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Gesco leidet zunehmend unter der schwachen Konjunktur

Veröffentlicht am 05.11.2019, 14:58
GSC1n
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Den Ausführungen von SMC-Research zufolge leidet Gesco (DE:GSC1n) immer stärker unter der konjunkturbedingten Investitionszurückhaltung der Industrie. SMC-Analyst Holger Steffen erwartet eine Besserung erst bei einer signifikanten Aufhellung der Rahmenbedingungen, die noch nicht absehbar sei.

Die Auswirkungen des Abschwungs im industriellen Sektor bekomme Gesco gemäß SMC-Research immer stärker zu spüren. In einer aktuellen Meldung verweise das Unternehmen auf eine „anhaltende Eintrübung in der Investitionsgüterindustrie“ und insbesondere auf eine „massive Investitionszurückhaltung der Automotive-Indus­trie“.

Das Management habe für das laufende Jahr schon vorsichtig geplant gehabt und mit einem - auf vergleichbarer Zwölfmonatsbasis - nur noch moderat steigenden Umsatz und einem Ergebnisrückgang um ca. 13 bis 21 Prozent gerechnet. Nachdem zwischenzeitlich eine Umstellung des Geschäftsjahres (bislang bis zum 31. März) auf das Kalenderjahr beschlossen worden sei, resultiere daraus eine Umsatz- und Ergebnisprognose für die neunmonatige Rumpfperiode von 435 bis 455 Mio. Euro bzw. 16 bis 18 Mio. Euro.

Gesco
Gesco Chart

Nach dem ersten Quartal sei von der Gesellschaft die Prognose konkretisiert und ein Umsatz in der Mitte der ausgegebenen Spanne und ein Ergebnis am unteren Ende erwartet worden. Auch das sei nun nicht mehr erreichbar, nach der aktuellen Einschätzung werden die Erlöse zwischen 425 und 435 Mio. Euro und das Ergebnis zwischen 11,5 und 13 Mio. Euro liegen.

Die Auswirkungen des Konjunkturabschwungs seien damit inzwischen sehr deutlich, auf vergleichbarer Basis betrage der Ergebnisrückgang für 2019 nach Berechnung der Analysten nun ca. 32 bis 38 Prozent.

Als Reaktion habe das Researchhaus die Schätzungen erneut abgesenkt und auch den Entwicklungspfad für die Folgeperioden vorsichtiger modelliert. Das Kursziel habe sich damit von 28,70 auf 24,20 Euro reduziert. SMC-Research sehe die Beteiligungsgesellschaft mit ihren innovativen Tochtergesellschaften zwar weiterhin grundsätzlich gut aufgestellt, erwarte aber eine deutliche Besserung erst mit einer signifikanten Aufhellung der konjunkturellen Rahmenbedingungen, die sich im Moment noch nicht abzeichne. Das Urteil laute daher weiterhin „Hold“.

(Quelle: Aktien-Global-Researchguide, 5.11.19, 14:40 Uhr)

Bitte beachten Sie unseren Disclaimer zur Identität des Weitergebenden und zu möglichen Interessenskonflikten: http://www.aktien-global.de/impressum/

Hinweise nach Vorgaben der Delegierten Verordnung (EU) 2016/958

Die dieser Zusammenfassung zugrundeliegende Finanzanalyse wurde am 5.11.19 um 14:00 Uhr fertiggestellt und am 5.11.19 um 14:10 Uhr von sc-consult GmbH (SMC-Research) erstmals veröffentlicht.

Sie kann unter der folgenden Adresse eingesehen werden: http://www.smc-research.com/wp-content/uploads/2019/11/2019-11-05-SMC-Comment-Gesco_frei.pdf

Die mit dem Ausgangsdokument verbundene Offenlegung der Interessenkonflikte findet sich im Anhang / Disclaimer des Dokuments.

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