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Ein Fintech aus dem FTSE, das man im Auge behalten sollte

Veröffentlicht am 27.01.2021, 18:22
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Fintech-Aktien sind in den letzten Jahren heiß gelaufen. Und die Explosion des E-Commerce im Jahr 2020 hat Unternehmen, die digitale Transaktionen ermöglichen, dauerhaft ins Rampenlicht gerückt.

Im Bereich der neuen Finanztechnologie denken Anleger in erster Linie an US-amerikanische Schwergewichte wie PayPal (NASDAQ:PYPL), Square (NYSE:SQ), Visa (NYSE:V), Mastercard (NYSE:MA) und Fiserv (NASDAQ:FISV). Auch Neulinge wie Bill Com (NYSE:BILL) erhalten erhebliche Aufmerksamkeit am Markt.

Der Trend zu bargeldlosem und kontaktlosem Bezahlen beschränkt sich jedoch nicht nur auf die USA, da das Volumen von Online-Einkäufen und digitalen Zahlungen sowie die Anzahl der Fintech-Unternehmen weltweit zunimmt. Potenziell wachstumsstarke Technologieunternehmen, die die Welle der Digitalisierung bewältigen wollen, expandieren in neue Märkte auf der ganzen Welt.

Heute wollen wir hier den britischen Small-Cap PayPoint (LON:PAYP) vorstellen. Dieser ist Mitglied im FTSE All-Share Index, in dem derzeit 631 Werte gelistet sind.

Neue Geschäftsfelder

Die Geschichte von PayPoint reicht bis ins Jahr 1996 zurück. Bürger oder Besucher des Vereinigten Königreichs haben wahrscheinlich das gelbe Logo des Unternehmens bemerkt oder seine Dienste möglicherweise in örtlichen Eckläden oder Supermärkten wie Tesco (LON:TSCO) (OTC:TSCDY) und Sainsbury (LON:SBRY) (OTC:JSAIY) genutzt.

In den Anfangszeiten lag der Schwerpunkt von PayPoint eher auf Barzahlungen, Geldtransfers, dem Angebot von Geldautomaten in Läden und Rechnungsabwicklungen (hauptsächlich für Versorgungsunternehmen).

In den letzten Jahren hat sich die Geschäftstätigkeit des Unternehmens jedoch dahingehend weiterentwickelt, Omni-Channel-Zahlungslösungen anzubieten. Es arbeitet auch daran, das Wachstum des E-Commerce und die damit verbundene Zunahme der Paketzustellung für sich zu nutzen.

Die Zahlungsterminals befinden sich in mehr als 40.000 kleinen Einzelhandelsgeschäften. Der Fokus liegt auf dem unabhängigen Einzelhandel in Großbritannien.

"99,5% der städtischen Bevölkerung leben im Umkreis von einer Meile um einen PayPoint-Handelspartner und 98,3% der ländlichen Bevölkerung innerhalb von fünf Meilen."

Die Dienstleistungen umfassen Kartenzahlungen, EPoS (Electronic Point of Sale), Aufladen von Telefon-SIM-Karten, Barzahlungen für einzelne Kunden sowie Lagerverwaltung und Verkaufsberichte für Unternehmen.

Die Gruppe besitzt auch den Collect+ Paketabgabedienst, der an ca. 10.000 Standorten in Großbritannien verfügbar ist. Im Jahr 2020 hat Collect+ in einem Land mit über 67 Millionen Einwohnern fast 25 Millionen Pakete angenommen.

In 2020 arbeitete das Unternehmen auch mit zahlreichen lokalen Behörden an verschiedenen Regierungsprogrammen wie Gutscheinen für Schulmahlzeiten und Covid-19-Nothilfen zusammen.

PayPoint in jüngster Zeit

PayPoint-Aktien kamen im April 2003 zu knapp 200 Pence an die Börse. Im Januar 2020 waren sie weit über 1.000 Pence wert.

2020 erwies sich jedoch als schwieriges Jahr für die Aktie, die in den letzten 52 Wochen um etwa 35% gefallen ist, sodass der aktuelle Aktienkurs bei 655 Pence liegt. Wenn Sie auf der Suche nach passivem Einkommen sind, könnte Sie die Dividendenrendite von über 5% interessieren.

In den letzten Monaten wurde PayPoint vom britischen Amt für Gas- und Strommärkte (Ofgem) einer behördlichen Kontrolle unterzogen.

Ofgem beanstandete:

"PayPoint hatte zumindest für den Zeitraum von April 2009 bis Oktober 2018 eine marktbeherrschende Stellung im Bereich Schalterzahlungen für Energiekunden mit Vorauszahlung."

Die Behauptung von Ofgem, das Unternehmen habe gegen das Wettbewerbsrecht verstoßen, hat die PayPoint-Aktie unter Druck gesetzt.

Am 21. Januar veröffentlichte PayPoint seinen Quartalsbericht für den Zeitraum bis zum 31. Dezember. Die jüngsten Ergebnisse des Unternehmens zeigen eine Verschiebung mit steigenden Einnahmen aus Online-Diensten und Pakettransaktionen und geringeren Erlösen durch Geldautomaten-Transaktionen und Rechnungszahlungen.

Im Bericht hob das Management Folgendes hervor:

"PayPoint ist gut positioniert, um die anhaltende Verlagerung von Bargeld zu digitalen Zahlungen, die wachsende Nachfrage nach Online-Shopping-Fulfilment und die Zunahme lokaler Einkäufe zu nutzen... Das hohe Kartenzahlungsvolumen wurde aufrechterhalten und stieg gegenüber dem Vorjahr deutlich um 46,2% auf 49,7 Millionen Transaktionen. Die britischen Pakettransaktionen stiegen um 6,6% und lieferten trotz Covid-19-Beschränkungen ein stabiles Ergebnis".

Fazit

Die Digitalisierungstrends dürften sich in den kommenden Quartalen ungebremst fortsetzen. Daher bleiben PAYP-Aktien für Anleger attraktiv, die an einem Engagement in diesem Trend in Großbritannien interessiert sind.

Im Vergleich zu Wettbewerbern mit Sitz in den USA hat das Unternehmen keine sehr hohen Kurssteigerungen erfahren. Es bietet jedoch eine konstante Dividende, die einige Anleger interessieren könnte.

PAYP geschätzte Kurs-Gewinn- und Kurs-Umsatz-Verhältnisse liegen bei 13,51 bzw. 2,17. Ein möglicher Kursrückgang von 5 bis 7% würde die Sicherheitsmarge verbessern. In der Zwischenzeit könnte die Gruppe aufgrund ihrer Reichweite bei kleinen Einzelhändlern und Verbrauchern möglicherweise zu einem Akquisitionsziel werden.

Anleger, die nicht bereit sind, Kapital direkt in PayPoint zu stecken, sich aber für den Sektor interessieren, könnten stattdessen einen Exchange Traded Fund (ETF) in Betracht ziehen. In Frage kämen der ARK Fintech Innovation ETF (NYSE:ARKF), der Global X FinTech ETF (NASDAQ:FINX) und der Ecofin Digital Payments Infrastructure Fund (NYSE:TPAY). Im vergangenen Jahr sind diese drei Fonds um 115,4%, 45,5 %% bzw. 30,1% gestiegen.

Einige der von diesen Fonds gehaltenen Werte sind Adyen (AS:ADYEN) (OTC:ADYEY), Afterpay (OTC:AFTPY), Discover Financial Services (NYSE:DFS), Fiserv, Bill.com, Mastercard, PayPal, Square, Tencent Holdings (F:NNND) (OTC:TCEHY), Visa und Worldline (PA:WLN).

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