Liebe Trader,
Wie es scheint, ist die Rallyebewegung ausgehend seit den Märztiefs um 1,0637 US-Dollar nun endgültig zum Erliegen gekommen, nachdem das Währungspaar Euro (EUR) zum US-Dollar (USD) auf einen Höchststand von 1,2011 US-Dollar zulegen konnte. Die Aufwärtsdynamik seit März war wirklich beeindruckend und spiegelt im langfristigen Kursverlauf (20 Jahre) eine idealtypische Reaktion an der unteren Trendbegrenzung wider. Nun aber scheint sich in den letzten Monaten eine Top-Formation gebildet zu haben, die durchaus für eine größere Konsolidierung sorgen könnte. Mit Sorge wird das Unterschreiten des 50-Tage-Durchschnitts sowie der markanten Horizontalunterstützung um 1,17 US-Dollar gesehen, dass sogar einen potenziellen Selltrigger bildet.
Short-Chance:
Im Ansatz lässt sich bei dem Paar EUR/USD ein sogenanntes Rounding Top erkennen, für eine Fortsetzung der Dollar-Rallye müsste im vorliegenden Fall mindestens per Tagesschlusskurs ein Niveau von 1,17 US-Dollar nachhaltig unterschritten werden. Das hierdurch freigesetzte Abwärtspotenzial könnte in einem weiteren Schritt in den Bereich von 1,16 US-Dollar abwärts reichen, darunter kann es an die Märzhochs von rund 1,15 US-Dollar weiter abwärts gehen. Sollte auch diese Unterstützung für keine nachhaltige Trendwende sorgen können, müssen Abschläge sogar auf die Junihochs bei 1,1422 US-Dollar einkalkuliert werden. Für den Fall einer raschen Rückkehr mindestens über 1,1865 US-Dollar könnte die drohende Rounding Top-Formation noch einmal entschärft werden und Aufwärtspotenzial zu den aktuellen Jahreshochs bei 1,2011 US-Dollar freisetzen.
Widerstände: 1,1700 / 1,1719 / 1,1737 / 1,1762 / 1,1810 / 1,1899 US-Dollar
Unterstützungen: 1,1672 / 1,1642 / 1,1584 / 1,1540 / 1,1525 / 1,1500 US-Dollar
Tageschart:
EUR/USD; Täglich, Örtliche Zeit (GMT+1); Kurs des Währungspaares zum Zeitpunkt der Erstellung der Analyse 1,1689 US-Dollar; Handelsplatz: Spot-Market; 10:30 Uhr