Der Deutsche Aktienindex DAX konnte in der abgelaufenen Handelswoche streng genommen zwar einen frischen Rekord aufstellen, dieser lag aber lediglich einen Punkt über dem alten Niveau aus Mitte Dezember. Zeitgleich ist der Index an dieser Stelle zur Unterseite abgeprallt, was einen faden Beigeschmack hinterlässt und ein Doppelhoch zusammen mit dem aus Dezember zurücklässt. Zwar ist es noch zu keiner Aktivierung einer Trendwende gekommen, sollten jedoch Anschlusskäufe ausbleiben, könnte dieses Szenario schneller einsetzen, als manchem Anleger lieb sein dürfte. Gestärkt wird dieses Szenario zudem von der Kursentwicklung des marktbreiten S&P 500 Index aus den USA.
Short-Chance:
In dieser Woche sollten sich Anleger überwiegend auf eine Konsolidierung beim heimischen Leitbarometer einstellen, die unterhalb von 16.718 Punkten auf 16.528 Zähler talwärts reichen könnte, darunter sogar auf 16.290 Punkte. Diese Handelsspanne wäre im Groben und Ganzen noch als neutral zu bewerten. Erst darunter dürfte eine nachhaltige Trendwende für den DAX-Index bevorstehen. Gelingt dagegen ein Wochenschlusskurs oberhalb von 17.004 Punkten, könnte ein Kursziel um 17.200 Zählern ausgerufen werden, darüber bestünde mittelfristig eine Anstiegschance sogar an 17.500 Punkte.
Tageschart:
Dax-Performance-Index, Täglich, Örtliche Zeit (GMT+1); Kurs des Index zum Zeitpunkt der Erstellung der Analyse 16.930,80 Punkte; Handelsplatz: Markets; 08:00 Uhr