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Gold - Ukrainekrise löst scharfen Turnaround aus

Von Björn JunkerRohstoffe25.04.2014 09:44
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Gold - Ukrainekrise löst scharfen Turnaround aus
Von Björn Junker   |  25.04.2014 09:44
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Der Goldpreis hat den US-Handel nach einem scharfen Turnaround mit leichten Gewinnen beendet. Zuvor war der Preis für das gelbe Metall auf ein Zweieinhalbmonatstief gefallen.

Beobachter führen den Rebound am gestrigen Donnerstag auf die steigenden Spannungen in der Ukraine zurück, welche die Attraktivität von Gold als Sicherem Hafen steigen ließen.

Hinzugekommen seien Short-Eindeckungen von Futures-Händlern nach dem jüngsten Verkaufsdruck, hieß es weiter. So schloss der Goldpreis am Spotmarkt bei fast 1.294 USD pro Unze.

Neue Kämpfe in der Ukraine halfen dem Goldpreis auf die Sprünge. Medienberichten zufolge hat das Militär des Landes eine seiner Operationen im Osten des Landes ausgesetzt, da man in Kiew befürchte, Russland könne die Aktion als Grund ansehen, seine Armee in den Osten der Ukraine zu entsenden. Zudem gab es Berichte über die Tötung mehrerer Separatisten beim Versuch des ukrainischen Militärs, die Kontrolle über einige Städte im Osten des Landes zurückzugewinnen. Russische Offizielle erklärten, man werde weitere Militärübungen in der Nähe der Grenze zur Ukraine durchführen. Eine Deeskalation der Lage ist also scheinbar nicht in Sicht, im Gegenteil, in den kommenden Tagen könnte sich die Lage weiter zuspitzen. Das dürfte den Verkaufsdruck auf Gold mindern, vielleicht sogar zu Käufen von Anlegern führen, die den Sicheren Hafen Gold suchen.

Auch die US-Aktienmärkte gaben ihre anfänglichen Gewinne angesichts der angespannten geopolitischen Lage wieder ab. Was ebenfalls half, Gold und auch Silber zu stützen. Die US-Regierung drohte Moskau zudem wiederholt mit verschärften Sanktionen.

In Europa deutete Mario Draghi, Präsident der Europäischen Zentralbank, erneut an, dass die EZB ihre Geldpolitik lockern könnte, um deflationären Preisentwicklungen vorzubeugen. Derzeit liegt die Inflationsrate in der EU bei 0,5%, während die EZB eigentlich eine jährliche Inflationsrate von 2,0% anstrebt.

An US-Wirtschaftsdaten wurden am gestrigen Donnerstag die wöchentlichen Arbeitslosenzahlen, der Bericht der Kansas City Fed zum produzierenden Gewerbe und die Auftragseingänge langlebiger Güter veröffentlicht. Diese Daten allerdings traten angesichts der Krise in der Ukraine in den Hintergrund.

Hinweis: Die hier angebotenen Artikel stellen keine Kauf- bzw. Verkaufsempfehlungen dar, weder explizit noch implizit sind sie als Zusicherung etwaiger Kursentwicklungen zu verstehen. Die GOLDINVEST Media GmbH und ihre Autoren schließen jede Haftung diesbezüglich aus. Die Artikel und Berichtedienen ausschließlich der Information der Leser und stellen keine wie immer geartete Handlungsaufforderung dar. Zwischen der GOLDINVEST MediaGmbH und den Lesern dieser Artikel entsteht keinerlei Vertrags- und/oder Beratungsverhältnis, da sich unsere Artikel lediglich auf das jeweiligeUnternehmen, nicht aber auf die Anlageentscheidung, beziehen. Wir weisen darauf hin, dass Partner, Autoren und Mitarbeiter der GOLDINVEST Media GmbH Aktien der jeweils angesprochenen Unternehmen halten oder halten können und somit ein möglicher Interessenkonflikt besteht. Ferner kann zwischen den hier erwähnten Unternehmen und der GOLDINVEST Media GmbH ein Beratungs- oder sonstiger Dienstleistungsvertrag bestehen oder bestanden haben, womit ebenfalls ein Interessenkonflikt gegeben sein kann. Wir können nicht ausschließen, dass andere Börsenbriefe, Medien oder Research-Firmen die von uns erwähnten Werte im gleichen Zeitraum besprechen. Daher kann es in diesem Zeitraum zur symmetrischen Informations- und Meinungsgenerierung kommen.

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