Der Goldpreis sollte im Zuge des anhaltenden Inflationsdrucks eigentlich spürbar anziehen. Doch seit einigen Wochen ist das Gegenteil der Fall. Der Abwärtstrend im Tageschart ebnet nun sogar den Weg in tiefere Regionen. Schnäppchenjäger können sich nun schon einmal auf die Lauer legen. Kurzfristige Trader hingegen dürften die aktuelle Verortung sehr reizvoll finden. Weshalb, das erfahren Sie in den nächsten Zeilen.
Abwärtstrend im Tageschart
Der Fakt, dass es durch die Kursrückgänge der letzten Wochen im Gold-Tageschart zur Ausbildung eines Abwärtstrends gekommen ist, befeuert die Absichten der Bären im Gold. Doch sollte die Inflation nachhaltig anhalten, dürfte es sich bei den aktuellen Kursrückgängen – mit Blick auf das große Bild – lediglich um eine korrektive Phase handeln. Die Sollte es zu einem nachhaltigen Bruch der Unterstützung um 1.845,00 USD kommen, liegt die Annahme für einen Test des Zwischentiefs um 1.809,00 USD nahe. Dreht der Markt vor dieser Unterstützung wieder zur Chartoberseite um, dürfte das die Rückkehr über das Trendbildungslevel bei 1.855,00 USD initiieren. Im Anschluss daran kann das Zwischenhoch um 1.903,00 USD in Angriff genommen werden.
Daytrader aufgepasst, hier liegen wichtige Pivotlevel
Für den heutigen Handelstag wird es sehr entscheidend sein, wie sich der Goldpreis im ehemaligen Kauflevel um 1.845,00 USD verhält. Wird dieses Level abverkauft, bietet der untergeordnete Drehbereich – blaues Rechteck – um 1.829,00 USD sowie das kleine Zwischentief bei 1.820,00 USD zwei planbare Anlaufmarken auf dem Weg zum Trendtief bei 1.809,00 USD. Auf der Chartoberseite hingegen rückt bei Kursanstiegen in Richtung des Dreifachhochs um 1.903,00 USD neben dem Short-Ausbruchslevel bei gut 1.855,00 USD noch das untergeordnete Verkaufslevel um 1.870,00 USD auf die Agenda.