Schon im Jahr 2023 war Uran einer der Rohstoffe mit der besten Performance. Und das Urandefizit wird weiter preistreibend wirken.
Kluge Investoren haben sicher die Entwicklung des Uranmarktes und der Uranunternehmen im Blick. Zwar hat sich der Preis für Uran vom Rekordpreis, rund 106 US-Dollar je Pfund im Januar, etwas entfernt. Jedoch sieht alles nach wieder steigenden Uranpreisen aus. Grund ist das Defizit, Uran ist nun mal weltweit knapp. Nicht zuletzt liegt es am Uranland Niger. Gemäß der World Nuclear Association war der Niger der sechstgrößte Uranproduzent. Doch nach dem Staatsstreich 2023 hat sich Einiges geändert. Das Land hat diverse Verträge nicht mehr anerkannt. So ist der Niger für Frankreich nach Kasachstan und Australien der drittwichtigste Uranlieferant.
Die USA haben ein Importverbot für Uran aus Russland verhängt. Und so ist es kein Wunder, dass beim weltweiten Boom der Atomkraft Uran knapp ist. Daher sollte sich Uran verteuern. Die Zahl der neuen Atomkraftwerke steigt beständig an und alle brauchen Uran. Nachdem der Uranpreis lange Zeit brach lag, wurde wenig am Uranmarkt investiert, es kam zu Minenstilllegungen. Also prognostizieren viele, zum Beispiel die Citibank (NYSE:C) für 2025 einen um 68 Prozent höheren Uranpreis. Die Urangesellschaften dürfte dies freuen. Zudem haben große Volkswirtschaften eine Verdreifachung ihrer Atomkraftkapazitäten bis 2050 versprochen. Laut der Internationalen Atomenergie-Organisation soll der globale Uranbedarf bis 2040 mehr als 100.000 Tonnen ausmachen. Das wäre das Doppelte der aktuellen weltweiten Produktionsmenge. Weitsichtige Uranunternehmen sind auf die weitere Entwicklung am Uranmarkt vorbereitet.
So hat sich Cosa Resources im Athabasca Becken in Saskatchewan zusätzlich zu den schon vorhandenen Uranprojekten noch zwei weitere Grundstücke zugekauft.
Bestens vorbereitet ist auch Uranium Energy (NYSE:UEC) mit seinen hochgradigen Projekten in Kanada und in den USA. Die Projekte in den USA sind kostengünstige und umweltfreundliche In-Situ-Rückgewinnungsprojekte. In Wyoming konnte gerade erfolgreich die Produktion wieder aufgenommen werden, wobei die Urankonzentrationen den Erwartungen entsprechen.
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