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Schlüsselwoche für Donald Trump

Veröffentlicht am 27.02.2017, 16:40
Aktualisiert 31.08.2022, 18:00

Donald Trump vor Schlüsselwoche (von Arnaud Masset)

Donald Trump steht kurz davor, die wichtigste Rede seit seinem Amtsantritt- zumindest für die Finanzmärkte - zu halten. In der Tat warten die Anleger ungeduldig darauf, dass der Präsident endlich seinen Plan in Bezug auf die Steuerausgaben und Steuersenkungen bekannt gibt. Die Aktien weltweit haben sich in den letzten Wochen stark erholt und die US-Indizes haben täglich neue Rekorde erzielt. Die nächsten paar Tage werden sich daher für die Anleger als echte Landmine erweisen. Auf der einen Seite sind die Markterwartungen sehr hoch, aber auch die Wahrscheinlichkeit, dass Trump stark enttäuschen wird, ist hoch. Andererseits werden die Anleger nicht zögern, die Long-Positionen wieder aufzustocken, falls Trump kühne Maßnahmen liefert.

Die Aktien bewegen sich zum Wochenbeginn in beide Richtungen, da die Anleger nicht wissen, in welche Richtung der Wind blasen wird. Die asiatischen Regionalmärkte handelten allgemein in negativem Terrain und der Nikkei büßte 0,91% ein, während auf dem chinesische Festland der CSI 300 0,89% im Minus lag. Jenseits des Atlantiks starteten die europäischen Aktien auf festerem Fuß in die Woche und der Euro Stoxx 50 stieg 0,30%. Trotz des vielversprechenden Bildes nimmt die Volatilität seit Freitag zu, was vermuten lässt, dass die Anleger nervös werden. An den Devisenmärkten handelten die meisten Währungspaare heute Morgen seitwärts.

Divergenz beim politischen Risiko (Peter Rosenstreich)

Die Bedeutung der Politik für die Prognosen der Eurozone zeigt sich jetzt, wo in Europa am 15. März die holländischen Wahlen anstehen. Der Euro hat auf die Nachrichten zu einer französischen politischen Allianz (DE:ALVG) nicht positiv reagiert, was vermuten lässt, dass die Wahrscheinlichkeit, dass Le Pen die Präsidentschaftswahlen gewinnen wird, nachlässt, auch wenn der Renditespread zwischen den französischen und deutschen Renditen geringer wird. Die fehlende Volatilität zeigt, dass die Risikoaversion zugenommen hat, da sich die Anleger auf eine Flut an destabilisierenden Ereignissen vorbereiten. Wir suchen weiter nach einer Möglichkeit, die europäische politische Landwirtschaft für Short-Positionen zu nutzen und sehen Shortpositionen im EUR/GBP als klarsten Trade hierfür. Wir vermuten, dass die politische Unsicherheit in Europa nicht rein auf einzelnen Ereignissen begründet, sondern eher auf der anhaltend negativen Stimmung, die Europa durch die Angst vor einem Auseinanderbrechen paralysiert. Diese Tatsache wird den EUR belasten, selbst dann, wenn die Ergebnisse ein positives Ergebnis vorhersagen sollten. In den USA ist der Markt anfälliger auf positivere Wirtschaftsüberraschungen geworden. Die jüngsten Daten für das 4. Quartal haben eine starke Dynamik angedeutet, trotz der Schwäche beim Verbrauch und den Festanlagen, während der Inflationsdruck sich weiter aufbaut. Der PMI für das verarbeitende Gewerbe wird wohl von 56,4 auf 55,9 steigen, während das Maß für die Stimmung im Dienstleistungsbereich ebenfalls von 54,5 auf 55,3 steigen wird. Diese Woche wird der Gesetzesentwurf zur Einleitung des Austrittsprozesses wohl dem Ausschuss vorgelegt, was möglicherweise die Unsicherheit senken sollte. Die starke Erholung des EUR/GBP auf 0,8535 (durch den gleitenden 50-Tagesdurchschnitt nach oben begrenzt) sollte Chancen bieten, die Short-Positionen aufzuladen und auf die Unterstützung von 0,8402 abzielen (dann 0,8305).

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Häufigkeit der SNB-Interventionen nimmt zu (von Yann Quelenn)

Aufwärtsdruck auf den Franken sehr wichtig. Für ca. 1,06 Franken kann man einen Euro erhalten und der Trend zeigt, dass der Euro weiter schwächer wird. Heute Morgen zeigten die Sichteinlagen insgesamt einen Anstieg von 4,7 Mrd. CHF für die letzte Woche auf 548,2 Mrd. CHF. Die Geschwindigkeit des Wachstums der Sichteinlagen war selten so hoch.

Für uns ist klar, dass die SNB eingreift. Die europäischen politischen Unsicherheiten sowie die durchwachsene Wirtschaftssituation in Europa lassen den Franken steigen. Eines ist zu sagen, die Schweizer Konjunktur hält diesem Druck recht gut stand. Am Mittwoch wird der PMI für das verarbeitende Gewerbe wohl steigen und am Donnerstag steht die Veröffentlichung des BIPs an. Die Finanzmärkte erwarten einen Anstieg des Wachstums von 0,4% im Quartalsvergleich für das letzte Quartal 2016.

Diese Zahlen zeigen, dass die jüngsten Niveaus des Franken der Schweizer Wirtschaft nicht so sehr schaden. Es bleibt trotzdem die Sorge dass die Devisenreserven der SNB jetzt in ausländische Anlagen investiert sind und vor allem in US-Aktien. Die US-Rallye bietet der SNB unrealisierte Gewinne, aber die Korrelation zur US-Konjunktur könnte zu einem bestimmten Punkt gefährlich werden.
Die Aktienmärkte gelten als unterbewertet.

Die Foerx-Paare (Peter Rosenstreich)

EURUSD Der EUR/USD notiert seitwärts innerhalb eine 50-Pip-Range unterhalb von 1,0600. Ein stündlicher Widerstand befindet sich bei 1,0679 (Hoch vom 16. 2. 2017), und eine stündliche Unterstützung kann bei 1,0521 (Tief vom 15. 2. 2017) gefunden werden. Die technische Struktur deutet darauf eine tiefer gehende Konsolidierung hin. Langfristig deutet das Todeskreuz von Ende Oktober auf eine weitere bärische Tendenz hin. Das Paar hat die wichtige Unterstützung bei 1,0458 (Tief vom 16. 3. 2015) durchbrochen. Ein wichtiger Widerstand liegt bei 1,1714 (Hoch vom 24. 8. 2015). Erwarten Sie eine Bewegung in Richtung Parität.

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GBPUSD Der GBP/USD handelt mit einiger Volatilität. Ein stündlicher Widerstand liegt bei 1,2582 (Hoch vom 9. 2. 2017). Eine Unterstützung findet sich bei 1,2347 (Tief vom 7. 2. 2017). Das Paar befindet sich noch immer unterhalb des starken Widerstands bei 1,2771 (Hoch vom 5. 10. 2016). Beobachten Sie fortgesetzt die Unterstützungszone um 1,2400. Das langfristig technische Muster ist sogar noch negativer, seit die Brexit-Abstimmung den Weg für weitere Rückgänge bereitet hat. Eine langfristige Unterstützung zeigt sich bei 1,0520 (1. 3. 85) und scheint ein anvisierbares Ziel zu sein. Ein langfristiger Widerstand liegt bei 1,5018 (24. 6. 2015) und würde eine langfristige Umkehr im negativen Trend darstellen. Doch dies sieht für den Moment noch ziemlich unwahrscheinlich aus.

USDJPY Die Nachfrage nach dem USD/JPY lässt nach, nachdem er von der Unterstützung bei 111,36 (Tief vom 28. 11. 2016) abgeprallt ist. Doch es baut sich ein bärischer Druck um den stündlichen Widerstand bei 115,62 (Hoch vom 19. 1. 2016) auf. Die technische Struktur deutet auf weitere Schwäche um den ehemaligen Widerstand bei 112,57 (Tief vom 17. 1. 2017) hin. Wir favorisieren eine langfristig bärische Tendenz. Eine Unterstützung zeigt sich nun bei 96,57 (Tief vom 10. 8. 2013). Ein allmählicher Anstieg in Richtung des Hauptwiderstands bei 135,15 (Hoch vom 1. 2. 2002) scheint nun völlig unwahrscheinlich. Erwarten Sie weitere Rückgänge bis zur Unterstützung bei 93,79 (Tief vom 13. 6. 2013).

USDCHF Das kurzfristige Momentum des USD/CHF ist ganz sicher bullisch. Das Paar bewegt sich innerhalb eines Aufwärtstrendkanals. Ein stündlicher Widerstand wird durch die obere Begrenzung des Aufwärtstrendkanals markiert. Ein wichtiger Widerstand befindet sich etwas entfernt bei 1,0344 (Hoch vom 15. 12. 2016). Erwarten Sie eine weitere Festigung. Langfristig bewegt sich das Paar seit 2011 noch immer bereichsgebunden, trotz einiger Turbulenzen, seit die SNB den CHF vom EUR entkoppelte. Eine wichtige Unterstützung findet sich bei 0,8986 (Tief vom 30. 1. 2015). Seit der Aufhebung des Bodens im Januar 2015 deutet die technische Struktur gleichwohl auf eine langfristig bullische Entwicklung hin.

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Um den gesamten technischen Bericht der restlichen Währungspaare, Gold und Silber zu lesen, klicken Sie bitte auf die unten aufgeführte PDF Datei:

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