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DAX verliert – Gold mit Rekord – US-Wahl-Vola steigt

Veröffentlicht am 30.10.2024, 09:23
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TUI Analyse: Stimmung unter Anlegern steigt

Wertpapiere des größten deutschen Reisekonzerns TUI haben in den letzten Wochen sehr stark an Wert zugelegt, bewegen sich aber immer noch in einer übergeordneten Schieberphase zwischen 4,35 und rund 8,00 Euro seitwärts. Eine nachhaltige Auflösung der Seitwärtsbewegung, innerhalb dessen eine inverse SKS-Formation als Umkehrmuster zu erkennen ist, dürfte dem Papier womöglich den nötigen Impuls für ein Kaufsignal liefern, sofern es demnächst gelingt, die dazugehörige Nackenlinie auf Wochenschlusskursbasis zu überwinden.

Long-Chance:

Ein nachhaltiger Wochenschlusskurs mindestens über dem Niveau von 8,10 Euro könnten den dringend benötigen Impuls für ein Kaufsignal liefern, in der Folge könnte dann Aufwärtspotenzial an 9,35 und darüber in den Bereich um 10,06 Euro entstehen. Gemäß diesem Fahrplan könnte ein mehrmonatiges Long-Investment getätigt werden. Auf der Unterseite bleibt die TUI-Aktie dagegen bis zu einem Niveau um 6,54 Euro vorläufig als neutral zu bewerten, erst darunter würde das Konstrukt der inversen SKS-Formation langsam ins Wanken geraten. Unterhalb von 6,00 Euro müssten Abschläge um einen weiteren Euro zwingend eingeplant werden.

Wochenchart:

TUI_Wochenchart

TUI AG (ETR:TUI1n); Wöchentlich, Örtliche Zeit (GMT+1); Kurs der Aktie zum Zeitpunkt der Erstellung der Analyse 7,76 Euro; Handelsplatz: Markets; 07:00 Uhr

WTI Analyse: Es drohen neue Jahrestiefs

Für die Ölsorten Brent Crude und WTI hat diese Woche mit einem wahrlichen Paukenschlag begonnen. WTI verzeichnete einen Kurseinbruch von rund sechs Prozent auf vorläufig 67,93 US-Dollar je Barrel. Die Abwärtstendenz hat sich am Dienstag weiter fortgesetzt und zu einem auf Tageskursbasis bestätigten Aufwärtstrendbruch geführt. Diese Gemengelage könnte weitere Verluste nach sich ziehen und die US-Sorte WTI weiter in Richtung der Jahrestiefs aus Anfang September vorantreiben. Übergeordnet gilt Öl wegen der US-Präsidentschaftswahlen und den Sanktionen gegen Russland als politischer Spielball und unterliegt damit sehr hoher Volatilität, einschließlich grober Fehlsignale.

Short-Chance:

Geht es zur Wochenmitte mit den Ölpreisen unter 66,70 US-Dollar weiter talwärts, nehmen die Verlustrisiken auf 66,36 und darunter die Septembertiefs bei 65,25 US-Dollar spürbar zu. Wegen der politischen Einflussfaktoren auf die Ölpreise bleibt ein Investment aber weiter als hochrisikoreich einzustufen. Auf der Oberseite müsste WTI dagegen mindestens über 68,85 US-Dollar anspringen, damit die zu Montag gerissene Kurslücke geschlossen werden kann. Kursgewinne an 69,95 US-Dollar würden dann kurzzeitig denkbar.

Tageschart:

WTI_Öl_Tageschart

WTI Öl-Future; Täglich Örtliche Zeit (GMT+1); Kurs des Rohstoffs zum Zeitpunkt der Erstellung der Analyse 67,45 US-Dollar; Handelsplatz: Markets; 23:50 Uhr

EUR/USD Analyse: Trend stoppt Verluste

Das Währungspaar Euro zum US-Dollar (EUR/USD) ist nach einem gescheiterten Ausbruch über die Schalmarke von 1,12 US-Dollar gegen Ende September in eine mehrere Wochen anhaltende Abwärtsspirale geraten, dem Spektakel war ein eindeutiges Doppelhoch um die aktuellen Jahreshochs vorausgegangen. Nun hat der Wert schließlich die untere Begrenzung eines seit Mitte April bestehenden Aufwärtstrends erreicht und versucht sich in dieser Woche an dieser Stelle an einer Stabilisierung. Gewöhnlich kommt es an derart markanten Stellen zu einer technischen Gegenreaktion, die nach dem aktuellen Tagesstart allerdings noch auf sich warten lässt.

Long-Chance:

Verwertbare Long-Signale beim Währungspaar EUR/USD können nach aktuellem Stand erst oberhalb von 1,0840 US-Dollar abgeleitet werden, in der Folge könnte ein Anstieg an 1,0880 bzw. darüber an den EMA 200 auf Tagesbasis bei 1,0896 US-Dollar bevorstehen. Auf der Unterseite würde dagegen einen Kursrutsch unter das Vorwochentief von 1,0760 US-Dollar unmittelbares Korrekturpotenzial auf 1,0723 und darunter 1,0676 US-Dollar hervorrufen. Wie sich der Markt letztendlich entscheidet, wird sich offenbar erst noch zeigen müssen, das Kursgeplänkel der letzten Tage zeigt noch keine eindeutige Tendenz.

Tageschart:

EUR/USD_Tageschart

EUR/USD; Täglich, Örtliche Zeit (GMT+1); Kurs des Währungspaares zum Zeitpunkt der Erstellung der Analyse 1,0819 US-Dollar; Handelsplatz: Spot-Market; 24:00 Uhr

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