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Goldpreis – Gegenbewegung, aber noch keine eindeutige Trendwende

Von Florian GrummesRohstoffe04.12.2020 12:05
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Goldpreis – Gegenbewegung, aber noch keine eindeutige Trendwende
Von Florian Grummes   |  04.12.2020 12:05
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Seit dem neuen Allzeithoch bei 2.075 US-Dollar am 7.August ging der Goldpreis in den letzten vier Monaten in die erwartete Korrektur über. Diese zog sich zunächst zäh oberhalb von 1.850 US-Dollar in die Länge. Dabei wiegten sich die Marktteilnehmer drei Monate lang mit einer Seitwärts-Konsolidierung zwischen 1.850 und 1.935 US-Dollar in Sicherheit. Erst seit dem 9.November und ausgehend von einem Zwischenhoch bei 1.965 US-Dollar kamen die Goldnotierungen sehr deutlich ins Rutschen. Dieses „Blutbad“ mit einem Abschlag von gut 200 US-Dollar innerhalb von gerade einmal drei Wochen scheint nun am Montag mit Tiefstkursen um 1.765 US-Dollar ein vorläufiges Ende gefunden. Seitdem konnten sich sowohl Gold als auch Silber auf US-Dollar Basis deutlich erholen. Beim Goldpreis auf Euro-Basis sorgen hingegen der starke Euro bzw. der schwache US-Dollar bislang nur für eine überschaubare Erholung. Hier hat man bislang nicht viel verpasst. 

Insgesamt war die abwartende und geduldige Haltung der letzten Monate absolut gerechtfertigt und richtig. Dass es am Ende dann doch zu einem scharfen Ausverkauf gekommen ist, war lange Zeit nicht abzusehen. Wichtig ist jetzt aber, dass der Goldmarkt genau mit diesem scharfen Ausverkauf zumindest ansatzweise bereinigt wurde und damit nun ein erstes solides Fundament für eine neue Aufwärtswelle gelegt wurde. Kurzfristig sind weitere Verunsicherungen und eventuell sogar nochmal tiefere Tiefs nicht auszuschließen. Der Ausblick für das kommende Jahr ist aber sehr vielversprechend.  

Schon im 1.Quartal 2021 sollte sich der Goldpreis wieder an die Marke von 2.000 US-Dollar heranpirschen können. Ob es dabei bereits bis zum Frühling zu neuen Allzeithochs kommt, lässt sich momentan noch nicht abschätzen. Allerspätestens im Hochsommer 2021 sollte der Goldpreis aber über 2.075 US-Dollar ausbrechen können und dann im Herbst weiter in Richtung 2.500 US-Dollar durchstarten. Ebenso wäre angesichts der fatalen Gesamtlage eine Beschleunigung in Richtung neuer Allzeithochs schon im 1.Halbjahr denkbar. Insofern sind aktuell Kurse unterhalb von 1.850 US-Dollar sowie insbesondere Kurse unterhalb von 1.800 US-Dollar eine ganz klare Kaufchance.

Goldpreis-Chart in US-Dollar – Erholungswelle erreicht erste Widerstandszone

Goldpreis-Chart in US-Dollar
Goldpreis-Chart in US-Dollar

Nachdem der Goldpreis insgesamt fünfmal an der Unterstützungszone zwischen 1.850 bis 1.865 US-Dollar nach oben abgeprallt war, erzwangen die Bären im sechsten Anlauf schließlich den Durchbruch nach unten. Damit kamen die Notierungen in der letzten Novemberwoche immer schneller ins Rutschen, während die Amerikaner „Thanksgiving“ feierten und das Handelsvolumen feiertagsbedingt äußerst dünn war. Die Gold- und Silberminenaktien vollzogen den Ausverkauf aber nicht mehr mit. Diese Divergenz zusammen mit dem Doppeltief bei 1.764 US-Dollar ermutigten die Goldbullen seit Montag zu einer Gegenbewegung. Dabei sorgte auch die nach unten überdehnte 200-Tagelinie (1.802 US-Dollar) für das schnelle „Zurückschnalzen“ der Goldkurse.

Diese Gegenbewegung erreicht am heutigen Donnerstagmorgen mit 1.843 US-Dollar zügig ein erstes wichtiges Retracement-Level bei 1.841 US-Dollar. Bis zur ehemaligen Unterstützung bei 1.850 US-Dollar fehlen zudem nur noch wenige Dollar. Kommt es nun zwischen 1.840 bis 1.860 US-Dollar zu einer Umkehr, ist die Trendwende noch nicht in trockenen Tüchern. Dann dürfte ein neuerlicher Rücklauf an die 200-Tagelinie oder gar eine Fortsetzung des Ausverkaufs in Richtung 1.700 bis 1.750 US-Dollar folgen. Ein Tagesschlusskurs klar oberhalb von 1.850 USD hingegen erhöht die Chancen auf ein finales Tief erheblich. So oder so dürften die nächsten Wochen noch von Unsicherheit und Unklarheit geprägt sein. Die Chance für die Trendwende am Goldmarkt ist jetzt aber zum Greifen nah.

Gold Optix
Gold Optix

Gegen ein finales Tief spricht jedoch das immer noch nicht vollständig bereinigte Sentiment. Der steile Kursrutsch der letzten drei Wochen hat bislang nur ansatzweise für Panik im Goldmarkt gesorgt. Quantitativ betrachtet liegen derzeit neutral Stimmungswerte vor. Im vorherrschenden Crack up Boom muss es aber nicht zwangsläufig zu einem dramatischen “Panik-Tief” kommen. Der Kursrückgang der letzten vier Monate hat die übertriebene Sommer-Euphorie in jedem Fall aus dem Sektor vertrieben.

Zusammengefasst ist die Korrektur im Edelmetall-Sektor in jedem Fall sehr weit vorangeschritten und dürfte sich in ihren letzten Zügen befinden. Dabei ist ein neuerliches Tief unterhalb von 1.765 US-Dollar noch nicht auszuschließen. Wahrscheinlicher wäre allerdings ein Bodenbildungsprozess. Dabei könnte ein nervöses Hin- und Her in den nächsten Wochen noch die Marke von 1.800 US-Dollar bzw. die steigende 200-Tagelinie einem nochmaligen Test unterziehen. 

Angesichts der überverkauften Lage auf dem Wochenchart liegen derzeit eindeutig Kaufkurse vor.

Neues Kauflimit bis 1.550 Euro

Die Erhöhung des Kauflimits vor vier Wochen auf 1.650 Euro war rückblickend eindeutig zu früh, denn die Goldkurse kamen im Anschluss deutlich unter Druck. Erst bei 1.473 Euro endete am Montag der Ausverkauf. Aktuell gibt es die Feinunze knapp 130 Euro billiger als vor vier Wochen. Im langfristigen Vergleich werden hundert Euro mehr oder weniger allerdings keine große Rolle spielen. Wir reduzieren das neue Kauflimit auf 1.550 Euro und sehen aktuell wirklich gute Kaufkurse, die genutzt werden sollten.

Goldpreis – Gegenbewegung, aber noch keine eindeutige Trendwende
 

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Kommentare (2)
Aa Bb
Aa Bb 05.12.2020 18:38
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was die "Goldbullen" zum Gegenkauf bewegte sind die steigenden Inflationserwartungen in Hinsicht auf das neu angekündigte Konjunkturpaket und ein abwertender Dollar. Keine Linien aufm Chart.
Mark Oligmüller
Mark Oligmüller 04.12.2020 13:21
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