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DAX – Gute Basis für eine Wende

Veröffentlicht am 14.12.2015, 16:39
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Die Rohstoffmärkte waren DAS beherrschende Thema der vergangenen Woche. Wir hatten schon mehrfach auf den dramatischen Verfall der Preise hingewiesen und dies auch als Gefahr für die Aktienmärkte ausgemacht. Nun ist diese Erkenntnis auch an den Märkten angekommen, die sich inzwischen durch einen deutlich erhöhten Pessimismus auszeichnen. So wurden zum Beispiel bereits Ölpreise von 20 USD und weniger ausgerufen und die Jahresendrally endgültig zu den Akten gelegt.

Eine gute Basis für eine Wende

Eine solche Stimmung ist eine gute Basis für einen Boden bzw. gar eine Wende. Und sie passt perfekt zu unserem DAX-Szenario einer ABC-Korrektur. Bereits vor einer Woche konnten wir uns hier an dieser Stelle über eine bis dato perfekte Prognose freuen. Der erste Teil, wonach es nach der EZB-Sitzung zu fallenden Kursen kommen sollte, war voll aufgegangen. Daher stellte sich zu diesem Zeitpunkt umso mehr die Frage, was die Märkte wieder nach oben treiben könnte. Wir hatten auf diese Frage keine Antwort und blieben daher skeptisch. Das Resultat ist aus heutiger Sicht, dass auch der zweite Teil unserer Prognose Realität geworden ist:

DAX folgte exakt unserem Elliott-Wellen-Szenario


Die Abwärtswelle A (siehe blaue Markierung im Chart) wurde in der ersten Dezember-Woche durch die Geldpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) ausgelöst. Nach einer Gegenbewegung (Welle B) drückte nun die negative Stimmung bezüglich der Ölpreise auf die Kurse, wodurch sich in der heute ablaufenden Woche die Welle C ausbildete.

DAX - Chartanalyse / Elliott-Wellen-Analyse

Der DAX folgte damit exakt dem vor einer Woche vorgezeichneten Weg (siehe Pfeile im Chart, „DAX hat vorgezeichneten Weg eingeschlagen“) und rutschte im Rahmen der Welle C sogar bis auf unter 10.300 Punkte ab. Behalten wir mit diesem Kursmuster auch weiterhin Recht, könnte es doch noch zu einer Jahresendrally kommen, mit der aktuell kaum noch jemand rechnet. – Es passiert oft genau das Gegenteil von dem, was die Masse erwartet.

Hält sich der DAX an das Prinzip der Wellengleichheit?


Übrigens hat der DAX im Rahmen der ABC-Korrektur einen interessanten Weg zurückgelegt. So schickte der EZB-Schock den DAX um 686 Zähler von 11.318,8 auf 10.632,77 Punkte abwärts (Welle A, rotes Rechteck im Chart).

DAX - Chartanalyse / Wellengleichheit

Die anschließende Gegenbewegung (Welle B) lief am 50%-Fibonacci-Retracement der Welle A (blaue Linien) aus und kehrte sich um (roter Bogen) in eine zweite Abwärtswelle (Welle C, gelbes Rechteck). Und gemäß dem Prinzip der Wellengleichheit hat diese ziemlich exakt das Ausmaß der ersten Welle angenommen, auch wenn die zweite Welle (-698 Punkte) einen längeren Zeitraum für die Strecke benötigte. Das untere Ende des gelben Rechtecks liegt bei ca. 11.315 Zählern. Die gesamte Abwärtsbewegung hat damit ein schönes Ausmaß von ziemlich genau 1.000 Punkten.

Fazit


Die aktuell deutlich eingetrübte Stimmung könnte in Verbindung mit dem Kursmuster im DAX eine gute Basis für ein Ende der Korrektur sein. Noch deutet das Ausmaß der Verluste darauf hin, dass es sich lediglich um eine Gegenbewegung handelt. Es gibt aber Kursmarken, die nun nicht unterschritten werden dürfen. Diese haben wir den Abonnenten des „Geldanlage Premium Depot“ am Freitag bereits verraten. Werden diese unterschritten, müsste man umdenken und sich von dem Elliott-Wellen-Szenario verabschieden. (Wenn Sie diese Marken wissen möchten, dann melden Sie sich zu einem kostenlosen Probe-Abonnement an und rufen Sie die Hauptausgabe vom Freitag im Kundenarchiv auf.)

Korrektur zum Aufbau neuer Positionen nutzen


Unser „Geldanlage Premium Depot“ hat übrigens aufgrund des darin enthaltenen Aktien- und Rohstoffanteils natürlich unter den jüngsten Kursentwicklungen auch gelitten. Doch durch unsere defensive und abwartende Haltung fallen die Verluste bei weitem nicht so groß aus wie am Gesamtmarkt – eine deutliche Outperformance ist das Resultat. Auf Sicht von zwei Wochen hat der DAX 8,44% verloren, unser Depot weniger als 3,8%. Inzwischen haben wir die günstigen Kurse genutzt, um neue Käufe zu tätigen. Stellen Sie sich einmal vor, was mit dem Depot passiert, wenn die Kurse an den Märkten (Aktien, Rohstoffe, Anleihen) nun wieder drehen. Schöne Gewinne werden die Folge sein. Und wenn die Kurse noch etwas weiter fallen, setzten wir die Zukäufe fort, weil wir davon ausgehen, dass wir nicht nur in der jüngsten Vergangenheit perfekte Prognosen erstellt haben, sondern auch unsere Thesen für die Zukunft Realität werden.

Tradingchancen im DAX


Für steigende Kurse im DAX hatten wir Ihnen vor vier Wochen folgendes Produkt vorgestellt: DAX WAVE Unlimited Call, WKN: DX6X1U, aktueller Hebel: 4,72
Durch den Anstieg im DAX war der Briefkurs von 25,90 Euro bis auf 31,56 Euro vor zwei Wochen gestiegen, womit ein Gewinn von über 21% möglich war. Daraufhin hatten wir Ihnen geraten, diese Gewinne angesichts des stark erhöhten Rückschlagpotentials eng abzusichern. Seitdem rutschte der Kurs auf 21,76 Euro um über 31% zurück.
Zeitgleich hatten wir Ihnen für fallende Kurse im DAX folgendes Produkt vorgestellt:
DAX WAVE Unlimited Put, WKN: XM3B20, aktueller Hebel: 5,96
Hier stieg der Briefkurs von 7,77 Euro über 12,02 Euro vor einer Woche auf inzwischen 17,30 Euro – ein Gewinn von fast 123% war damit möglich.
Beide Produkte erscheinen auch jetzt noch geeignet für die jeweilige Kursrichtung des DAX.


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Ich wünsche Ihnen viel Erfolg bei der Geldanlage
Sven Weisenhaus


(Quelle: Geldanlage-Brief vom 13.12.2015)

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