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DAX mit größtem Monatsverlust – US-Zinssenkungen rücken in die Ferne

Veröffentlicht am 14.06.2024, 09:42
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SAP (ETR:SAPG) Analyse: Papier versucht Folgekaufsignal

Aktien des deutschen Softwarekonzerns SAP versuchten sich im Donnerstagshandel aus der Handelsspanne der letzten Monate auf der Oberseite zu befreien und damit einen bullischen Keil erfolgreich zur Oberseite aufzulösen. Gebremst wurde die Euphorie jedoch durch die deutlichen Gewinnmitnahmen auf dem Frankfurter Parkett. Der nun eingeleitete Ausbruchsversuch dürfte daher unter hoher Volatilität vonstattengehen und erst zu einem späteren Zeitpunkt realisiert werden. Dennoch können sich Investoren Hoffnungen auf einen Folgeanstieg machen, wie die jüngste Kursentwicklung zeigt.

Long-Chance:

Seit Monaten schwankt das Wertpapier von SAP in einer volatilen Seitwärtsbewegung und schnürt sich hierbei weiter ein. Am Donnerstag wurde jedoch ein ernsthafter Vorstoß seitens bullischer Marktteilnehmer unternommen, um diese Situation erfolgreich auf der Oberseite aufzulösen. Mehr als die Fühler über die Kaufmarke von 182,32 Euro auszustrecken, gelang allerdings nicht. Von daher sollten erst Wochenschlusskurse mindestens über dem Niveau von 185,00 Euro abgewartet werden, damit ein erfolgreiches Kaufsignal mit einem vorläufigen Ziel bei 195,02 und darüber 206,07 Euro gelingt. Auf der Unterseite wären temporäre Rücksetzer zurück auf den EMA 50 (Tag) bei 177,03 Euro nicht verwunderlich, größere Abschläge dürften aber erst unter dem Niveau von 173,84 Euro auftauchen und einen erneuten Test der unteren Keilbegrenzung erzwingen.

Wochenchart:

SAP_Wochenchart

SAP SE; Wöchentlich, Örtliche Zeit (GMT+1); Kurs der Aktie zum Zeitpunkt der Erstellung der Analyse 177,63 Euro; Handelsplatz: Xetra; Zeit: 08:00 Uhr

Allianz (ETR:ALVG) Analyse: Bullen scheinen zu verlieren

Aktien des größten deutschen Versicherers Allianz legen seit einem Rekordhoch bei 279,06 Euro Anfang April Schwäche an den Tag und versuchen sich derzeit noch an EMA 200 sowie der Horizontalunterstützung von 258,02 Euro festzuhalten. Zwar unterschritt der Wert diese Supportzone zu Beginn dieser Handelswoche, größere Verluste blieben bislang aber aus. Dennoch präsentiert sich das Chartbild äußerst schwach in diesem Bereich, was eine zweite größere Kaufwelle seit den Rekordständen nach sich ziehen könnte und damit Short-Chancen eröffnen dürfte. Noch haben Bullen allerdings nicht vollends aufgegeben.

Short-Chance:

Die eklatante Schwäche der Allianz-Aktie könnte unter einem Niveau von 255,30 Euro eine zweite Verkaufswelle auslösen, zunächst auf 249,55, darunter auf 247,64 Euro und würde sich für ein Investment auf der Unterseite qualifizieren. Gelingt es dagegen wieder über den Bereich von 261,00 Euro zu springen, könnte ein Test des laufenden Abwärtstrends um 266,60 Euro stattfinden. Kaufsignale werden dagegen erst oberhalb von mindestens 270,00 Euro bei Allianz erwartet und könnten dann an 274,57 Euro aufwärts führen.

Eckpunkte: SHORT

Einstieg per Stop-Sell-Order : 255,30 Euro
Kursziel : 249,55 / 247,64 Euro
Stop : > 260,00 Euro
Risikogröße pro CFD : 4,70 Euro
Zeithorizont : 2 - 4 Wochen

Tageschart:

Allianz_Tageschart

Allianz SE; Täglich, Örtliche Zeit (GMT+1); Kurs der Aktie zum Zeitpunkt der Erstellung der Analyse 255,83 Euro; Handelsplatz: Xetra; 08:00 Uhr

Russell 2000 Index Analyse: Mittelfristig schaut’s gut aus

Kurzfristig stehen US-Indizes zum Teil wieder unter Druck, darunter der Dow-Jones-Index und der Russell 2000. Letzterer versuchte mit einem Kurssprung zur Wochenmitte einen temporären Abwärtstrend in einem übergeordneten Aufwärtstrend zur Oberseite zu verlassen, tut sich mit einem nachhaltigen Anstieg jedoch schwer. Langfristig begrenzt das Niveau von rund 2.100 Punkten einen erfolgreichen Ausbruch des Barometers seit 2021, ein erster Test dieser Barriere fand Anfang März statt. Seit Oktober letzten Jahres hält sich der Index jedoch in einem klaren Aufwärtstrend auf und versucht nach neuesten Erkenntnissen seit dem Frühjahr eine inverse SKS-Formation zu etablieren und womöglich diese in den folgenden Tagen und Wochen auf der Oberseite aufzulösen.

Long-Chance:

Das Kursgeplänkel der letzten Tage kann an dieser Stelle vernachlässigt werden, seit Anfang März dieses Jahres beschreibt der Russell 2000 Index eine etwas in Schieflage geratene inverse SKS-Formation mit einer dazugehörigen Nackenlinie verlaufend exakt um 2.100 Punkten. Sollte diese Barriere durchbrochen werden, könnten auf Sicht der nächsten Wochen und Monate Kursgewinne an 2.164 und darüber 2.288 Punkte erfolgen. Eine vollständige Umsetzung würde sogar Kurspotenzial an 2.323 Punkte eröffnen. Solange aber die Nackenlinie unangetastet bleibt, bleiben temporäre Abwärtsrisiken zurück auf 2.000 Punkte allgegenwärtig. Aber erst darunter müssten sich Anleger auf weitere Verluste in den Bereich von 1.931 Punkten einstellen, womit die SKS-Formation leider ihre Gültigkeit verlieren würde.

Tageschart:

Russell_Tageschart

Russell 2000 Index, Täglich, Örtliche Zeit (GMT+1); Kurs des Index zum Zeitpunkt der Erstellung der Analyse 2.037,35 Punkte; Handelsplatz: Markets; 20:00 Uhr

Palantir (NYSE:PLTR) Analyse: Chance genutzt

Seit Jahresbeginn hat die Aktie des auf analytische Software spezialisierten US-Unternehmens Palantir rund 38,4 Prozent an Wert zugewonnen und nach einem Verlaufstief bei 5,90 US-Dollar Ende 2022 auf 27,39 US-Dollar zugelegt. Hierbei gelang es auch die wichtige Barriere bestehend aus dem 38,2 % Fibonacci-Retracement um 20,94 US-Dollar zu überwinden und diese im Anschluss als Boden in der letzten Konsolidierung zu nutzen. Noch steckt der Wert in einem kurzzeitigen Abwärtstrend fest, könnte aber bei weiteren Kapitalzuflüssen seinen seit nunmehr Juni letzten Jahres bestehenden Aufwärtstrend fortsetzen und höher gelegene Widerstände um das 61,8 % Fibo attackieren.

Long-Chance:

Aus technischer Sicht ergeben sich derzeit keine aussagekräftigen Umkehrmuster, vielmehr gestaltet sich die Konsolidierung der letzten Wochen als vergleichsweise gut auswertbar und weiterhin bullisch. Dennoch ergibt sich ein Anstieg an das Jahreshoch von 27,39 US-Dollar erst nach einen Sprung über das Maihoch von 25,27 US-Dollar. Sollte auch diese Hürde überwunden werden, würde ein Folgeanstieg an 30,12 US-Dollar und somit das 61,8 % Fibonacci-Retracement wahrscheinlich werden. Dort angelangt sollten sich Investoren im Anschluss auf eine mehrwöchige bis mehrmonatige Konsolidierung einstellen. Ein Verbleib im aktuellen Abwärtstrend ist noch so weit unproblematisch, größere Abwärtsrisiken würden erst unterhalb von 17,50 US-Dollar entstehen und die Aktie über 15,66 auf 13,68 US-Dollar durchgereicht werden.

Wochenchart:

Palantir_Wochenchart

Palantir Technologies Inc.; Wöchentlich, Örtliche Zeit (GMT+1); Kurs des Rohstoffs zum Zeitpunkt der Erstellung der Analyse 23,27 US-Dollar; Handelsplatz: Markets; 20:20 Uhr.

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