Dollar-Index Analyse: Trump prügelt Dollar südwärts

Veröffentlicht am 07.04.2025, 10:03

In der seit 2015 latenten Aufwärtsphase des Dollar-Index - einem Vergleich des Dollars zu einem Korb von Fremdwährung - wurde der Höhepunkt bei 114,72 Punkten im September 2022 markiert, seitdem dümpelt der Wert auf der Unterstützung von rund 100,00 Punkten seitwärts vor sich hin. Durch die Einführung der bekannten US-Zölle in der abgelaufenen Woche hatte dies den Greenback deutlich an Auftrieb gekostet, was bei weiterer Abgabebereitschaft noch zu einem Verkaufssignal und damit einer weiteren Abschwächung des Dollars führen könnte. Wie US-Präsident Donald Trump zuletzt hat durchblicken lassen, ist es auch erklärtes Ziel, den Dollar deutlich abzuschwächen und damit auch die immensen Kreditkosten der USA zu senken.

Short-Chance:

Nach Einführung der US-Zölle am Mittwoch letzter Woche haben Fremdwährungen gegenüber dem US-Dollar deutlich aufgewertet, sollte sich dieser Trend fortsetzen und der Dollar-Index unter 100,00 Punkte zurückfallen, müsste mit anhaltender Schwäche auf 96,87 und darunter in den Bereich um 93,45 Punkte zwingend gerechnet werden. Über entsprechende Instrumente ließ sich ein solches Szenario auf der Short-Seite handeln und entsprechend Gewinn machen. Auf der Oberseite müsste mindestens der Bereich von 107,70 Punkten überschritten werden, damit ein neuerlicher Test der Jahreshochs bei 109,99 Punkten gelingt. Ein weiteres Ziel darüber läge an den Hochs aus 2022 bei 114,72 Punkten.

Wochenchart:

DollarIndex_Wochenchart

Dollar-Index-Future; Wöchentlich, Örtliche Zeit (GMT+1); Kurs der Aktie zum Zeitpunkt der Erstellung der Analyse 102,62 Punkte; Handelsplatz: NYSE; 20:00 Uhr

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