Der EUR/USD konnte sich im Verlauf der jüngsten Handelswoche nicht nennenswert bewegen. Mit dieser Entwicklung hat das Währungspaar meine Prognose weitestgehend bestätigt. Zugetragen hat sich dann doch ein beachtenswerter Schritt: Der Bruch des 1.00 Retracements bei 1.1812 €! Dieser Aspekt kann als bestätigend für meine Lesart angesehen werden. Eine Trendwende ist demzufolge nicht zu erwarten, lediglich die Fortführung der korrektiven Phase, welche sich seit geraumer Zeit etabliert hat.
Ausblick:
Im Zuge der Ausbildung von Welle (b) der übergeordneten komplexen Korrektur (abc-x-abc) bildet sich die interne (b) als über- schießende Welle aus. Die aktuell laufende (c) muss sich wie immer in dieser Konstellation fünfteilig ausformen. Sehr häufig wird dabei ein Diagonal-Impuls ausgebildet. Die ersten Schritte von (c) deuten auf diese, sich eher lethargisch ausbildende, Sonderform einer Impulswelle hin. Als idealtypischer Zielbereich für (c) sowie der übergeordneten (b) bietet sich das 1.62 als auch das größere 0.38 Retracement (1.1691 USD/1.1627 USD) an.
Die auf gleichem Niveau liegende untere hellgraue Trendkanallinie untermauert diese Sichtweise zusätzlich. Wesentlich tiefer darf sich der Euro auch nicht fallen lassen. Denn sollte sich dieser Bereich als brüchig erweisen, steht größeres Ungemach ins Haus. Realistisch sehe ich diese Option indes nicht. Vielmehr wird sich der Euro wieder dem übergeordneten Aufwärtstrend fügen. Im Chart habe ich mit dem 1.00 Retracement bei 1.2320 USD einen möglichen Zielbereich dargestellt.
Fazit:
Aktuell befindet sich der Euro noch innerhalb einer Korrektur. Resultierend daraus rate ich gegenwärtig noch von einem Engagement ab. Erst nach Abschluss von (c) kann von einem erneuten Kaufsignal ausgegangen werden. Aktuell sollte der Fokus noch auf der Absicherung liegen.