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Devisenmarkt: Hoffnungen auf Impfstoff und Konjunkturpaket sorgen für gute Laune

Veröffentlicht am 21.07.2020, 07:29

Zum Auftakt in die neue Handelswoche legten die Devisenmärkte auf breiter Front zu. Alle wichtigen Devisenpaare, angefangen beim EUR/USD bis hin zum USD/JPY, kletterten nach oben. Die Fortschritte bei der Entwicklung eines Corona-Impfstoffs sowie das Gerede über neue Konjunkturmaßnahmen schürten Optimismus. Investoren zeigten sich erfreut über die positiven Ergebnisse auf den von der Universität Oxford und AstraZeneca (NYSE:AZN) entwickelten Impfstoff. In der Frühphase einer Humanstudie mit mehr als 1.000 Teilnehmern wurde festgestellt, dass der Impfstoff Antikörper und Killer-T-Zellen produziert, die mindestens zwei Monate lang ohne schwerwiegende Nebenwirkungen aktiv bleiben können. Weltweit werden mehr als 100 Impfstoffe entwickelt, von denen sich mindestens 23 in Humanversuchen befinden. Angesichts der anhaltend positiven Nachrichten besteht die Hoffnung, dass wir bis Ende des Jahres einen Impfstoff bekommen werden. Ein Impfstoff würde die Märkte weiter nach oben spülen, wobei dann der Vertrieb des Impfstoffes in den Fokus rücken dürfte.

Ein weiteres US-Konjunkturpaket sorgt ebenfalls für kurzfristige Entlastung am Devisenmarkt. Die Republikanische Partei will sich heute mit Vertretern aus dem Weißen Haus treffen, um u.a. die Senkung der Lohnsteuer und Direktzahlungen zu erörtern. Angesichts des Auslaufens der zusätzlichen Arbeitslosenunterstützung Ende dieses Monats besteht höchste Dringlichkeit. Viele Ökonomen befürchten, dass ein Einkommensloch zu einem Anstieg der Konkurse und einem Rückgang der Ausgaben führen wird. Da in dieser Woche keine wichtigen US-Wirtschaftsberichte auf dem Kalender stehen, werden die Schlagzeilen zu Impfstoffen und Konjunkturprogrammen den Devisenhandel antreiben.

Unterdessen haben sich die Staats- und Regierungschefs der Europäischen Union am Dienstagmorgen auf einen 750 Milliarden Euro schweren Wiederaufbaufonds geeinigt. Mit dem Geld soll den Staaten geholfen werden, die besonders schwer von der Corona-Krise getroffen wurden. 

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Alle drei Rohstoffwährungen legten gegenüber dem Greenback ebenfalls zu. Der NZD} war dabei besonders stark unterwegs, was angesichts der robusten neuseeländischen Konjunkturdaten und der erfolgreichen Corona-Eindämmung nicht sonderlich überraschend ist. Das Land meldete gestern nur einen Fall. Wie das verarbeitende Gewerbe kehrte auch der Dienstleistungssektor im Monat Juni zum Wachstum zurück. Der PSI-Index sprang von 37,5 auf 54,1 und erreichte damit den höchsten Wert seit Januar. Die Daten zu den Kreditkartenausgaben dürften heute Abend ähnliche Verbesserungen aufweisen. Der australische Dollar steht heute Abend aufgrund des RBA-Protokolls und der Rede von RBA-Gouverneur Lowe im Mittelpunkt der Devisenhändler. Die Regierung wird auch ihr erstes wirtschaftliches und fiskalisches Update seit dem Ausbruch des Coronavirus herausgeben. Anfang des Jahres war das Land kurz davor, COVID-19 zu besiegen, aber jetzt erlebt Australien einen Anstieg neuer Corona-Fälle, die zu neuen Restriktionen geführt haben. Die RBA wird mit dieser Entwicklung nicht zufrieden sein, da die Wiedereinführung der Restriktionen die Wirtschaftstätigkeit dämpft. Der kanadische Dollar ist hingegen im Vorfeld der Einzelhandelsumätze gestiegen. Da sich der Arbeitsmarkt bereits kräftig erholt, erwarten Analysten für Mai eine deutliche Erholung der Einzelhandelsumsätze. Das Niveau von 1,35 stellt eine wichtige Unterstützung für den USD/CAD dar. Gute Zahlen aus Kanada in Verbindung mit einer hohen Risikobereitschaft der Anleger könnten das Devisenpaar unter dieses Niveau auf neue Monatstiefststände treiben.

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