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Die australische Graphitgesellschaft Kibaran Resources (WKN A1C8BX / ASX KNL) treibt die Entwicklung ihres viel versprechenden Epanko-Projekts in Tansania weiter voran. Wie das Unternehmen nämlich mitteilt, hat man nun eine Studie zu den möglichen Auswirkungen einer zukünftigen Produktion auf die Umwelt (Environmental and Social Impact Assessment / ESIA) bei der zuständigen Behörde, dem National Environmental Management Council (NEMC) eingereicht.
Gemäß den Umweltgesetzen Tansanias hat der NEMC nun bis zu 90 Tage Zeit, das ESIA zu prüfen und dann dem Umweltministerium zu empfehlen, dass ein Umweltzertifikat für das Projekt erteilt wird. Kibaran geht davon aus, dass man das Epanko-Zertifikat noch vor Jahresende erhalten wird.
Interessant ist dabei auch, dass Kibaran mit dem Unternehmen, das die Arbeiten am ESIA durchgeführt hat – MTL Consulting Limited (MTL) –, eine Exklusivitätsvereinbarung abgeschlossen hat. Die besagt, dass MTL seine Beratungsdienste keinem anderen Graphitprojekt zur Verfügung stellen wird, das innerhalb eines Umkreises von 100 Kilometern um Projekte von Kibaran herum liegt. Die Vereinbarung gilt zunächst für zwei Jahre und kann dann gegebenenfalls verlängert werden.
Darüber hinaus hat Kibaran ein 12 Bohrlöcher umfassendes Bohrprogramm abgeschlossen, mit dem man umfangreichere metallurgische und Kernproben entnommen hat, die für die geotechnischen Tests im Rahmen der Machbarkeitsstudie zu Epanko benötigt werden. Das metallurgische Programm bestand aus sieben Diamantkernbohrungen und die Kernproben werden an Metallurgielaboratorien in Europa, Afrika und Australien geliefert und sollen in die Machbarkeitsstudie einfließen, die von GR Engineering Services erstellt werden soll.
Durchgeführt wurden die Bohrungen von Kuchimba Drilling. Und auch mit diesem Unternehmen hat Kibaran eine Exklusivitätsvereinbarung abgeschlossen, der zufolge Kuchimba alle Bohrungen auf den Projekten Epanko, Merelani und Tanga von Kibaran durchführen wird. Gleichzeitig verpflichtet sich Kuchimba keine Bohrungen auf Graphitprojekten vorzunehmen, die nicht Kibaran gehören und in einem Umkreis von 100 Kilometern um die Projekte des Unternehmens herum liegen.
Kibarans Executive Director Andrew Spinks ist auf jeden Fall hoch erfreut, dass man nun bereits das ESIA zu Epanko einreichen konnte. Man liege im Plan, so Herr Spinks weiter, um sofort nach Erhalt des Umweltzertifikats die Abbaulizenz für das Projekt zu beantragen. Die Exklusivitätsvereinbarungen mit MTL und Kuchimba, erklärte der Kibaran-Chef, würden seinem Unternehmen zudem einen Wettbewerbsvorteil im Graphitsektor Tansanias verschaffen.
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