Der Euro (USD) befindet sich weiterhin im kurzfristigen Aufwärtsmodus. Der aktuell stattfindende Test der 1,09 US-Dollar kommt nicht ganz überraschend.
Diese Marke verläuft analog einer aussagekräftigen Fibonacci-Projektion. Bei rund 1,09 USD verläuft auch bislang das markt- und charttechnische Verlaufsziel für das Gesamtjahr 2023.
Die jüngste Bodenbildung bei 1,073 US-Dollar könnte in den nächsten Tagen angelaufen werden. Der kurzfristige Aufwärtsmodus bliebe dadurch aber unberührt und weiterhin intakt.
Der MACD zeugt ebenfalls von einer möglichen kurzfristigen Erholung. Er steht wohl kurz vor einem Verkaufssignal. Ein Signal für eine Trendwende bezüglich des kurzfristigen Aufwärtsmodus ist das allerdings noch nicht.
Der übergeordnete Trendfolgeindikator „Ichimoku-Kinko-Hyo“ ist nach wie vor positiv. Auch die kurzfristige Slow-Stochastik hat sich aus dem überkauften Bereich gelöst.
Dies alles bestätigt den aktuellen intakten kurzfristigen Aufwärtstrend des Euro gegenüber dem US-Dollar. Das zuletzt deutlich angestiegene Momentum befindet sich weiter im positiven Bereich.
Für den mittelfristigen Trend liegt die erste „Entlastungsorientierung“ nach wie vor bei 1,12 US-Dollar. Die jüngste Entwicklung sollte nicht darüber hinwegtäuschen, dass der Euro nach wie vor zum „Greenback“ mittel- und langfristig nachhaltig abwärts tendiert.
Seitens der europäischen Geldpolitik (EZB) werden zwar 2023 noch weitere Zinsanhebungen erfolgen. Die US-Fed steht dem aber in nichts nach.
Daher bleibt auch 2023 der primäre Fokus auf den chart- und markttechnischen Marken.
Fazit:
- EUR/USD im kurzfristigen Aufwärtsmodus
- Fibonacci-Linie bei rund 1,09 USD als Widerstand aktuell zu stark