Gold konsolidiert seit mehr als fünf Wochen seitwärts, noch scheint das Edelmetall nicht reif für den nächsten Sprung. Insbesondere die Entwicklung am Devisenmarkt determiniert das weitere Potenzial.
Anfang August war Gold stark überkauft. Der technische Indikator RSI notierte weit im roten Bereich und der Abstand von der 200-Tage-Linie war mit rund 400 US-Dollar extrem hoch.
Mit der anschließenden Konsolidierung wurde dieser Zustand inzwischen komplett bereinigt. Positiv zu werten ist, dass der Goldpreis währenddessen nur einen kleinen Teil seiner Zuwächse abgegeben hat.
Damit ist das Edelmetall technisch im Prinzip bereit für den nächsten Sprung. Was aber noch fehlt, ist der Zünder. Hier richtet sich der Blick auf die Entwicklung des US-Dollar. Die US-Währung hatte, gemessen am US-Dollar-Index, im Frühsommer stark abgewertet und damit die Goldrally angefacht.
Passend zur Seitwärtsphase beim Edelmetall bewegt sich nun auch der US-Dollar-Index seit Ende Juli seitwärts. Sollte das perspektivisch in die nächste Abwertungswelle münden, würde das Gold mit Sicherheit einen kräftigen Schub geben.