Nachdem der kanadische Edelmetallförderer Aurizon eine feindliche Übernahmeofferte des eigenen Großaktionärs abgelehnt hat, bietet Hecla Mining zwar nur etwas mehr, erhält aber den Zuschlag.
Der US-Silberkonzern Hecla Mining (HCL) (WKN: 854693) wird zum weißen Ritter für Aurizon Mines (AUE) (WKN: 876086). Das Unternehmen hat eine besser dotierte Konkurrenzofferte zum Übernahmeangebot von Alamos Gold (A4L) (WKN: 257506) vorgelegt. Gegen das Mitte Januar feindlich initiierte Angebot von Alamos in Höhe von 4,65 Dollar je Aurizon-Aktie war die kanadische Gesellschaft zu Felde gezogen und hatte die eigenen Aktionäre aufgefordert, die Offerte nicht anzunehmen. Sie sei opportunistisch und unzureichend, lautete die vorgebrachte Kritik des Unternehmens am eigenen Großaktionär: Alamos hält letzten Angaben zufolge rund 16 Prozent an Aurizon Mines.
Nun liegt von Hecla Mining ein nicht allzu deutlich höheres Angebot vor, das mit 4,75 Dollar je Aurizon-Aktie dotiert ist. Insgesamt bewertet dies Aurizon Mines mit 796 Millionen Dollar. Es ist ein Aufpreis von etwa 9 Prozent auf die Notierung, mit der die Kanadier am Freitag ins Wochenende gegangen waren. Alternativ zur Barofferte können Aktionäre auch 0,9953 Anteilsscheine von Hecla Mining oder eine Kombination aus Bar- und Aktienofferte annehmen, heißt es in einem Statement der Gesellschaften. Hecla Mining hat sich für die Übernahme finanzielle Unterstützung der Bank of Nova Scotia gesichert, die 500 Millionen Dollar Kredit bereitstellt.
Ob die 0,10 Dollar je Aktie mehr nun wirklich den großen Unterschied ausmachen, sei dahin gestellt. Jedenfalls sind die Töne aus Vancouver in Richtung Hecla Mining freundlicher. Der Deal ist ein Arrangement zwischen beiden Unternehmen, im Gegensatz zum feindlichen Übernahmeversuch seitens Alamos Gold. Ein entsprechendes Übernahmeabkommen wurde unterzeichnet und soll nun umgesetzt werden. Damit sind auch Gespräche mit potenziellen anderen Kandidaten beendet, die an einer Übernahme von Aurizon Mines interessiert gewesen sein sollen. Der Deal zwischen den beiden Gesellschaften soll im Laufe des zweiten Quartals dieses Jahres endgültig abgeschlossen werden.
Mit der Übernahme von Aurizon Mines greift Hecla Mining vor allem nach der bereits produzierenden Goldmine Casa Bernardi in der kanadischen Provinz Quebec. Hier will die Gesellschaft im laufenden Jahr zwischen 125.000 und 130.000 Unzen Gold produzieren. Nach neun Monaten 2012 hatte die Gesellschaft eine Goldproduktion von 101.221 Unzen geschafft und peilt letzten Angaben zufolge für 2012 rund 137.000 Unzen als Ziel an. Weitere Projekte befinden sich in verschiedenen Stadien der Entwicklung, weit fortgeschritten sind Hosco Pit und Hosco West Extention.
Die hier angebotenen Artikel stellen keine Kauf- bzw. Verkaufsempfehlungen dar, weder explizit noch implizit sind sie als Zusicherung etwaiger Kursentwicklungen zu verstehen. Die GOLDINVEST Media GmbH und ihre Autoren schließen jede Haftung diesbezüglich aus. Die Artikel und Berichte dienen ausschließlich der Information der Leser und stellen keine wie immer geartete Handlungsaufforderung dar. Zwischen der GOLDINVEST Media GmbH und den Lesern dieser Artikel entsteht keinerlei Vertrags- und/oder Beratungsverhältnis, da sich unsere Artikel lediglich auf das jeweilige Unternehmen, nicht aber auf die Anlageentscheidung, beziehen. Wir weisen darauf hin, dass Partner, Autoren und Mitarbeiter der GOLDINVEST Media GmbH Aktien der jeweils angesprochenen Unternehmen halten oder halten können und somit ein möglicher Interessenkonflikt besteht. Wir können nicht ausschließen, dass andere Börsenbriefe, Medien oder Research-Firmen die von uns empfohlenen Werte im gleichen Zeitraum besprechen. Daher kann es in diesem Zeitraum zur symmetrischen Informations- und Meinungsgenerierung kommen.
Der US-Silberkonzern Hecla Mining (HCL) (WKN: 854693) wird zum weißen Ritter für Aurizon Mines (AUE) (WKN: 876086). Das Unternehmen hat eine besser dotierte Konkurrenzofferte zum Übernahmeangebot von Alamos Gold (A4L) (WKN: 257506) vorgelegt. Gegen das Mitte Januar feindlich initiierte Angebot von Alamos in Höhe von 4,65 Dollar je Aurizon-Aktie war die kanadische Gesellschaft zu Felde gezogen und hatte die eigenen Aktionäre aufgefordert, die Offerte nicht anzunehmen. Sie sei opportunistisch und unzureichend, lautete die vorgebrachte Kritik des Unternehmens am eigenen Großaktionär: Alamos hält letzten Angaben zufolge rund 16 Prozent an Aurizon Mines.
Nun liegt von Hecla Mining ein nicht allzu deutlich höheres Angebot vor, das mit 4,75 Dollar je Aurizon-Aktie dotiert ist. Insgesamt bewertet dies Aurizon Mines mit 796 Millionen Dollar. Es ist ein Aufpreis von etwa 9 Prozent auf die Notierung, mit der die Kanadier am Freitag ins Wochenende gegangen waren. Alternativ zur Barofferte können Aktionäre auch 0,9953 Anteilsscheine von Hecla Mining oder eine Kombination aus Bar- und Aktienofferte annehmen, heißt es in einem Statement der Gesellschaften. Hecla Mining hat sich für die Übernahme finanzielle Unterstützung der Bank of Nova Scotia gesichert, die 500 Millionen Dollar Kredit bereitstellt.
Ob die 0,10 Dollar je Aktie mehr nun wirklich den großen Unterschied ausmachen, sei dahin gestellt. Jedenfalls sind die Töne aus Vancouver in Richtung Hecla Mining freundlicher. Der Deal ist ein Arrangement zwischen beiden Unternehmen, im Gegensatz zum feindlichen Übernahmeversuch seitens Alamos Gold. Ein entsprechendes Übernahmeabkommen wurde unterzeichnet und soll nun umgesetzt werden. Damit sind auch Gespräche mit potenziellen anderen Kandidaten beendet, die an einer Übernahme von Aurizon Mines interessiert gewesen sein sollen. Der Deal zwischen den beiden Gesellschaften soll im Laufe des zweiten Quartals dieses Jahres endgültig abgeschlossen werden.
Mit der Übernahme von Aurizon Mines greift Hecla Mining vor allem nach der bereits produzierenden Goldmine Casa Bernardi in der kanadischen Provinz Quebec. Hier will die Gesellschaft im laufenden Jahr zwischen 125.000 und 130.000 Unzen Gold produzieren. Nach neun Monaten 2012 hatte die Gesellschaft eine Goldproduktion von 101.221 Unzen geschafft und peilt letzten Angaben zufolge für 2012 rund 137.000 Unzen als Ziel an. Weitere Projekte befinden sich in verschiedenen Stadien der Entwicklung, weit fortgeschritten sind Hosco Pit und Hosco West Extention.
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