Kann man den Goldpreis so kurz zusammenfassen? Keine Panik bei den Bullen. Keine Chance bei den Bären. Unattraktiv für Neupositionierungen. Hm. Wenn man das so sacken lässt, bleibt man unschlüssig zurück. Einen der schlimmsten Fehler, den man neben der Emotionalisierung eines Handelsobjektes machen kann, ist, einem Trend blindlinks hinterherzuspringen. Deshalb müssen wir uns heute im Detail anschauen, wann und wo Neupositionierungen überhaupt Sinn machen könnten, warum die Bären aktuell nicht einfach angreifen können und auf welche Kursmarken aktive Bullen achten sollten.
Damit hallo und herzlich willkommen zu eurem Goldpreis Update von Peter Seidel - So geht Trading. Wir haben eine neue Handelswoche. Das heißt ich werfe mit und für euch einen genauen Blick auf den Goldpreis. Im Zuge der Veröffentlichung des heutigen US-Verbraucherpreisindex konnte der Goldpreis noch einmal spontan einige Zugewinne verbuchen. Schaut man sich den Tageschart an, könnte man eine aufwärtsgerichtete Keilformation und einen Ausbruch vermuten und vielleicht der Versuchung erliegen schnell hinterherzuspringen, damit der vermeintliche Trend nicht ohne einen davonrennt.
Doch ist das klug? Ist das eine professionelle Herangehensweise? Ich denke nein. Natürlich ist es möglich, dass man der aktuellen Rallye noch ein Stück hinterherschaut, bevor es zu einer Korrektur inklusive attraktiver neuer Positionierungsmöglichkeiten kommt. Doch das gehört dazu. Part of the game. Wenn man nicht Eine September/Oktober letzten Jahres eingestiegen ist, gab es nicht viele vernünftige Möglichkeiten, bei denen man sich auf ein günstiges Chance-Risiko-Verhältnis verlassen konnte. Als bestehender Bulle muss ich augenscheinlich keine Panik haben. Als Bär fehlt mir eine entsprechenden Aufbauphase und für Neupositionierungen ist der derzeitige Goldkurs nicht attraktiv genug. Was tun? Das schauen wir uns im heutigen Video an.
Weniger Stress beim Traden. Mehr Work-Life-TRADING-Balance. So geht Trading.
Euer Peter Seidel
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