Der kleine Höhenflug, welche sich an den letzten Handelstagen eingestellt hat, konnte die ersten Schritte in die richtige Richtung absolvieren. Aktuell ist es noch zu früh, um sich in Position zu bringen, doch die Vorzeichen deuten auf eine aktuell laufende Bodenbildung hin. Bodenbildung innerhalb einer komplexen Korrektur, denn die Ausbildung eines neuen langfristigen Aufwärtstrends ist so schnell nicht realistisch. Der obere Langzeitchart zeigt meine diesbezügliche Sichtweise auf. Demzufolge sollte sich auf absehbare Zeit eine größere Trendwende einstellen.
EUR/USD Ausblick:
Mit dem kleinen Anstieg hat sich die erste Unterwelle (A) der Trianglewelle (c) ausgebildet. Im Zuge der Ausbildung von Welle (B) wird sich eine kleinere Korrektur nicht vermeiden lassen. Der dieser Welle zur Verfügung stehende Raum nimmt sich moderat aus, denn wesentlich tiefer als bis zur kleinen 0.62-Unterstützung bei aktuell 1.2027 USD wird sich der Euro nicht fallen lassen müssen. Im Folgenden wird sich das eine Stufe höhere 0.62-Retracement (1.2236 USD) wieder als Ziel anbieten.
Der relativ geringe Abstand zu diesem Widerstand lässt ein zeit- nahes Erreichen sehr realistisch erscheinen. Doch wie der Chart es zeigt, wird die Freude nur von kurzer Dauer sein. Denn die auf (c) folgende (d) setzt das Währungspaar wieder deutlichem Druck aus. Die maximale Reichweite von (d) wird durch die 0.62- Unterstützung bei 1.1882 USD gebildet. Demzufolge nimmt sich das Korrekturpotenzial verträglich aus. Größeres Ungemach kann ich dem Chartverlauf momentan nicht ablesen. Noch nicht!
EUR/USD Fazit:
Die seit einigen Monaten laufende Korrektur wird den EUR/USD auch künftig noch beschäftigen und somit ein größeres Kaufsignal zu verhindern wissen. Resultierend daraus rate ich momentan noch zu einer neutralen Einstellung. Die Absicherung sollte auf dem 0.62-Retracement bei 1.2027 USD erfolgen.