Sichern Sie sich 40% Rabatt
🚀 KI-Aktien waren im Mai die Überflieger! PRFT legte in nur 16 Tagen um +55 % zu!
Jetzt die Juni-Highflyer sichern!
Schalte jetzt die vollständige Liste frei!

Das Geheimnis langfristig erfolgreicher Trader – eine Liste, die dumme Fehler vermeidet

Veröffentlicht am 26.06.2023, 06:15

"Ich führe Statistiken über meine Trader. Mein bester Trader macht nur in 63 % der Fälle Geld. Die meisten Trader verdienen nur in 50 bis 55 % der Fälle Geld.

Das bedeutet, dass man sich ziemlich oft irrt. Wenn das tatsächlich so ist, sollten die Verluste so gering wie möglich und die Gewinne höher sein."

- Steve Cohen, Gründer des Hedgefonds Point72

Die Welt der Makro-Investitionen ist ein komplexes und herausforderndes Terrain. Investoren suchen ständig nach Möglichkeiten, ihre Erfolgsquote zu verbessern und profitabel zu bleiben. Doch selbst die erfahrensten Experten stoßen auf eine unangenehme Wahrheit: Wir liegen nur in etwa 50 bis 55 % der Fälle richtig. Eine bittere Pille für all diejenigen, die nach einer magischen Formel suchen, um immer auf der Gewinnerseite zu stehen.

Diejenigen, deren Erfolgsquote weit über diesem Durchschnitt liegt, sollten die Grundlagen ihrer Handelsstrategie kritisch hinterfragen. Vielleicht liegt es daran, dass ihre Stichprobe an analysierten Trades zu klein ist. Um aussagekräftige Ergebnisse zu erzielen, ist es wichtig, eine ausreichend große Datenmenge zu betrachten. Eine Handvoll erfolgreicher Trades allein reicht nicht aus, um eine verlässliche Gewinnquote zu ermitteln.

Ein weiterer möglicher Grund für eine überdurchschnittliche Erfolgsquote könnte darin liegen, dass man nicht auf Makroebene handelt, sondern lediglich Optionen verkauft. Strategien wie Short-Vol/Optionen können zwar beeindruckende Gewinnquoten von über 90 Prozent aufweisen, doch sie bergen auch erhebliche Risiken. Wenn man sich irrt, kann dies zu einem katastrophalen Verlust führen.

In den vergangenen zehn Jahren habe ich meine Erfolgsquote bei direktionalem Makro-Trading auf langfristige Sicht auf 53 % gesteigert. Dieser Erfolg hat mich dazu veranlasst, genauer darüber nachzudenken, wie die Gewinn- und Verlustrechnung am Ende des Jahres aussieht.

Die Formel zur Berechnung des Gesamtgewinns oder -verlusts kann wie folgt aufgestellt werden:

Erfolgsrechnung von erfolgreichen und nicht erfolgreichen Trades

Ich wusste, dass ich darauf achten muss, dass meine Verluste nicht außer Kontrolle geraten.

Das kann man auf zwei Arten erreichen: durch die richtige Größe der Trades und die Entwicklung eines Systems, bei dem Ihre Gewinner-Positionen laufen können.

Wir werden gleich über meine Herangehensweise an beide Aspekte sprechen, aber zunächst noch eine weitere wichtige Anmerkung.

Um die Gewinnquote bei Makro-Trades über einen längeren Zeitraum von 50 % auf ca. 55 % zu steigern, müssen Sie sich einen gewissen Vorsprung gegenüber anderen Makroinvestoren sichern.

Wie könnte so etwas aussehen?

  • Ein datengesteuerter Ansatz mit erstklassigen Makromodellen
  • Die Fähigkeit, die riesige Menge der vermögenswertübergreifenden Marktsignale mit quantitativen Instrumenten zu bewerten
  • Ein besonderer Vorteil in einer Marktnische, in der Sie sich im Laufe der Zeit gut zurechtgefunden haben
  • Weniger dumm als andere sein

Makromodelle und interaktive Tools sind hilfreich, aber auch meine „Mach keine dummen Fehler“-Checkliste , die ich bei jedem taktischen Trade Punkt für Punkt abhake, ist wertvoll:

  1. Stelle ich diesen Trade aus Langeweile oder in einem Moment der besonderen Euphorie auf?
  2. Wie viele Anleger sind bereits derselben Idee gefolgt?
  3. Gibt der Wirtschaftskalender wichtige Daten oder wegweisende Ereignisse preis? Ohne Insider-Wissen bleibt hier nur Raum für Spekulation.
  4. Handelt es sich um einen Long- oder Short-Carry-Trade? Bin ich beim Carry der zahlende oder der empfangende Part?
  5. Kann der Trade durch ein einfaches lineares Investment realisiert werden (z.B. ETF Future) oder müssen Optionen verwendet werden?
  6. Besteht möglicherweise eine Korrelation zwischen dem neuen Trade und den Positionen, die ich bereits halte?
  7. Vorsicht bei der Größe des Trades: Immer das geplante Volumen beibehalten - auch in Bezug auf die Stop-Loss-Strategie oder Gewinnziele.

Die Punkte 1-3 sollen meine Emotionen im Zaum halten und lassen mich die Transaktionen rationaler bewerten.

Die Punkte 4-6 betreffen die Umsetzung der Trades.

Eine Warnung: Short-Carry-Trades (und Long-Positionen in Optionen) sind auf lange Sicht teuer, wenn sich nichts bewegt.

Zur Erinnerung: In sehr unruhigen Märkten können Sie mit linearen Trades schnell ausgestoppt werden, selbst wenn sich Ihre Idee als richtig herausstellt - überlegen Sie, ob der vorherrschende Markt lineare Trade-Instrumente oder Optionen begünstigt.

Machen Sie keine dummen Fehler: Prüfen Sie, ob der Trade, den Sie aufsetzen wollen, nicht nur eine andere Version einer Position ist, die Sie bereits im Portfolio haben - ich habe Leute gesehen, die in Rauch und Asche aufgegangen sind, weil alle 10 Positionen, die sie hielten, im Grunde ... der gleiche Trade waren.

Punkt 7 ist jedoch der wichtigste: Die richtige Größe der Trades und ein gutes Risikomanagement entscheiden über die Gewinn- und Verlustrechnung am Ende des Jahres.

***

Haftungsausschluss: Dieser Artikel wurde ursprünglich auf The Macro Compass veröffentlicht. Werden Sie Teil der lebendigen Community von Makro-Investoren, Asset Allocators und Hedge-Fonds - finden Sie heraus, welche Abo-Stufe am besten zu Ihnen passt, indem Sie auf diesen Link klicken.

Aktuelle Kommentare

Bitte warten, der nächste Artikel wird geladen ...
Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.