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DAX und EuroStoxx – jetzt noch “revers” einsteigen

Veröffentlicht am 19.07.2019, 08:44
Aktualisiert 27.03.2018, 15:50

Trotz der allgemeinen Tendenz der Aktienmärkte langfristig anzusteigen, gibt es Phasen, in denen der Markt stagniert oder Kurse fallen. Für diese Zeiten sichern sich viele Anleger mit Put -Optionsscheinen ab, um die Verluste zu schmälern oder vom Kursverfall zu profitieren. Jedoch gibt es noch einen weiteren interessanten Weg – Reverse Bonuszertifikate. Sie spielen ihre Stärke in stagnierenden und fallenden Märkten aus und funktionieren ähnlich wie die klassischen Bonuszertifikate. Wir empfehlen weiterhin die WKNs GA53KC mit Barriere bei 14.000 Punkten und 15 Prozent p.a. Rendite sowie GM97F8 auf den EuroStoxx von Goldman Sachs (NYSE:GS). Bei Flatex übrigens zu 1,90 Euro handelbar…

Wir stellen Ihnen den Wissensbeitrag der Experten von der BNP Paribas (DE:BNPP) vor. Für weitere ausführliche Produkterklärungen, schauen Sie auf der Seite des Emittenten vorbei und schauen sich das Handbuch für Anleger an.

Auf einen Blick

Mit Reverse Bonus-Zertifikaten setzt der Anleger auf eine fallende Kursentwicklung des Basiswertes. Sofern der Kurs des Basiswertes die Barriere nicht erreicht oder überschritten hat, erhält der Anleger am Laufzeitende mindestens einen Bonusbetrag, sodass auch bei leicht steigenden Kursen eine positive Rendite erzielt werden kann. Sofern die Barriere berührt oder überschritten wurde, erlischt der Bonusmechanismus und dem Anleger drohen Verluste. Im Extremfall erleidet er einen Totalverlust seines eingesetzten Kapitals.

Gewinnen mit fallenden Kursen

Anleger, die an der Börse aktiv sind und ihr Geld in Aktien anlegen, verbinden dieses Engagement mit der Erwartung steigender Kurse. Wenn man sich lange Zeitreihen ansieht, dann bestätigt sich diese Erwartungshaltung: In langen Zeitabläufen steigen die Aktienmärkte. Es ist aber kein Geheimnis, dass der grundsätzlich aufwärts gerichtete Trend regelmäßig durch Phasen stagnierender oder gar fallender Kurse unterbrochen wird. Das muss nicht gleich ein ausgewachsener Crash sein. Auch eine Konsolidierungsphase kann die Kurse deutlich unter Druck geraten lassen. Aber auch in diesen für den Anleger eher schwierigen Phasen können positive Renditen erwirtschaftet werden.

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Ein Zertifikatetyp, der genau auf diese Erwartungshaltung zugeschnitten ist, sind die Reverse Bonus-Zertifikate. Anleger können hier bei fallenden Kursen des Basiswertes eine positive Rendite erzielen. Die Rendite ist umso höher, je stärker der Kurs des Basiswertes fällt. Gleichzeitig besitzt das Reverse Bonus-Zertifikat einen Risikopuffer, der ihn in begrenztem Maß gegen steigende Kurse absichert.

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Gewinnanstieg bei fallenden Kursen

Reverse Bonus-Zertifikate beziehen sich in der Regel auf eine Aktie oder einen Aktienindex als Basiswert. Die Laufzeit beträgt bis zu drei Jahre. Am Laufzeitende erhält der Anleger – ein Bezugsverhältnis von 1:1 vorausgesetzt – einen Auszahlungsbetrag, der mindestens der Differenz zwischen Reverse Kurs und Schlusskurs des Basiswertes am Bewertungstag entspricht. Sofern diese Differenz geringer ist als ein zum Emissionszeitpunkt festgelegter Festbetrag – dieser wird „Bonusbetrag“ genannt –, kann der Anleger diesen höheren Betrag erhalten.

Der Reverse Kurs

Reverse Bonus-Zertifikate sind so konzipiert, dass Sie als Anleger bei fallenden Kursen des Basiswertes eine positive Rendite erwirtschaften können. Produkttechnisch kann das nur so dargestellt werden, dass Sie die Differenz aus einem höheren Kurs A und einem niedrigeren Kurs B erhalten. Dazu muss aber bereits zum Emissionszeitpunkt ein solch höherer Kurs A quasi als Preisanker des Zertifikates festgelegt worden sein. Dieser Kurs wird vom Emittenten festgelegt und „Reverse Kurs“ genannt.

Der Referenzpreis

Der niedrigere Kurs B wird Referenzpreis genannt. Das ist in der Regel der Schlusskurs des Basiswertes am Laufzeitende. Der genaue Tag am Laufzeitende, an dem der Referenzpreis ermittelt wird, ist der Bewertungstag. Nehmen wir als Beispiel ein Reverse Bonus-Zertifikat auf den DAX®. Jeder Indexpunkt entspricht dabei 1 Euro. Wenn der Reverse Kurs beispielsweise bei 12.000 Punkten festgelegt wurde und der Referenzpreis bei 8.000 Punkten liegt, so erhalten Sie ohne Berücksichtigung des nachfolgend dargestellten Bonusmechanismus einen Auszahlungsbetrag, der sich nach der Höhe der Differenz – das sind 4.000 Punkte – richtet. Bei der Ermittlung des exakten Geldbetrags, den Sie in diesem Fall erhalten würden, wird diese Differenz mit einem Bezugsverhältnis multipliziert. Bei Reverse Bonus-Zertifikaten auf den DAX® beträgt dieses 0,01. Der Auszahlungsbetrag würde also bei 40 Euro liegen.

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Bonus und Barriere

Wie wir eingangs bereits sagten, zahlen Reverse Bonus-Zertifikate dem Anleger gegebenenfalls einen höheren Betrag als die Differenz aus Reverse Kurs und Referenzpreis. Dieser Betrag wird „Bonusbetrag“ genannt und ebenfalls vom Emittenten festgelegt. Das ist genau dann der Fall, wenn der Kurs des Basiswertes während der gesamten Laufzeit unterhalb der Barriere notiert. Sobald die Barriere berührt oder überschritten wird, erlischt das Recht auf Erhalt dieses sogenannten Bonusbetrags.

In unserem obigen Beispiel mit Bezug auf den DAX® könnte der Bonusbetrag 50 Euro umfassen und die Barriere bei 11.000 Punkten liegen. Wenn also der Referenzpreis weiterhin bei 8.000 Punkten notiert und der DAX® während der gesamten Laufzeit die Marke von 11.000 Punkten nicht erreicht oder überschritten haben sollte, dann würden Sie anstelle der 40 Euro tatsächlich 50 Euro, also den Bonusbetrag, erhalten.

Verluste

Die Barriere erfüllt eine wichtige Funktion: Sie schützt Sie vor Verlusten. Solange die Barriere nicht verletzt wurde, erhalten Sie immer mindestens den Bonusbetrag. Was aber passiert, wenn die Barriere während der Laufzeit verletzt wurde? Dann erhalten Sie am Laufzeitende immer einen Auszahlungsbetrag in Höhe der Differenz zwischen Reverse Kurs und Referenzpreis. Und der kann nicht nur unter Ihrem Erwerbspreis liegen, sondern im Extremfall sogar null betragen, wenn der Referenzpreis auf oder über dem Reverse Kurs liegt.

Das Zertifikat während der Laufzeit

Viele Anleger halten ihre Wertpapiere nicht bis zum Laufzeitende, sondern möchten sie schon während der Laufzeit wieder verkaufen. Wie Sie sicherlich vermuten, hängt der Preis eines Reverse Bonus-Zertifikates sehr stark vom Kurs des Basiswertes ab. Da Reverse Bonus-Zertifikate aber eine Optionskomponente enthalten, spielen daneben noch weitere Faktoren eine Rolle. Im Ergebnis führt dies dazu, dass sich der Preis eines Reverse Bonus-Zertifikates nicht umgekehrt proportional zur Kursentwicklung des Basiswertes verhält. Das sollten Sie vor allem dann berücksichtigen, wenn Sie von vornherein davon ausgehen, dass Sie Ihr Zertifikat nicht bis zum Laufzeitende behalten, sondern vorher wieder verkaufen wollen. Der Preis reflektiert erst gegen Ende der Laufzeit, ob die Barriere erreicht wurde oder nicht.

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Vorteil Reverse Bonus-Zertifikat

Wird die Barriere nicht verletzt, genügt bereits eine Seitwärtsbewegung des Basiswertes, um eine positive Rendite zu erzielen. Wenn der Kurs des Basiswertes stark fällt und deswegen die Differenz zwischen Reverse Kurs und Referenzpreis sehr groß ist, sind hohe Gewinne möglich. Gefährlich wird es, wenn die Barriere verletzt verletzt wird. Dann drohen Verluste.

Quelle: BNP Paribas, eigene Recherche

Aktuelle Kommentare

Genialer Beitrag. Bei Ihren großartigen Analysen kann man eigentlich gar nichts verkehrt machen. Sie werden auch zum Ende der Woche nicht müde uns mit hochkarätigen Tipps zu versorgen.
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