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DAX Morgenanalyse: Orientierung gesucht

Veröffentlicht am 05.01.2020, 18:04
DE40
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Die frische Luft der letzten Höchststände hat unserem DAX offenbar nicht ganz so gut getan, sodass ihn das kurzzeitig nun ins Koma versetzte. Da hat Trump nun einfach mal den Vogel abgeschossen… Im wahrsten Sinne des Wortes.

Marken mit Wichtigkeit und hoher Reaktionsfreundlichkeit für heute und die nächsten Tage sind meiner Meinung nach: 13600, 13532, 13485, 13395, 13200, 13095, 12980, 12850, 12640, 12560, 12450, 12350, 12220, 12112

DAX Morgenanalyse: Orientierung gesucht

Chartlage: angeschlagen
Tendenz: Seitwärts
Grundstimmung: abwartend ob weitere Eskalation eintritt

Chartdarstellung: Dax H2, 08:00-22:00
Chartdarstellung: Dax H1, 08:00-22:00 (blau= favorisierte Route, rot oder türkis = alternative Route)

Unser Dax hatte am Donnerstag einen Befreiungsschlag gesetzt. Damit war auf Tagesebene erneut ein Ausbruch aktiv. Aktivierte Ziele auf der Oberseite lagen bei 13485, 13532, 13600 und 13800. Nur unter 13330 sollte unser Dax dabei nicht mehr, da das sonst Verkaufssignale ausgelöst hätte. Und das tat er. Nach dem Abschuss des iranischen Generals durch die USA löste Trump mal wieder zum Zeitpunkt von Rekordständen in den Aktienkursen fast schon systematisch ein neues politisches Geschwür aus.

Wie auch seine großen Zoll-Ankündigungen in den letzten Jahren schoss er damit die Indizes wieder mal aus einer sehr positiven Stimmung heraus hinunter. Vermutlich sogar absichtlich, um eine unkontrollierte Blase am Aktienmarkt kurz vor seiner Wahl zu unterbinden. Aber am Ende sind das nur Unterstellungen und Vermutungen. Bleiben wir mal lieber bei dem was etwas greifbarer ist und das ist der tatsächliche Kursverlauf, den es in den Chart gebrannt hat. Auch wenn die Chartanalyse niemals ein Instrument sein kann, dass uns 100%ige Gewissheit geben kann. Sie dient nur zum Einfangen und Abgrenzen von Szenarien um dann bei wiederkehrenden Mustern, den wahrscheinlichen Reaktionen zu folgen.

Wer mehr von einer Chartanalyse erwartet, erwartet zu viel. Niemals haben wir hundert prozentige Gewissheit, daher hat im Trading auch nicht die Analyse selbst sondern das Money-Management die größte Bedeutung. Ganz egal ob man nach Chart, Volumen, COT-Daten, Bauchgefühl oder nach Mondphasen tradet, wer das nicht versteht und das nicht beherrscht (Money-Management -> RISIKO kontrollieren), wird egal mit welcher gewählter Form zur Bestimmung von Einstiegen auf Dauer immer wieder im gleichen Schlamassel enden. Da unterscheidet sich dann nur durch die unterschiedliche Intensität die Dauer bis das Ergebnis eintritt, nicht aber das Ergebnis selbst. Daher begrenzen Sie stets Ihr Risiko, um auch an solch eher unerwarteten Tagen die Kontrolle zu behalten.

Nun aber mal zum Dax. Wir haben hier nun zwei ziemlich krasse Kerzen im Chart stehen. Das reicht von absoluten Optimismus zum Donnerstag, bis zum drohenden Weltuntergang am Freitag. Die Kunst wird es für den Markt, da nun ein Ergebnis zu schnüren. Ich denke, da werden sich zum Montag selbst auch die Institutionellen etwas zurück halten und den Markt erstmal kommen lassen. Bringt der weiter Druck rein, gilt es sich da abzusichern. Im Zweifel sogar bis 129000/12800 rum. Dort läge nun ein erstes primäres großes Folgeziel aus dem Abverkauf heraus. Auf dem Weg dahin, wäre aber besonders der Bereich um 13080-13060 als Wichtig auszumachen. Gelingt unserem Dax nämlich schon dort eine Stabilisierung und ein Aufdrehen, hätte der Markt hier lediglich eine Bereinigung von Long-Positionen vorgenommen.

Fällt unser Dax aber dort auch noch hindurch, sollte man sich auf Abgaben einstellen, die durchaus auch noch ein paar Tage mehr in Anspruch nehmen können. Dreht die Kiste hier auf den großen Zeiteinheiten nämlich um, würden wir dann eher Ziele um 12500 und sogar 12100 ins Visier bekommen, bevor unser Dax dann wieder aufdrehen und sich der 13600 zuwenden kann. Sollte der aber zum Montag schon eine Stabilisierung schaffen und sich wieder über 13250 etablieren können, würde das einer deutlichen Deeskalation der Situation gleichkommen. Weitere Anstiege bis 13300/13360 wären dann zu erwarten. Man sollte den Dax also hier besser erstmal kommen lassen. Soll er erstmal zeigen, wie er nun mit den bewegten ersten 2 Handelstagen aus 2020 nun umgeht.

Fazit: Nach dem Wirrwarr aus der letzten Woche wird sich der Markt nun sicher erstmal etwas sortieren müssen. Da sollte man vermutlich auch erstmal etwas Platz lassen, damit der sich noch etwas austurnen kann. Spitzt sich die politische Situation weiter zu, wäre noch mit einem Erreichen von 13100-13060 zu rechnen. Dort dürfte sich dann entscheiden, ob sich der Markt beruhigen kann oder in die völlige Eskalation übergeht. Ziele lägen darunter dann bei 12900/12800 sowie 12500. Gelingt es unserm Dax aber wieder Ruhe reinzubringen und sich oberhalb der 13250 zu etablieren, würde man den bekanntlich kurzen Beinen von politischen Börsen sicher an den Kragen gehen und erneute Angriffsversuche auf 13300, 13360 und 13400 verüben.

Chartdarstellung: Dax D1, 08:00-22:00
Chartdarstellung: Dax D1, 08:00-22:00 (blau= favorisierte Route, rot oder türkis = alternative Route)

Dax Analyse von Martin Neick alias DrMartin Kawumm.

Offenlegung gemäß §85 WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte. Der Autor erklärt, dass er zum Zeitpunkt der Analyse im Besitz von in der Analyse erwähnten Finanzinstrumenten ist und weist auf den bestehenden Interessenkonflikt hin. Weiterhin spiegelt der Inhalt des Beitrags die persönliche Meinung des Autors wieder. Dieser übernimmt für die Richtigkeit und Vollständigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche Regressansprüche aus. Dieser Beitrag stellt keine Kauf- oder Verkaufsempfehlung dar, er dient rein zur Erläuterung charttechnischer Analyseansätze.

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