"GBP/JPY - Kurze Hausse oder der Beginn von etwas Größerem?
Rein technisch ist "The Beast" , wie GBP/JPY auch gern genannt wird, gut zu traden. Als die Bären am Durchbruch des Weekly 50/55er EMA gescheitert waren, entstand eine durchaus dynamische Rallye. Zwischen diesem Bereich und dem Daily 50/55er EMA befand sich jedoch größtenteils nur Niemandsland. Deshalb sah meine Planung vor, erst nach einem nachhaltigen Bruch dieses EMA Bündels, weitere Long-Positionen aufzubauen. So geschehen beim Retest eben jener Ebene.
Seitdem hat sich der Kurs weiterhin gut entwickelt und die übliche Verfahrensweise, jeweils nach dem Bruch der nächsten Widerstände bzw. bei dem entsprechenden Retest weitere Positionierungen zu tätigen, hat sich wieder einmal bewährt. Ohne viel Stress und ohne den ganzen Tag vor den Charts zu verbringen.
Momentan befindet sich der Kurs jedoch auf sehr hohem Niveau, welches mir eine weitere Positionierung erst einmal verbietet. Der Bereich zwischen 182.000 und 185.000 ist insofern kritisch zu betrachten, als dass es hier um eine nachhaltige Richtungsfindung geht. Schließlich würde ein nachhaltiger Bruch der 185.000er Ebene ein Überwinden der Abfolge von tieferen Hochs bedeuten.
Dementsprechend wäre von einer Wideraufnahme des Super-langfristigen Aufwärtstrends auszugehen. Dabei könnte auch die heutige FOMC Aussage eine gewisse Rolle spielen. Der Verweis auf eine Zinsanhebung in nicht absehbarer Zeit würde möglicherweise den Dow Jones stärken und demzufolge die stärksten JPY-Paare mit sich ziehen. In diesem Fall USD/JPY und GBP/JPY. 
Auf der anderen Seite würde das Ausbleiben eines Schlusskurses, oberhalb der 185.000, wahrscheinlich eine gewisse Abwärtsdynamik in Gang setzen.
Unterstützend, für die Bären, wirkt dabei die nach oben projizierte Nakeline einer potenziellen SKS-Formation. Diese definiert sich durch die Wochen-Tiefs von 2014 sowie dem jüngsten Kursrutsch unterhalb des Weekly 50/55er EMA.
Die momentane Hausse könnte nur die Ausprägung der rechten Schulter kennzeichnen. Aber an dieser Stelle bitte Vorsicht walten lassen. Eine SKS ist erst eine SKS, wenn sie denn auch wirklich den entsprechenden Ausbruch generiert. Ein Tanz auf Messers Schneide. 
"WTI Rohöl - Richtungssuche kurz vor dem Ende?
Die dreifache Bodenbildung fand ihr Ende mit dem Ausbruch, oberhalb der 54.30 bzw. der großen Range von Januar bis April 2015. Die momentane Konsolidierungsphase ist keine Überraschung. Denn bei ca. 58.85 lag und liegt die einzig logische Ebene für den Beginn eines größeren Retest. Einfach auf Grund der Tatsache, dass sich an dieser Stelle die letzten Ausbruchsversuche in die Long-Richtung befanden, bevor die eigentliche Range ihren Anfang nahm. 
Dementsprechend habe ich schon innerhalb der letzten Analyse von der Finanzierung meiner geplanten Buy Limit Einstiege gesprochen. Durch etwaige Short Engagements zu diesen recht hohen Preisen. Die erste Position wurde Break Even ausgestoppt, die zweite wurde beim Erreichen der Range Oberkante aktiviert. 
Natürlich bewegt sich der Kurs weiterhin auf hohem Niveau und hat auch lediglich den Daily 10er EMA tangiert, aber ich hätte mir einen wesentlichen dynamischeren Anstieg erwartet. Jedoch wurde lediglich die obere Range-Begrenzung berührt.
Mittlerweile hat der Kurs eine Art doppelte Konsolidierungsformation gebildet. Einmal die benannte Range, zwischen 56.00 und 58.85 Punkten, und auf der anderen Seite eine Art Wimpel. Klar erkennbar im H4 Timeframe. 
Der jeweilige Ausbruch und Retest, ob nun long oder short, wäre für mich das entsprechende Zeichen, um mich wieder großflächiger zu engagieren. Die mutmaßlichen Long Targets bleiben soweit erhalten. Auch ein ausgeprägter Retest würde daran vorläufig nichts ändern. 
"EUR/CAD - Ausbruchsversuch oder nur eine Bullenfalle?"
Der aktuelle Kurs des EUR/CAD pendelt derzeit auf recht niedrigem Niveau. Ist das jetzt Grund genug, um von einer ausgedehnten Erholung auszugehen?
Dieser Frage möchte ich auf den Grund gehen, denn dabei sind einige Faktoren zu beachten.
Grundsätzlich spielt die momentane Rallye im Euro eine entscheidende Rolle. Sollte diese sich als nachhaltig erweisen, dann könnten entsprechend alle EUR-Paare davon profitieren. Weiterhin würde sich die erwarte Korrektur im WTI als eine Art Schlüsselfaktor etablieren. Denn eine Schwäche im WTI hätte wahrscheinlich auch eine Schwäche im Kanadischen Dollar zur Folge.
Dieser Fakt wäre im Umkehrschluss als eine Art doppelte Bestätigung für eine ausgeprägte Erholung zu bewerten. Das sinnvollste Ziel bildet sich dabei im Bereich des ehemaligen Ausbruchstiefs (ca. 1.34000), nachdem die große Weekly-Range bearish ausgehebelt wurde. Zusätzlich befindet sich auf dieser Ebene der H4 200/237er EMA, welcher einen gewissen Widerstand bilden sollte. 
Gleichzeitig muss ich aber darauf hinweisen, dass der Kurs den übergeordneten, abwärtsgerichteten Trendkanal verlassen hat. Die (möglicherweise) anstehende Erholung wäre demnach nur als Retest zu bewerten.
Deshalb würde ich einen nachhaltigen Ausbruch des derzeitigen Dreiecks abwarten und mich beim entsprechenden Test des Ausbruchsniveaus positionieren. Eine erste Short-Positionierung wurde bereits, laut vorangegangener Planung, bei ca. 1.32300 getätigt. 
Bei Fragen zum Setup kann sich selbstverständlich wieder an mich gewandt werden.
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