Grenke (TG:GLJn) bleibt auch am Mittwoch die schwächste Aktie der deutschen Börsenlandschaft. Die Badener verlieren erneut über 20 Prozent und die Aktie notiert am Mittag bei 34 Euro. Die Antwort von Grenke, auf die erhobenen Anschuldigungen, können den Kurssturz nicht aufhalten. Die Aktie fällt auf den tiefsten Stand seit mehr als fünf Jahren. Auf diesem Niveau kann man durchaus einen Comeback-Trade wagen. Der passende Turbo wäre die WKN DFC6Y6 mit SL bei 26 Euro.
Das Analysehaus Warburg Research hat Grenke mit Blick auf die Vorwürfe von Viceroy Research auf “Buy” mit einem Kursziel von 99 Euro belassen. Die Attacke der US-Investorengruppe, die nach eigenen Angaben Aktien des Leasing- und Finanzierungsunternehmens leer verkauft hat, sei vom Zeitpunkt her perfekt gewesen und gut vorbereitet worden, schrieb Analyst Marius Fuhrberg in einer am Mittwoch vorliegenden Studie.
Auch wenn sich einige der Anschuldigungen kaum beweisen lassen dürften, müsse das MDax-Unternehmen vieles klar stellen, was kurzfristig kaum möglich sein dürfte. Es sei nicht zu leugnen, dass sowohl die Unternehmensstruktur als auch die Bilanz komplex und verwirrend erschienen. Vor einer weiteren Klärung bleibe er bei seiner Bewertung von Grenke, so Fuhrberg weiter.