Nach wie vor sind Lithium-Batterien "State of the Art", wenn es um die Energieversorgung der Zukunft geht, sei es im Kontext mit Elektromobilität oder der Zwischenspeicherung regenerativer Energien. Foremost Lithium Resource & Technology Ltd. (CSE: FAT, FSE: F0R0, ISIN: CA3455101012) verfügt auf seinen Projekten in Manitoba über den Rohstoff als Ausgangsmaterial –wesentlich ist jedoch die potenzielle Ausbeute daraus. Wie der Explorer aus Vancouver am Montag meldete, liegen nun auch die Ergebnisse eines weiteren metallurgischen Berichts vor, mit dem die Lithium-Gewinnung aus Material vom Flaggschiffprojekt "Zoro" getestet werden sollte. Die Gewinnungsrate kann sich sehen lassen: Sie liegt, unter Anwendung des Schwimm-Sink-Verfahrens, bei 81,6 Prozent; der Spodumenkonzentrat-Gehalt bei 5,88 Prozent Lithium.
Jason Barnard, Präsident und Geschäftsführer von Foremost Lithium, zeigte sich in einem Statement zufrieden mit den Ergebnissen der zweiten Phase des metallurgischen Programms vom Ziel "Dyke 1". Man sei in der Lage, sechsprozentiges Lithiumoxid-Konzentrat zu produzieren und die Lithium-Gewinnung zu maximieren. Zugleich würden beträchtliche Einsparungen hinsichtlich Investitionsaufwand und Betriebskosten erzielt. Das sei, so Barnard, ein entscheidender Meilenstein für Foremost Lithium. Es illustriere die Qualität des Erzes für strategische Partner und potenzielle Batteriefabrikanten, während das Lithium sich noch im Boden befände. Foremost positioniere seine Projekte so, dass die Chancen der sich immer schneller weiterentwickelnden Elektrifizierung genutzt würden.
Barnard, zuvor Interims-Geschäftsführer und Präsident von Foremost, war bereits am 24. Januar 2023 einstimmig vom Vorstand bestätigt worden. Seine umfassenden Kenntnisse der Kapitalmärkte und der Basismetallbranche sowie seine Vertrautheit mit dem Unternehmen prädestinieren ihn dafür, das Vertrauen von Investoren zu gewinnen und den Aktionärswert für Foremost und seine Stakeholder zu erhöhen.
Das Projekt "Zoro" und das metallurgische Programm
"Zoro" ist eines der insgesamt fünf sogenannten "Lithium Lane"-Projekte, die Foremost Lithium in der kanadischen Provinz Manitoba, unweit der Bergbaustadt Snow Lake exploriert. Das metallurgische Programm, mit dem Material vom dortigen Ziel "Dyke 1" untersucht worden war, hatte man bereits im Juni vergangenen Jahres aufgenommen. Damals erteilte die Regierung von Manitoba die Genehmigung zur Entnahme von 489 Kilogramm spodumenhaltigem Pegmatit aus historischen Gräben.
An dieser Master-Verbundprobe wurden von der Firma SGS (SIX:SGSN) Lakefield Testarbeiten durchgeführt: Schwerflüssigkeitsabtrennung (Heavy Liquid Separation, HLS), Schwimm-Sink-Scheidung (Dense Media Separation, DMS) und Trockenmagnetabtrennung. Überwacht wurde all das im Auftrag von Foremost Lithium von Dr. Sunil Koppalkar von XPS Expert Process Solutions, einem zu Glencore (LON:GLEN) gehörenden Unternehmen.
Die Resultate
Das metallurgische Programm hatte zum Ziel, die Durchführbarkeit der Lithium-Aufbereitung durch DMS- und Trockenmagnetabscheidung zu untersuchen. Gewonnen werden sollte dabei sechsprozentiges Lithiumoxid-Konzentrat mit einer recht groben Partikelgröße von -12,7/+0,5 Millimetern.
Die HLS-, DMS- und Trockenmagnet-Abscheidungsversuche konnten bestätigen, dass die Schwerflüssigkeitsabscheidung hervorragendes Potenzial zur Erzeugung eines den Spezifikationen entsprechenden Lithium-Konzentrats aus der Master-Verbundprobe durch Schwimm-Sink-Scheidung zeigt. Die gesamte Lithium-Gewinnung für ein kumulatives, nicht-magnetisches HLS-Senkprodukt mit interpoliertem Lithiumoxid-Gehalt von sechs Prozent war mit 73,5 Prozent bei einem projizierten SG-Cut-Punkt von 2,88 hoch.
Die Ergebnisse der Tests zur Schwerflüssigkeitsabscheidung wurden in der Schwimm-Sink-Scheidungs-Pilotanlage bestätigt: Die Verarbeitung mit angeschlossener trockener Magnetabscheidung ergab ein Spodumen-Konzentrat mit 5,93 Prozent Lithiumoxid, die Gesamtgewinnung von Lithium betrug 66,9 Prozent in etwa 27 Prozent der Masse. Das stimmt gut mit den Ergebnissen der Schwerflüssigkeitsabscheidung überein.
Der Eisengehalt in den endgültigen Lithium-Konzentraten, sowohl aus der Schwerflüssigkeit- als auch der Schwimm-Sink-Scheidung lag etwas über der Anforderung von einem Prozent Eisen(III)-oxid; für nachfolgende hydrometallurgische Labortests waren sie dennoch akzeptabel. Durch die Einbeziehung von Flotation und der hochintensiven nassmagnetischen Abscheidung (wet high-intensity magnetic separation, WHIMS) in das Flussdiagramm zur Behandlung des Schwimm-Sink-Scheidungs-Zwischenprodukts und des -0,5 Millimeter großen Feinanteils besteht Verbesserungspotenzial für die Gewinnung von Lithium.
Die endgültigen Testergebnisse zeigen, dass die Schwimm-Sink-Abscheidung und die Flotation von Schwimm-Sink-Zwischenprodukten zusammen eine Gesamt-Lithiumgewinnung von 81,6 Prozent bei einem Spodumenkonzentrat-Gehalt von 5,88 Prozent Lithium erzielen. Die pyrometallurgischen und hydrometallurgischen Tests mit dem Spodumenkonzentrat erweisen, dass das Endprodukt für ein Flussdiagramm geeignet sei, mit dem sowohl Lithiumkarbonat als auch Lithiumhydroxid in Batteriequalität herstellbar wären.
Dr. Mark Fedikow, der Vizepräsident für Exploration bei Foremost merkte an, dass die vorteilhaften metallurgischen Eigenschaften und die Verarbeitung der repräsentativen "Dyke 1"-Großprobe durch das zweiphasige Programm bestätigt wurden. Das erzielte Ergebnis schaffe Vertrauen in den metallurgischen Charakter des spodumenhaltigen Pegmatits, während man die Exploration auf "Zoro" fortsetze.
Über Foremost Lithium Resource & Technology Ltd. (CSE:FAT)
Foremost Lithium exploriert in Manitoba unweit von Snow Lake fünf Lithium-in-Gestein-Projekte mit einer Gesamtfläche von 43.300 Acres ("Zoro" (das Flaggschiffprojekt), "Jean Lake", "Grass River", "Peg North" und "Jol"). Die Projekte sind strategisch günstig gelegen und perfekt positioniert: Foremost Lithium will vom global wachsenden Bedarf an Elektrofahrzeugen profitieren und ein führender Lieferant von Lithium-Rohstoffen in Nordamerika werden. Dazu will das Unternehmen Lithiumoxid gewinnen und in der Folge hochwertiges Lithiumhydroxid produzieren; ein Material, das zur Herstellung von Lithiumbatterien benötigt wird und somit entscheidend für die Entwicklung von emissionsfreier Energiewirtschaft ist.
Foremost Lithium besitzt außerdem in New Mexico (USA), das Gold- und Silbergrundstück "Winston" von dem Ergebnisse von bis zu 66 Gramm Gold und 4.610 Gramm Silber gemeldet wurden.