Sichern Sie sich 40% Rabatt
🚨 Volatile Märkte? Keine Sorge! Wir haben die Perlen für Ihr Portfolio!Jetzt Aktien finden

DAX: Bullisher Aufwärtsimpuls oder Short-Squeeze

Veröffentlicht am 10.12.2021, 09:25
Aktualisiert 14.05.2017, 12:45

Es ist deutlich mehr Ruhe eingekehrt an den Börsen. Es hat aktuell den Anschein, dass die Anleger abwarten, bis sich andere Marktteilnehmer vorwagen und für neue Signale sorgen, denen man dann folgen kann. Und diese abwartende Haltung macht für mich absolut Sinn.

Aktienindizes im charttechnischen Niemandsland

Denn die starken Kurserholungen von Dienstag waren für die Bullen eine sehr gute Chance, die vorangegangenen Korrekturen an den Aktienmärkten zu beenden und wieder in die Aufwärtsbewegungen einzuscheren. Doch bislang sind Anschlussgewinne ausgeblieben. Stattdessen werden die Kursgewinne vom Dienstag lediglich auf dem erreichten Niveau konsolidiert. Und dadurch befinden sich die Aktienindizes derzeit in einem charttechnischen Niemandsland.

Bullisher Aufwärtsimpuls oder Short-Squeeze

Schließlich kann man die aktuellen Konsolidierungen einerseits bullish werten, weil sich trendbestätigende Muster abzeichnen, nach denen sich die Aufwärtsimpulse vom Dienstag fortsetzen können. Andererseits lassen sich die fehlenden Anschlussgewinne aber auch bearish werten, weil dies zu der Überlegung passt, dass es sich bei dem Kursimpuls vom Dienstag lediglich um einen Short-Squeeze gehandelt haben kann (siehe vorgestrige Börse-Intern). Auf diesen könnte bald wieder eine Kursschwäche folgen, mit der die Korrekturen oder Konsolidierungen fortgesetzt werden, die Mitte November begonnen haben.

DAX an wichtigen Hürden abgeprallt

Schauen wir uns dazu den DAX an. Denn hier zeigen sich sehr schön zwei Dinge: Erstens hat sich das Chartbild mit den Kursgewinnen vom Dienstag deutlich aufgehellt, weil der deutsche Leitindex, genau wie seine Pendants aus den USA (siehe auch S&P 500-Analyse vom Dienstag), mehr als 61,80 % seiner jüngsten Kursverluste aufgeholt hat.
DAX - kurzfristige Chartanalyse
Zweitens hat der DAX das 61,80er Fibonacci-Retracement aber nur sehr knapp überschritten. Und so kann man auch argumentieren, dass er letztlich von dieser wichtigen Hürde nach unten abgeprallt ist. Zumal die Kurse damit zugleich auch vom oberen Ende der monatelangen Seitwärtsrange (gelbes Rechteck) nach unten abgeprallt sind.

Anzeige eines Dritten. Hierbei handelt es sich nicht um ein Angebot oder eine Empfehlung von Investing.com. Siehe Offenlegung hier oder Werbung entfernen .

Das Ende der Korrekturbewegung ist also noch keineswegs besiegelt und ein neuer Aufwärtstrend noch längst keine ausgemachte Sache. Stattdessen ist es auch möglich, dass der DAX einfach seine übergeordnete Seitwärtstendenz fortsetzt, in der er sich schon seit April befindet.

Auf diese Marken kommt es im DAX nun an

Sollte der DAX allerdings seinen aktuellen Rücksetzer beenden und wieder stark zulegen können, wäre zumindest noch ein Erreichen der psychologisch wichtigen runden Marke von 16.000 Punkten möglich. Die aktuelle Kurserholung würde sich dann als 5-gliedriger Aufwärtsimpuls darstellen. Bestätigt wird dies, wenn das Hoch vom Dienstag überschritten wird.
DAX - Elliott-Wellen-Analyse
Dieses Szenario wird unwahrscheinlicher, wenn der DAX unter das Hoch der Welle 1 bei 15.509,46 Punkten fällt. Und klar hinfällig ist es, wenn das Tief der Welle 2 bei 15.101,71 Zählern unterschritten wird.

Unterhalb von 15.328,13 Punkten hätte der DAX übrigens mehr als 61,80 % der aktuellen Kurserholung abgegeben. Fällt er dorthin, ist bereits eine anhaltende Seitwärtstendenz deutlich wahrscheinlicher als eine Fortsetzung der aktuellen Aufwärtsbewegung.

Ich wünsche Ihnen viel Erfolg an der Börse

Ihr
Sven Weisenhaus

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.