Schneller als gedacht konnte der Euro, gegenüber dem japanischen Yen (EUR/JPY), die Korrektur hinter sich lassen. Der Befreiungsschlag hätte nicht energiegeladener ausfallen können. Der Chart zeigt imponierend den Freudentaumel der Europäer. Die nun laufende Rallye wird sich auch noch geraume Zeit fortsetzen und die Kontinentalwährung wieder zu alten Höhen führen. Zu alter Stärke, wenn es diese jemals gab, wohl nicht. Aber Totgesagte leben nun mal länger, aber auch nicht ewig. Denn die sehr langfristigen Avancen gestalten sich alles andere als rosig. Selbst „El- wave“ blickt skeptisch in die Ferne.
EUR/JPY Ausblick:
Die aktuell noch laufende Rallye bildet sich als dritte Unterwelle einer größeren Impulswelle aus. Auch wenn die Dynamik im Verlauf der folgenden Tage etwas nachlassen wird, sollte der Weg bis zum 0.62-Retracement bei 133.44 JPY weitestgehend geradlinig verlaufen. Größere Korrekturen sind demzufolge nicht zu er- warten. Der zuvor erwähnte Widerstand wird nicht die Kraft be- sitzen, einen Trendwechsel herbeizuführen. Lediglich das Auftreten einer Korrektur ist ins Kalkül zu ziehen.
Dabei sollten sich die Kursverluste in engen Rahmen bewegen, lediglich die zeitliche Komponente kann sich etwas größer präsentieren. Mit dem kleineren 1.62-Retracement (135.03 JPY) liegt das eigentliche Ziel des laufenden Trends in profitabler Entfernung und kann binnen weniger Wochen erreicht werden. Erst ausgehend von diesem Niveau ist vom Eintreten einer größeren Korrekturbewegung auszugehen. Aktuell liegt der Limes auf dem 0.76-Retracement bei 130.24 JPY.
EUR/JPY Fazit:
Der momentan laufende Aufwärtstrend wird sich weiter fortsetzen. Das bisherige Kaufsignal bleibt daher bestehen, lediglich die Zielzone hat sich etwas gen Norden verschoben. Die Absicherung sollte bei aktuell 130.24 JPY (0.76-Retracement) erfolgen.
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