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Die Schattenseite, wenn man 1 Billion Dollar wert ist

Veröffentlicht am 13.05.2019, 11:50

Am 30. April dieses Jahres stieg Microsofts (NASDAQ:MSFT) Marktwert ohne viel Wirbel zum ersten Mal über 1 Billion USD. Der Softwaregigant aus Redmond im US-Bundesstaat Washington ist damit das dritte US-Unternehmen, dass diese gehobene Bewertung durch den Markt erreicht hat, nach Apple (NASDAQ:AAPL) und Amazon (NASDAQ:AMZN), die die Schwelle im vergangenen Sommer bzw. Herbst übersprangen.

MSFT Weekly 2016-2019

Am 1. Mai katapultierte ein starker Ergebnisbericht und ein solider Ausblick die Apple Aktie nach oben und schob den Marktwert des Unternehmens zum zweiten Mal in einem Jahr über die Billionengrenze.

AAPL Weekly 2016-2019

Aber der Aufstieg war von kurzer Dauer: Die Aktie fiel am Nachmittag abrupt wieder zurück und ließ Apple als auch Microsoft unter die Schwelle von 1 Billion Dollar fallen.

Eine Schlussfolgerung aus all dem ist relativ direkt. So hart es für ein Unternehmen sein mag, einen Marktwert von 1 Billion USD zu erreichen, die Zeit, die sie diesen Börsenwert genießen können, kann schnell verfliegen, wie Microsoft und Apple am 1. Mai erfuhren.

AMZN Weekly j2016-2019

Amazon erreichte seinerseits einen Marktwert von 1 Billion USD am 4. Oktober 2018, fiel aber bis zum Ende des Handelstages wieder darunter. (Um fair zu sein, Apple war mehr als 1 Billion USD wert vom 2. August bis zum 5. November, aber dann fiel sein Kurs zwischen dem 3. Oktober und dem Einbruch am Heiligen Abend um 36%.)

Signal für ein baldiges Top?

Eine zweite Schlussfolgerung könnte weiterer Analyse bedürfen. Zumindest bis jetzt scheinen Unternehmen mit einem Marktwert über 1 Billion USD den Investoren zu sagen, dass sie ein kurzfristiges Top erreicht haben und vielleicht bald auf dem Rückzug sein könnten. Apple und Amazon erreichten beide im Sommer ein Top bei 1 Billion USD; dann drehte der Markt mit Novemberbeginn ins Minus.

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Microsoft und Apple überstiegen zusammen am 30. April und am 1. Mai die Billionenmarke. Der S&P 500 erreicht am 1. Mai ein Allzeithoch, fiel seitdem bis zum vergangenen Freitag um 2,5%. Der NASDAQ Index ist im gleichen Zeitraum um 3,4% gesunken. Der NASDAQ 100 Index steht um 3,4% tiefer. Am Freitag lag der Dow 3,75% unter seinem Gipfel.

Futures signalisieren für Montag einen schwachen Handelsstart.

Natürliche mögen Apple und Microsoft keine spezifischen Verkaufssignale sein. Der Handelsstreit mit China und algorithmische Käufer sind zusammen wahrscheinlichere Gründe für einige Verkäufe. Wie ernst dies sein wird, war zum Zeitpunkt des Verfassens unbekannt. Algorithmische Käufe scheinen die Fundamentaldaten eines Unternehmens als zweitrangig gegenüber dem Kursmomentum anzusehen.

Aber die Kurse von Apple, Microsoft und Amazon entstehen nicht in einem Vakuum. Alle drei sind vom Handelskrieg betroffen. Apple lässt fast alle seine Produkte in China herstellen. Microsoft lässt seine Surface-Tablets, Spielkonsolen und ähnliche Produkte in Asien und in erster Linie in China herstellen und Amazons Alexa und Kindle Geräte werden in China und in ganz Asien verteilt produziert. Hinzu kommt, dass China für alle drei Unternehmen ein extrem wichtiger Markt ist.

Es mag gewagt erscheinen, zu sagen, dass diese drei Aktien allein signalisieren können, wohin der Markt geht. Aber die Wahrheit ist, eine Größe von einer Billion USD gibt Einfluss.

Microsoft und Apple repräsentieren 25% des Marktwerts des Dow Jones Industrials. Microsoft, Apple und Amazon sind die drei am stärksten gewichteten Papiere im S&P 500 und das Trio steht für mehr als 30% des Gesamtwerts der Unternehmen im NASDAQ 100. Nimmt man Google (NASDAQ:GOOGL), Intel (NASDAQ:INTC), Cisco (NASDAQ:CSCO) und Facebook (NASDAQ:FB) hinzu, und dann hat man mehr als die Hälfte des Marktgewichts im Index.

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Man sollte diese Börsengiganten also im Auge behalten. Sie sind noch wichtiger als man denkt.

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