Gold hat sich an den zurückliegenden Tagen tapfer geschlagen und durch den vermiedenen Bruch der 0.62-Linie (1.846 USD) ein Weiterführen der Korrektur verhindert. Zunächst, denn die momentane Konstellation kann noch nicht als „In trockenen Tüchern“ angesehen werden. Hinzu kommt auch noch etwas Peche, denn ein eventueller Schlusskurs über dem Widerstand bei 1.910 USD (0.50 Retracement) hätte ein unmissverständliches Signal geliefert und damit die positiven Avancen eindrucksvoll untermauert. Noch ist es nicht zu spät dazu, noch ist nicht aller Tage Abend.
Ausblick:
Die kleine Rallye, welche sich an den letzten Tagen abgezeichnet hat, dient aller Voraussicht nach der Ausbildung von Welle (1) und kann demzufolge als Abschluss der seit dem Sommer laufenden Korrektur angesehen werden. Die sehr vorsichtige Ausdrucksweise hat ihren Ursprung in dem, bereits im Intro er- wähnten, ausgebliebenen Schlusskurs über dem 0.50-Widerstand bei 1.910 USD. Der gescheiterte Versuch wird eine kleine Korrektur zur Folge haben.
Diese Bewegung wird die Ausbildung von Welle (2) zur Aufgabe haben und kann maximal bis zur 0.76-Linie bei 1.864 USD verlaufen. Sollte sich diese Supportline als nicht widerstandsfähig erweisen, kippt das optimistische Bild. In diesem Fall würde sich Gold dem größeren 0.38-Retracement (1.810 USD) annähern. Anderenfalls öffnet ein Sprung über der 0.50-Linie (1.910 USD) dem Edelmetall weiteren Raum. In der ersten Etappe würde der junge Trend dann bis zur 0.76-Linie (1.943 USD) verlaufen.
Fazit:
Gold hat es eindrucksvoll verpasst ein Kaufsignal zu liefern. Doch ist dieser Schritt nicht aufgehoben, lediglich verschoben. Dennoch sollte die Präferenz aktuell noch auf der Absicherung liegen.