ist und damit die Aktie ähnlich wie der Index stark von der Entwicklung der Weltwirtschaft abhängt. Wenn es mit ihr aufwärts geht, kaufen Kunden kräftig Autos. Rutscht die Weltwirtschaft hingegen in die Rezession ab, wie in den Krisenjahren 2008/09, kollabiert der Umsatz von Zyklikern wie Daimler.

So war der Umsatz von Daimler 2009 um 20 Prozent auf 78,9 Milliarden Euro eingebrochen, woraufhin ein Verlust von 2,6 Milliarden Euro in den Büchern stand. In den Folgejahren ging es umso kräftiger aufwärts: 2017 erzielte der Konzern mit einem Umsatz von 164,3 Milliarden Euro und einem Gewinn von 10,9 Milliarden Euro Rekordergebnisse.

Inzwischen haben sich die Perspektiven für den Premiumhersteller allerdings deutlich eingetrübt. US-Präsident Donald Trump denkt über Strafzölle von bis zu 25 Prozent auf importierte Autos nach. Das würde nicht nur Daimler, sondern auch BMW und Volkswagen erheblich belasten.

Doch es gibt auch gute Nachrichten für die deutschen Autohersteller, wie Jochen Stanzl, Chefstratege von CMC-Markets, erklärt: „China hat angekündigt, die Einfuhrzölle auf Autos zum 1. Juli auf 15 Prozent zu senken. Davon profitieren vor allem die hiesigen Hersteller, denn China ist mittlerweile zu deren Hauptabsatzmarkt geworden.“

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