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Das No-Deal-Brexit-Gespenst Ist Zurück Und Das Pfund Leidet

Veröffentlicht am 19.12.2019, 09:38
Aktualisiert 25.05.2022, 13:45

Das No-Deal-Brexit-Gespenst Ist Zurück Und Das Pfund Leidet

Was für ein Ritt im Pfund! Nachdem es hoch auf ein Multijahreshoch ging im Zuge der UK Wahl, hat Boris Johnson keine Zeit mit feiern verschwendet mit seiner ursprünglichen Agenda voran zu schreiten. Im Grunde möchte er es gesetzlich verankern, dass es keine erneute Brexit Deadline Verlängerung geben darf, was wiederum bedeutet, dass ein Handelsdeal zwischen der EU und UK noch vor dem Ende von 2020 vereinbart und beschlossen werden müsste sonst würde UK gänzlich ohne Deal die EU verlassen. Wenn man bedenkt, dass im Durchschnitt solche Handelsabkommen mehrere Jahre benötigen um verhandelt oder gar abgeschlossen werden zu können, bringt es das No-Deal-Brexit-Gespenst wieder hervor, was die GBP Bullen deutlich verschreckt hat.

Deutschlands Daten Erholen Sich

Die gestrigen IFO Daten aus Deutschland kamen deutlich besser als erwartet rein und könnten möglicherweise prinzipiell als Wegbereiter der Erholung in Deutschland und Europa als Ganzes über die kommenden Jahre verstanden werden. Bisher jedoch hat der Markt diese neuen Daten eher ignoriert.

CAD Könnte Weiter Erstärken

Nachdem die Verbraucherpreise gestern aus Kanada steigende Inflation aufzeigten, ist die Erwartung, dass die BoC die Zinsen erneut senken wird deutlich gefallen und könnte Auswirkungen in Form eines steigenden CAD mit sich ziehen. Aktuell preist der Markt ja weiterhin sichere Häfen wie den JPY aus, aufgrund der prinzipiell niedriger gewordenen Risiken, und somit könnte der CAD vor allem bei einem weiterhin hohen Ölpreis weitere Käufer anziehen. Achten Sie auf die ADP Arbeitsmarktzahlen aus Kanada heute Nachmittag für mehr Input!

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US Aktienmärkte Verbleiben Im Risk-On Modus

Es ist ja fast schon langweilig darüber zu berichten aber der aktuelle Bullen-Markt bleibt vielleicht sogar die wichtigste wirtschaftliche Entwicklung unserer Zeit. Obgleich FedEx (NYSE:FDX) eher mit globalen Problemen zu kämpfen hat und Boeing (NYSE:BA) mit der 737 Max Eskapade einem Desaster entgegen blickt, gehen die Aktienmärkte unhaltbar weiter hoch getrieben von enormen Liquiditätsinjektionen der FED Repo Operationen. Mit dem Phase 1 Deal dazu noch aus dem Weg (im Moment!) konzentriert sich der Markt auf gute Nachrichten wie z.B. die des Halbleitergiganten Micron (NASDAQ:MU), der von einem Boden in der Negativentwicklung spricht, und dass sich das Geschäft stabilisiert habe und somit der Ausblick auf die Zukunft nunmehr wieder besser sei, was den Technologie-Index Nasdaq weiter steigen ließ.

Die Antipodeans Rocken Die Show

Mit guten BIP Zahlen aus Neuseeland und positiven Zahlen vom Arbeitsmarkt in Australien geht die Geschichte der Erholung, über die wir zuletzt wiederholt auch berichtet hatten, weiter. Beide Länder zeigen weiter positive Entwicklungen, welche ihre Währung jeweils ebenso weiter auf den Pfad der Erholung steigen lässt.

Das No-Deal-Brexit-Gespenst Ist Zurück Und Das Pfund Leidet

USD

Der USD ist gestern aufgrund des Impeachment-Störfeuers gestiegen. Dennoch könnte es interessant sein den USD zu verkaufen, da dieser saisonal im Dezember dazu tendiert aufgrund von Jahresendbewegungen getreiben von steuerlichen Anreizen einen schwachen Monat abzuliefern.

EUR und GBP

Der EUR verkaufte im Zuge der Dollarstärke ab, verblieb aber oberhalb der 1,11 und mit dem positiven IFO aus Deutschland könnte es interessant sein sich in dieses Dip einzukaufen in Erwartungen, dass der EUR weiter steigen wird mit sich dazu aufhellenden EUR Fundamentaldaten Schritt für Schritt.

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Das Pfund hingegen steckt tief im Schlamassel durch BoJos Stimmungswechsel und dem dadurch zurückgekehrten No-Deal Brexit als sogar wahrscheinliches Resultat. Das Treffen der Bank of England heute ist ein weiteres Risiko-Event auf das man achten sollte, da es den Preis des Pfunds stark beeinflussen könnte abhängig davon ob die BoE den Fokus auf die zurückgekehrten Risiken legt oder auf den “positiven” Wahlausgang, der zumindest aus der politischen Sackgasse führte. Zu allem Übel gibt es auch Einzelhandelsumsätze aus UK heute, die sofern sie schwach sein sollten weiter Druck auf das Pfund ausüben könnten.

Öl

Der Ölpreis verbleibt stark gestützt und konnte kurzfristig auch über die $60,80 steigen, wurde jedoch beim ersten Versuch die $61 einzunehmen abgelehnt. Mit diversen Nachrichten, die ein verbessertes Bild global abgeben und damit den Ausblick auf steigende Ölnachfrage zulassen würden könnte auch der Preis für Öl weiter steigen.

Gold

Der Goldpreis lehnt es immer noch ab zu fallen trotz der starken Risk-On Märkte. Daher verbleibt mein Plan unverändert, dass sollte die $1.480 auf Tagesschlusskursbasis erreicht werden, ein Angriff auf die runde $1.500 der nächste logische Schritt wäre.

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