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Gestern wurde das zweite TV-Duell zur französischen Präsidentschaftswahl ausgestrahlt, während dem die 11 Kandidaten die Möglichkeit hatten, ihre Meinung zu verschiedenen Themen kundzugeben. Man hatte weitgehend erwartet, dass Emmanuel Macron das Duell für sich entscheiden würde und er stand unter harschem Angriff der anderen Kandidaten. Kein Kandidat zeigte eine schlechte Performance, weshalb es schwierig ist, einen Gewinner festzulegen.
An den Märkten sehen wir, dass der CAC 40 sich langsamer verbessert als der Euro Stoxx 50. Wir versuchen die Angst der Anleger zu bewerten und wir glauben, dass der Aktienkurs der Banken hierfür ein gutes Maß ist. Es ist klar, dass die Volatilität zunimmt.
Was die Währung angeht, so sehen wir für die Einheitswährung keine Verbesserung, falls Macron oder Fillon gewählt werden sollten. Zudem steigt das Risiko für die Einheitswährung, da wir glauben, dass Jean-Luc Mélenchons Gewinnchancen unterschätzt werden. Seine Performance bei den Debatten ist immer eine der gelungendsten, wenn nicht sogar die Beste. Und sein
„Plan B“ besteht darin, dass er nicht zögern würde, ein Frexit-Referendum einzuberufen, sollten die Verhandlungen scheitern.
Wir gehen also nun davon aus, dass das Abwärtsrisiko für den Euro nicht nur an Marine Le Pen liegt.
Überblick der Haupt-Währungspaare:
EURUSD Der EUR/USD fällt zurück, trotz laufender Konsolidierung. Das Paar fällt zurück, nachdem sich das Paar nicht über dem ehemaligen Widerstand bei 1,0874 (Hoch vom 8. 12. 2016) halten konnte. Eine stündliche Unterstützung findet sich bei 1,0643 (Tief vom 3. 4. 2017). Eine stärkere Unterstützung findet sich bei 1,0493 (Tief vom 22. 2. 2017). Die kurzfristige technische Struktur deutet auf weitere Schwäche hin. Langfristig deutet das Todeskreuz von Ende Oktober auf eine weitere bärische Tendenz hin. Das Paar hat die wichtige Unterstützung bei 1,0458 (Tief vom 16. 3. 2015) durchbrochen. Ein wichtiger Widerstand liegt bei 1,1714 (Hoch vom 24. 8. 2015). Erwarten Sie eine Bewegung in Richtung Parität.
GBPUSD Der bullische Druck ist für den GBP/USD abrupt zu Ende gekommen. Ein stündlicher Widerstand findet sich bei 1,2615 (Hoch vom 27. 3. 2017). Eine stündliche Unterstützung zeigt sich bei 1,2324 (Tief vom 17. 3. 2017). Erwarten Sie erneut ein Anziehen der Kurse in Richtung des Widerstands bei 1,2775 (Hoch vom 6. 12. 2016), soweit die Unterstützungszone bei 1,24 hält. Das langfristig technische Muster ist sogar noch negativer, seit die Brexit-Abstimmung den Weg für weitere Rückgänge bereitet hat. Eine langfristige Unterstützung zeigt sich bei 1,0520 (1. 3. 85) und scheint ein angemessenes Ziel zu sein. Ein langfristiger Widerstand liegt bei 1,5018 (24. 6. 2015) und würde eine langfristige Umkehr im negativen Trend darstellen. Doch dies sieht für den Moment noch ziemlich unwahrscheinlich aus.
USDJPY Der bärische Druck auf den USD/JPY lässt allmählich nach. Ein stündlicher Widerstand findet sich bei 112,20 (Hoch vom 31. 3. 2017). Ein stärkerer Widerstand liegt bei 113,57 (Hoch vom 16. 3. 2017). Eine Unterstützung zeigt sich bei 110,11 (Tief vom 27. 3. 2017). Wir favorisieren eine langfristig bärische Tendenz. Eine Unterstützung zeigt sich nun bei 96,57 (Tief vom 10. 8. 2013). Ein allmählicher Anstieg in Richtung des Hauptwiderstands bei 135,15 (Hoch vom 1. 2. 2002) scheint nun völlig unwahrscheinlich. Erwarten Sie weitere Rückgänge bis zur Unterstützung bei 93,79 (Tief vom 13. 6. 2013).
USDCHF Der USD/CHF legt zu. Eine stündliche Unterstützung liegt bei 0,9814 (Tief vom 27. 3. 2017). Ein wichtiger Widerstand befindet sich etwas entfernt bei 1,0344 (Hoch vom 15. 12. 2016). Erwarten Sie eine weitere Konsolidierung. Langfristig bewegt sich das Paar seit 2011 noch immer bereichsgebunden, trotz einiger Turbulenzen, seit die SNB den CHF vom EUR entkoppelte. Eine wichtige Unterstützung findet sich bei 0,8986 (Tief vom 30. 1. 2015). Seit der Aufhebung des Bodens im Januar 2015 deutet die technische Struktur gleichwohl auf eine langfristig bullische Entwicklung hin.
Hinweis: Klicken bzw. Tippen Sie auf den Play-Button, um das Video zu starten. Noch bevor er überhaupt Kanzler ist, hat Friedrich Merz mit seiner Schulden-Bazooka einen...
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