DAX: Den März beendete der DAX bei 14415 Indexpunkten. Das vorausgegangene Jahrestief lag bei 12438 Punkten (07. März). Danach folgte ein fast sagenhafter Wiederanstieg von + 2487 Punkten bzw. 19,9 % auf 14925. Ach hätte man doch "ganz unten" so richtig im großen Stil eingekauft. Das schaffen am Ende (mehrfach, dauerhaft) aber eben nur Lügner. Die Hauptsache ist in solchen Phasen dann auch eher, nicht etwa am ganz falschen Ende die Nerven verloren zu haben und derlei "Untiefen" zum Verkauf oder gar zum Shorten genutzt zu haben. Diesbezüglich wurde an dieser Stelle frühzeitig auf das verwiesen, was im DAX eben "Normalität" darstellen sollte.
Verkürzt und plakativ gesagt hiess es dazu mehrfach:
- "16 K ist oben (16000-16290),
- 15 K ist die Schaltstelle in der Mitte (14800-15050+)
- und 13800 ist unten (13800-13600/500)."
Alles Andere ist (vorerst) Übertreibung gen Norden oder eben wie im März-Tief nach unten hin, was sich ja auch schnell und durchaus vehement korrigiert hat (Mean Reversion). OK soweit und gemäß Fahrplan. Die wie immer spannende Frage lautet mehr denn je "wie geht es nun weiter"?
Seit dem 29. März und 14925 Punkten im Tageshoch korrigiert der DAX erst einmal wieder. Durch den Anstieg wurde das 62-%-Retracement der Abwärtswelle 16290-12438 bei 14818 Punkten für nur wenige Stunden überschritten, ebenso wie die wichtige 50-Tage-Durchschnittslinie. Beides muss für "Fortsetzung gen Norden" früher oder später überwunden werden. Erst einmal ist es so ein Abprall an der Maximalkorrektur (Trader´s Dream) gewesen. Die laufende Korrektur hätte ein Idealziel bei 13975 Punkten, wo ein Gap zu schliessen wäre und das Minimum-Korrektur-Retracement anzutreffen ist. Nur darunter würde man über 13682 und 13388 als Normal- und Maximalkorrekturen nachzudenken haben. Das erste DAX-Aufwärtsgap zwischen 13199 und 13106 Punkten möge als Ausbruchslücke (Breakaway Gap) tunlichst offen bleiben, um eine positive Sicht der Dinge aufrecht zu erhalten. Wenn Sie mich fragen "ob", so antworte ich aus jetziger Sicht "ja".
Dow Jones: Der Trend zu steigenden US-Bondrenditen stört dann doch ziemlich. Immerhin aber eine Seitwärtsrange. Untergrenzen 33,3 K, 33,6 K, 34 K, 33,2 K und (Ausrutscher) 32,3 K. Obergrenze beginnend ab 35,1 K bis hin zu 37000. Dazwischen mag es "munter hin und hergehen", für Trader nicht das Schlechteste...
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