Sichern Sie sich 40% Rabatt
💰 Blicke in die Portfolios der Top-Investoren und Milliardäre! Mit unserem 13F-Tool easy peasy!Insider werden

EZB Entscheidung: Geldpolitische Wende wäre voreilig

Veröffentlicht am 09.03.2017, 13:08

Es ist Entscheidungstag bei der EZB und der Euro tendierte leicht abwärts gegenüber dem U.S. Dollar im Vorfeld des Risikoevents. In der Zwischenzeit erhielt der Dollar etwas Rückenwind von einem unerwartet robust ausgefallenen ADP Arbeitsmarkt Bericht, welcher die Prognose von 185K mit der nahezu doppelten Lesung übertraf. Dies steigerte indes die Erwartungen für den morgigen Payrolls Bericht. Eine Fed Zinserhöhung gilt daher als ausgemachte Sache. Dennoch, so sicher die FOMC Zinsentscheidung nächste Woche auch scheinen mag, so hat sich der Straffungszyklus auf den darauffolgenden Treffen nicht beschleunigt. Dadurch erscheint der Greenback eher unbeeindruckt von dem falkenhaften Ausblick.

Euro Trader werden heute mit Spannung die Entscheidung der Europäischen Zentralbank verfolgen und natürlich einmal wieder EZB-Chef Mario Draghis Worten lauschen. Die Erwartungen sind hoch und Investoren horchen auf Hinweise darüber, ob die Bedingungen für einen geldpolitischen Wechsel gegeben sind. Die Zentralbank wird allerdings erwartungsgemäß keine Veränderungen an ihrem aktuellen Kurs vornehmen, denn es wird allgemein davon ausgegangen, dass die Währungshüter das QE-Programm noch bis zum Jahresende laufen lassen werden. Auch wenn die Inflation in der Eurozone das EZB Ziel von 2 Prozent das erste Mal in vier Jahren erreicht hat, so wird Draghi womöglich vorerst seine dovishe Stellung beibehalten. Die EZB muss mit einer Reduktion der aktuellen Stimuli sehr vorsichtig vorgehen und wird daher unnötige Turbulenzen vermeiden wollen. Nichtsdestotrotz werden die Inflationserwartungen vermutlich angehoben für 2017 und 2018, wodurch einige Marktindikatoren die Möglichkeit einer Zinsanhebung in 2018 anpeilen.

Die EZB Entscheidung wird um 13:45 Uhr verkündet, gefolgt von der EZB Pressekonferenz 45 Minuten später.

Anzeige eines Dritten. Hierbei handelt es sich nicht um ein Angebot oder eine Empfehlung von Investing.com. Siehe Offenlegung hier oder Werbung entfernen .

Wie gewohnt, sollten sich Trader auf volatile Schwingungen um die Zeit der Pressekonferenz einstellen. Technisch gesehen, ist der Abwärtstrend des Euros immer noch intakt. Das Augenmerk liegt daher auf einem nächsten tieferen Ziel bei 1.0515/10. Der 1.05-Unterstützungslevel könnte als starker Support für den Euro dienen, weshalb Trader kurzfristig auch mögliche Korrekturen einkalkulieren sollten. Sollte der Euro oberhalb von 1.0575 steigen, so könnten wir weitere Gewinne bis 1.0640 und eventuell sogar 1.0670 zu sehen bekommen. Ein Bruch unterhalb von 1.0490 würde hingegen die bärische Dynamik anheizen.

Das Pfund erweiterte seine Verluste gegenüber dem Greenback und fiel bis auf ein Tief von 1.2139. Wir rechnen immer noch mit möglichen Korrekturen auf kurzfristigen Zeitebenen. Diese könnten das Pfund eventuell bis 1.23 und sogar 1.24 führen. Auf der Unterseite, erstreckt sich eine wichtige Support-Zone von 1.21 bis 1.20. Das Pfund könnte Schwierigkeiten haben, jene Zone zu durchbrechen im Vorfeld der Auslösung von Artikel 50 – dem offiziellen Antrag zum Austritt Großbritanniens aus der EU. Wann genau der Einstieg in den Ausstieg eingeleitet wird, ist noch unklar. Geplant ist dieser jedenfalls noch vor Ende März.

Unsere täglichen Handelssignale:
EUR/USD
Long @ 1.0580 SL 25 TP 20, 60
Short @ 1.0520 SL 25 TP 20, 100
GBP/USD
Long @ 1.2190 SL 25 TP 17, 35
Short @ 1.2135 SL 25 TP 20, 40

Sie handeln auf Ihr eigenes Risiko. Jegliche Haftung der Autoren dieses Artikels ist ausgeschlossen.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.