(DailyFX.de - Düsseldorf) – Zur Stunde taxiert der Broker IG Markets den EURUSD-Kurs auf 1,1790 US-Dollar je Euro. Damit hat das Währungspaar in dieser Woche bis dato um 1,26 % nachgegeben. In den letzten vier Wochen steht damit ein Minus von 3,8 % zu Buche.
WEITER IM TREND
Der EUR USD Kurs kann seine kurzfristige Erholung vom Mittwoch nicht fortsetzen und konsolidiert. Damit bleiben der sekundäre Abwärtstrend sowie das nächste technische Ziel im Bereich des 38,2 % Fibonacci-Retracements bei 1,1700 US-Dollar je Euro intakt. Sollten wir gar darunter brechen, dürfte die Unterstützungszone auf Wochenbasis, die einen Kursbereich zwischen 1,15-1,16 US-Dollar je Euro umfasst, in den Fokus der Anleger rücken.
EUR USD CHART AUF TAGESBASIS
WOCHENAUSKLANG KÖNNTE BEGONNEN HABEN
Es stehen an diesem Freitag keine relevanten Konjunkturdaten mehr an, insofern könnten wir es nun mit einem ruhigen Wochenausklang und damit der Fortsetzung der kurzfristigen Konsolidierung im Euro vs. USD Kurs bekommen. Die treibenden Kräfte im Währungspaar dürften weiterhin die konjunkturellen, allen voran im Zusammenhang mit der Inflation, sowie die geldpolitischen Divergenzen sein.
RÜCKBLICK AUF DIE WOCHE
Rückblickend lässt sich feststellen, dass Daten aus der EU wie etwa das BIP-Wachstum per erstes Quartal und die Verbraucherpreise für April Schwäche signalisierten, während US-Daten wie etwa die Einzelhandelsumsätze, die Philliy FED und Empire State Herstellungsindizes über den Erwartungen ausfielen. Vor allem die Daten zu den Einzelhandelsumsätzen konnten Marktteilnehmer im Verbund mit den Aussagen des San Francisco FED Präsidenten John Williams in der Annahme bestärken, es würde weiter aufwärts im US-Dollar gehen.
EINZELHANDELSUMSÄTZE BRINGEN ZUVERSICHT FÜR DAS BIP-WACHSTUM
Einzelhandelsumsätze lagen in den USA per Monat April bei 497,6 Mrd. US-Dollar, was einem Anstieg von 0,3 % gegenüber dem Monat März entspricht. Der Anstieg lag leicht unter Erwartungen, doch was überzeugen konnte war die Revision des März-Anstieges. Insbesondere für Einzelhandelsumsätze sind Revisionen in der Regel wichtiger als die vorläufigen Daten. Die vorläufigen Daten für März lagen zuvor bei einem Anstieg von 0,6 %, gemäß der Revision betrug der Anstieg jedoch 0,8 % nach einem Rückgang von 0,1 % im Februar. In den Daten per April wurde der Anstieg der Umsätze derweil in den meisten Kategorien verzeichnet, mit den Kategorien Bekleidung, Zubehör, Non-Store und e-Commerce sowie Tankstellen mit den größten Zugewinnen. Im Vergleich zum Vorjahr betrug das Plus 4,7 %.
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